Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Kita

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Kita

Hatot

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Liebe Frau Ubbens, Ich hoffe sie können mir die Frage beantworten oder die Entscheidung etwas erleichtern . Mein kleiner kommt ab 1.8. in die Kita und ist dann 16 Monate . Mit der KindergartenLeitung hatte ich bereits besprochen , dass ich extra von Vollzeit auf Teilzeit arbeit runter bin für mein Kind uns gerne an meinen freien Tagen den kleinen Zuhause lassen würde . Sie hatte vollstes Verständnis und begrüßt das auch sehr . Jetzt durfte ich mir von vielen Müttern anhören , dass das nicht gut sei , die Kinder bräuchten Routine und Anschluss und das könnte ich nicht machen etc. Ich müsste ihn jeden Tag hinbringen . Würde ich dem Kind schaden , wenn ich ihn auch mal nicht bringe und lieber meine Zeit mit ihm verbringen will ? Dafür habe ich mich doch entschlossen kürzer zu treten . Wenn ich Spätschicht habe , würde ich ihn dann auch gar nicht sehen , denn die Kita geht bis 14.30 und ich fange um 14 Uhr an zu arbeiten bis 22.30 Uhr .andere Mütter nehmen sich doch auch eine Tagesmuttee für bsp. 3 Tage und die restlichen Tage sind die Kinder Zuhause . Vielleicht haben sie einen Rat für mich ? Danke für Ihre Antwort im voraus .


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Hatot, probieren Sie es aus. Ihr Sohn wird vermutlich gut damit zurecht kommen, nur tageweise in die Kita zu gehen. Scheint Ihr Sohn verwirrt wegen der wechselnden Tage und Häufigkeit, können Sie ja immer noch überlegen, ihn regelmäßiger in die Kita zu bringen. Viele Grüße Sylvia


Ani123

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Das musst du für dich entscheiden. Lass dir nichts von anderen Eltern sagen. Mach das was du für am besten hältst. Ich bin Erzieherin in der Krippe und habe schon öfter Kinder gehabt die nicht fünf Tage die Woche da waren. Ein Kind blieb immer freitags zu Hause weil Papa da frei hatte. Dadurch, dass es vier Tage am Stück da war war es für ihn kein Problem anstatt zwei dann drei Tage zu Hause zu sein. Seine Mutter hat ihn eine zeitlang auch mittwochs zu Hause behalten da sie da frei hat. Da war es donnetstags dann aber doch schwerer. Ich tendiere daher zu aufeinander folgenden Tagen in der Krippe und dann zu Hause. Was wir immer gemacht haben ist wenn freitags ein Ausflug o.ä. anstatt dass er dann auch gekommen ist. War dann kein Problem. Noch heute machen die Eltern das so (Kind war damals 1,5 Jahre, jetzt 4,5 Jahre). Ein anderes Kind wird einmal in der Woche von 6-18 Uhr von einer Tagesmutter betreut. In der Anfangszeit hat die Tagesmutter das Kind zu 7 Uhr zu uns gebracht und um 16 Uhr wieder aabgeholt doch das war für das Kind zu viel. Die anderen vier Tage ist es von 8-14:30 Uhr bei uns. Das Kind kommt damit gut zurecht (war damals fast 1,5 Jahre). Vertrau auf dein Gefühl.


Mitglied inaktiv

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Es gibt KiTas, die möchten Kinder "täglich" da haben, weil sie ein strukturiertes Programm haben, wo die Kinder dann "was verpassen". Persönlich würde ich es mir zumindest am Anfang bis das Kind wirklich angekommen ist überlegen falls es jede Woche andere Tage sind. Wenn es jede Woche die gleichen Tage sind und er mehr da ist als fehlt, warum nicht? LG Lilly


Hatot

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Ja das ist das Problem. . es wird immer ein anderer Tag sein , da ich immer anders Arbeite. Am meisten mache ich mir Gedanken um die Spätschicht Tage . weiß nicht , wie er es verkraften würde mich gar nicht zu sehen . und ich fände es auch nicht schön , mein Kind den ganzen Tag nicht sehen zu können .. und jenachdem könnte das auch mal 3 bis 4 Tage am Stück sein . da bin ich ja am zweifeln , ob es da wichtiger ist , dass das Kind Routine hat und täglich in der Krippe ist und dafür von seiner Mutter getrennt ist evtl auch tage lang oder das Gegenteil halt.. Ich weiß nicht, ob mein Mutterinstinkt mich da dann nicht fehlleitet und evtl. dem.Kind dann eher schadet wie mir viele andere sagen ..


schneeziege08

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Mir wurde es damals genauso präsentiert. Mein Sohn ist oft Freitags zu Hause und die Wochen mit oder ohne freien Tag machen keinen Unterschied - allerdings hatten wir ja eben auch regelmäßig einfach ein längeres Wochenende. Ich glaube, dass es wichtiger ist, dass er erstmal gut eingewöhnt wird und es in der Zeit so regelmäßig wie möglich abläuft und vor allem das Tempo sich nach Deinem Sohn richtet - danach wird man ausprobieren müssen, was am besten ist. Da sind Kinder ja auch einfach sehr unterschiedlich.


Amphibia

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In den ersten Wochen würde ich auf einen regelmäßigen, täglichen Besuch der Kita achten. Ein wirkliches Ankommen kann schon mal 2,3 Monate beanspruchen und in dieser empfindlichen Zeit würde ich ihn nicht mitten in der Woche einen Tag raus nehmen. Einen Freitag oder Montag sehe ich nicht als Problem weil ja sonst 4 Tage am Stück Kitazeit ist. Machen wir hier auch so, solang es noch möglich ist. Du kannst ihn doch an deinen freien Tagen mitten in der Woche eher aus der Kita holen? Ich wünsch euch einen guten Kitastart!


Hatot

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Danke für die zähligen antworten .. ich werde einfach schauen , was am.besten ist und was er am besten verkraftet . an meinen freien Tagen eher abholen hatte ich auch schon überlegt , aber ich habe ein bisschen Angst vor den Spätschicht Tagen , wenn wir uns dann gar nicht sehen werden .. Vielleicht , wenn das ein Montag oder Freitag ist , dann einfach Zuhause lassen nach einer eingewöhnungszeit.. Jetzt kann ich aber auch gelassener an die Sache ran gehen ..


Ani123

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Meine Babysitterkinder sind öfter mal tageweise von ihrer Mutter getrennt. Zwischen 3-14 Tage am Stück war schon alles dabei. Die Kinder machen das gut mit insofern die Betreuung stimmt. Das bedeutet in dem Fall, dass Papa und Kita den Hauptteil machen ergänzt durch mich und Großeltern. Die Kinder machen da gut mit und ob die Mutter einen Tag oder fünf Tage weg ist hat anfangs keinen Unterschied gemacht da sie kein richtiges Zeitgefühl hatten. Inzwischen sind die beiden 5 und 9 Jahre und verstehen es zeitlich besser. Es ist aber trotzallem kein Problem das Mama weg ist da Papa viel da ist. Die Mutter hat ihre erste Dienstreise ca. sechs Monate nach der Geburt gemacht. Es gab genau eine Situation wo die Mutter ihre Dienstreise abgebrochen hat. Ihre Eltern waren da im Urlaub und später krank und die Oma (väterlicherseits) erkrankte schwer (entsprechend Opa bei ihr) und Papa wollte viel bei ihr sein (war 45 Minuten entfernt im Krankenhaus) und hatte auch noch Vollzeitjob, zwei Kinder und Haushalt alleine. So gut es ging habe ich ihn unterstützt. Doch besonders bei der Kleinen merkte man dass sie mit der Situation überfordert war. Sie weinte viel, schrie und zog sich immer mehr zurück. Die Mutter hat dann ihre Dienstreise abgebrochen. Sie hätte acht Wochen dort sein sollen, kam immer Freitagabends nach Hause (da schliefen die Kinder schon) und fuhr Sonntagabends/Montagmorgen (die Kinder schliefen da) wieder weg. In dieser Zeit zu Hause konnte sie nicht alles auffangen was in der Woche gewesen ist. Zumal ihr Mann und Kinder sie da mehr denn je gebraucht haben. Nach ca.fünf Wochen hat sie abgebrochen und danach wurde es für die Kinder viel besser. Da es bei dir um Spätschicht geht: ausprobieren. Wenn du merkst dass es deinem Kind damit nicht gut geht zu Hause lassen. Wenn es montags oder freitags ist zu Hause lassen insofern du es dann auch willst. Das Kind in der Woche einen Tag zu Hause zu lassen machbar. Kann aber für das Kind schwierig werden weil mal ist es da dann wieder nicht. Gerade wenn die Tage wechseln. Es kommt auch auf das Kind an. Ich habe oben schon mal geschrieben. Das o.g. Kind ist dienstags immer bei der Tagesmutter und Mama bringt sie da hin, Papa holt sie ab. Mama kommt erst nachts wieder. Da schläft es bereits. Sie macht es gut mit. Kommt mittwochs gerne wieder bei uns und Mama kann sie auch bringen. Es ist aber vom Typ her auch ein offenes Kind welches gut mit wechselnden Situation umgehen kann.


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