Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kindergartenwechsel

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kindergartenwechsel

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster. Unser Sohn geht seit August in den Kindergarten.Er ist 3,75 Jahre alt.Er geht nicht besonders gerne hin.Die Eingewöhnung war schwer,er hat viel geweint,obwohl mein Mann anfangs dabei war.Nun ist dieser Kiga sehr steng.Wenn er den Erzieherinnen morgens nicht die Hand gibt,dann wird er nicht beachtet,so,als wäre er nicht da.Es gibt einen Strafstuhl,darauf müssen die Kinder sich setzen,wenn sie Unsinn machen.Mein Sohn durfte mehrmals nicht nach drausen,weil er im Stuhlkreis aufgestanden ist usw. Ich finde diese Methoden mehr als fragwürdig. Nun habe ich seit heute für ihn einen Platz in einem integrativen Kiga.Das ist eine Gruppe von 25 Kindern mit 4 Erzieherinnen.Drei der Kinder haben leichte Entwicklungsverzögerungen.Dort geht man mit den Kindern anders um.Sie gehen auch in den Wald,bekommen Musikunterricht und haben Sport.Das gibt es auch nicht in dem jetzigen Kiga. Ich möchte meinen Sohn gerne wechseln lassen,aber mein Sohn wird nicht wollen,aus Angst vor dem Neuen.Was raten Sie mir? Und wie verkaufe ich ihm den Wechsel? Vielen Dank und liebe Grüße Andrea


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Hallo Andrea Neben Monis sehr guten Tipps kann auch ich Ihnen nur raten, Ihrem Sohn die neue Einrichtung so positiv wie möglich zu schildern und ihn mit genau den Aktivitäten zu "locken", die er gerne mag und Die jetzt nicht vorhanden sind. Gleichzeitig braucht er ja auf seine jetzigen Freunde nicht zu verzichten, da sie sich gegenseitig besuchen können und er kann dann von seinen neuen Freunden erzählen. Da die neue Einrichtung familiärer geführt zu werden scheint und die ErzieherInnen viel individueller auf jedes einzelne Kind eingehen, wird die Eingewöhnungszeit ganz bestimmt unkomplizierter verlaufen, als bei dem jetzigen Kiga. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Andrea, ich würde den Wechsel auf jeden Fall durchführen. Da er ja nicht gerne hingeht, aber noch 2-3 Jahre vor sich hat ist es auf jeden Fall gut. Diese Methoden, um mit einem Kind umzugehen, finde ich schrecklich. Habe auch lange im Kiga gearbeitet, aber solche Maßnahmen sind nicht nötig. Wie kann ich ein Kind mit Nichtbeachtung strafen, wenn es mir nicht die Hand geben will. Erstens darf es doch äußern, wenn es etwas nicht mag (auch in Bezug von Vermeidung von Gewalttaten) und zweitens kann ich das doch spielerisch umsetzen. Außerdem ist Nichtbeachtung auch eine sehr verletzende Art miteinander umzugehen. Schmackhaft würde ich es ihm machen, indem ich mit ihm dort hingehe, wenn sie irgendetwas interessantes anbieten, was er gerne macht, z.B. den Sport. Du könntest den Erzieherinnen Deine Ängste mitteilen und mit ihnen etwas absprechen. Vielleicht ist ja schon ein bekanntes Kind in der Einrichtung, womit Du ihn "locken" kannst. Auf jeden Fall viel Erfolg und viele Grüsse Monika


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