Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Kindergarten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Kindergarten

Nila14

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Guten Tag Frau Ubbens, ich habe eine Frage. Mein Sohn ist 3 Jahre und 3 Monate alt. Seit einem halben Jahr geht er in den Kindergarten. Anfangs hat er drei Tage geweint, danach hat er sich immer fröhlich von mir verabschiedet. zu Beginn mit einem Ritual (Winken am Fenster), dies wollte er dann aber irgendwann nicht mehr, weil er schnell in den Gruppenraum zum Spielen wollte. Nun ist er ein halbes Jahr sehr gut hingegangen, ich habe ihn fröhlich abgeholt. Sein Schmusetier musste immer mit, was ich ihm natürlich auch gestattet habe und weiterhin tue. Seit zwei Tagen haben wir aber eine Veränderung in seinem Verhalten. Er möchte nicht in den Kindergarten gehen und weint kläglich, wenn ich gehe. Ich versuche ihn zu beruhigen und sage ihm, dass alles ok ist, ich ihn abhole oder Oma, sodass er ein Gefühl der Sicherheit hat. Ich bin nur so unheimlich verunsichert, dass er nun plötzlich wieder weint und ich weiß nicht genau, wie ich damit umgehen soll. Wir haben nun das "alte" Ritual wieder begonnen und ich weiß, dass er sich schnell beruhigt und schön spielt (Mein Mann kann den KIGA von der Arbeit beobachten). Zeitgleich ist mir aufgefallen, dass mein Sohn wieder schlechter schläft. Er ist nachts öfter wach oder möchte zu mir ins Bett. Auch wenn ich ihn mal zu seiner Oma bringe (die er sehr liebt und wirklich gern dort ist) fällt ihm der Abschied manchmal schwer. So wie es für mich aussieht liegt das "Nicht in den Kindergarten wollen" nicht unbedingt am Kindergarten per se, sondern es scheint ihm derzeit grundsätzlich wieder schwerer zu fallen, sich von mir zu trennen. Ist dieses Verhalten "alterstypisch" oder muss ich mir ernsthafte Gedanken machen? Können Sie mir einen Tipp geben, wie ich insbesondere mit der morgendlichen Kindergarten-Unlust umgehen soll bzw. wie ich es für ihn leichter machen kann? Vielen Dank, mit freundlichen Grüßen Nila


Sylvia Ubbens

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Liebe Nila, wie Sie selbst schon vermuten, wird das Verhalten Ihres Sohnes sicherlich nicht am Kindergarten liegen, sondern vielmehr an der Trennung von Ihnen. Sprechen Sie morgens mit Ihrem Sohn darüber, was Sie am Nachmittag tun werden oder was es zu Mittag geben wird. So hat er beim Abschied schon etwas, auf das er sich freuen kann, wenn er abgeholt wird. Es muss nichts besonderes sein. Etwas ganz alltägliches genügt. Viele Grüße Sylvia


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