Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kindergarten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kindergarten

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Hallo Frau Schuster, es geht mal wieder um meinen Sohn (5). Er ist seit 1,5 Jahren im Kiga. Nach einer sehr schwierigen Anfangszeit läuft seit etwa einem dreiviertel Jahr alles einigermaßen. Seit ein paar Wochen zeigt er wieder die Verhaltensweisen (im Kiga und zu Hause), die er auch im ersten halben Jahr Kindergarten zeigte (ausrasten oder völlige Zurückgezogenheit). Mittlerweile fängt er an vom Kiga zu erzählen. Er hat im Kiga mittlerweile drei Freunde. Nun hat er schon wiederholt erzählt, dass die drei Freunde ihn fangen, auf den Boden werfen und sagen, dass sie ihn töten wollen. Er scheint richtig Angst zu haben. Ich habe schon mehrfach mit den Erzieherinnen gesprochen. Zuerst hieß es, dass es wohl nur ein Spiel sei. Heute sagte mir eine andere Erzieherin, dass sie diese Situation auch schon mitbekommen hat und dazwischen gegangen ist. Sie hat da auch gesehen, dass mein Sohn Angst hat und dass er sich in letzter Zeit wieder sehr zurückgezogen hat. Jetzt suchen die Jungs wohl Momente in denen sie nicht so beobachtet sind (im Garten), um diese Spiele weiterzuspielen. Die Erzieherin hat mir versprochen verstärkt im Garten auf die Jungs zu achten. Zum einen ist es für einen fünfjährigen nicht leicht sich gegen drei mindestens gleich große Freunde zu wehren, außerdem ist er alles andere als selbstbewusst. Wie kann ich ihn unterstützen? Welche Tricks kann ich ihm sagen (ich habe ihm gesagt, er soll die Jungs so laut er kann mit Namen anschreien und sagen, dass sie aufhören sollen; wenn er wegläuft, laufen sie ihm wohl hinterher)? Wie kann ich sein Selbstbewusstsein stärken? Danke Ulli


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Hallo Ulli Sagen Sie ihm, dass er sich möglichst 2 andere Freunde suchen soll, sodass er nie alleine diesen 3 Jungen gegenüberstehen wird. Vielleicht kann er sich vorübergehend auch spielend in der Nähe einer Erzieherin aufhalten, da die Jungen sich dann ganz bestimmt nicht trauen werden, ihm Etwas zuzufügen? Sie werden dann das Interesse verlieren, ihn zu ärgern, da er ja scheinbar keine Angst mehr hat, bzw. seine Angst nicht mehr zeigt, sodass die 3 auch nicht mehr ihre "Macht" -auch untereinander- beweisen müssen. Vielleicht sollten die ErzieherInnen zusätzlich darauf achten, dass diese 3 Kinder unterschiedliche Beschäftigungsanregungen erhalten, da jeder Einzelne sich wahrscheinlich auch nicht traut, einem schwächeren Kind Schaden zuzufügen?- Liebe Grüße und: bis bald?


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