Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kindergarten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kindergarten

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, mein Sohn Christian geht seit September in den Kindergarten. Er war zu diesem Zeitpunkt 3 Jahre und 7 Monate alt. Er hat sich sehr auf den Kindergartenstart gefreut und es hat auch alles super geklappt. Er hat der Mama zum Abschied gewunken und es gab gar keine Tränen. Er erzählt auch sehr viel vom Kindergarten und zum größten Teil gefällt es ihm auch sehr gut dort. Er war sogar schon ein paarmal nachmittags dort. Zu Beginn versicherten die Erzieherinnen auch, dass er immer freundlich (er grinst und lacht viel ) und brav (er ist eher schüchtern) ist. Heute habe ich die Gruppenleiterin mal seit langem wieder darauf angesprochen, wie er sich denn so macht. Und ich war total von den Socken als sie mir erzählte, dass er eben so sehr zurückhaltend wäre und viel einfach dastehen würde und beobachten anstatt sich alleine hinzusetzen und zu spielen oder versuchen würde bei anderen Kindern Anschluß zu finden. Christian erzählte immer von einem Jungen, mit dem er gerne spielt. Die Erzieherin sagte aber, dass eben dieser ihn auch oft ärgern würde und ihn nicht mitspielen lässt. Leider hat mein Sohn keines der Kinder in seiner Gruppe vor dem Kindergarten gekannt und schüchtern war er auch schon immer. Wenn er z.B. im Kindergarten geärgert oder geschuppst wird dann steht er auch alleine da und weint in sich hinein. Aber was soll er denn machen? Zurückschuppsen? Ich weiss auch so gar nicht, wie ich ihm weiterhelfen kann. Sehe ich es falsch, wenn ich der Meinung bin, dass die Erzieherinnen ihn bei der Integration in die Gruppe helfen müssten. Und außerdem muß er schon nach so kurzer Zeit (3 Monate) so gut eingewöhnt sein? Er wird ja erst im Februar 4 Jahre alt. Aber natürlich möchte ich auch, dass er "Freunde" und Anschluss findet. Vielen Dank für Ihre Ratschläge! Liebe Grüße eine besorgte Mama Sabine


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Hallo Sabine Es gehört sogar zu der Aufgabe der Erzieherin, Christian zu helfen, seinen Platz in der Gruppe zu finden, da sie als familienergänzende Einrichtung sein Sozialverhalten zu fördern hat! Fragen Sie doch mal die Erzieherin, WIE Sie Ihrem Sohn GEMEINSAM diese Integration erleichtern können.- Ergreifen Sie aber auch unabhängig von diesem Gespräch die Initiative, indem Sie Anettes Vorschlag berücksichtigen und nach Christians Wunsch hin und wieder 1 Kind zu sich nach Hause zum Spielen einladen. In gewohnter Umgebung, in einer Kleinstgruppe und in Ihrer Sicherheit gebenden Nähe wird es Ihrem Sohn bestimmt leichter fallen, Kontakte aufzunehmen, während sich diese "Freundschaft" in der Gruppe fortsetzen wird. Sonntägliche Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, bin zwar nicht Frau Schuster wollte aber auch mal was dazu sagen. Ich finde auch, dass die Erzieherin ihm dabei helfen sollte. Sie hätte Dir das ja auch mal von selbst erzählen können und nicht erst auf Deine Anfrage. Schön ist aber, dass er dennoch gerne dort hin geht und erzählt. Vielleicht kannst Du ja mal diesen Jungen, mit dem er gerne spielt zu Euch einladen. Dann kannst Du mal beobachten wie er sich so im Spiel mit ihm verhält. Bei den Kids geht es manchmal etwas rauher zu, aber Dein Sproß wird sicher bald einen Weg finden wie er sich durchsetzt. Liebe Grüße Anette


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