Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kindergarten

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Frage: Kindergarten

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, ab August wird unser Sohn (dann fast 3 1/2) in den Kindergarten bei uns im Ort gehen. Er war schon einige Male dort, aber immer nur für max. eine halbe Stunde und auch nur in Begleitung von Eltern/Großeltern. Schon vor seinem 3. Geburtstag hat er immer schon erklärt, daß er keinesfalls in den Kindergarten gehen will. Leider wurde er auch sehr oft von Bekannten/Verwandten auf den Kindergarten angesprochen, was bestimmt auch nicht richtig war. Bei den Besuchen dort hat er immer sehr geklammert und ständig nur aufgepaßt, daß wir ihn nicht alleine dort lassen (obwohl wir so etwas noch nie gemacht haben). Er geht zweimal in der Woche den ganzen Tag zu seinen Großeltern und ist es auch gewohnt. Trotzdem gibt es hin und wieder Theater deswegen. Mal geht er gerne, dann mal wieder will er überhaupt nicht. Er hat auch Probleme mit großen Gruppen von Kindern. Obwohl wir schon seit 3 Jahren regelmäßig eine Krabbelgruppe besuchen und seit einem Jahr zum KiTu gehen, braucht er immer sehr, sehr lange, um "warmzuwerden". Mit nur einem Kind spielt er gerne, aber viele Kinder auf einmal machen im Angst. Nun hat er nächste Woche seinen ersten Schnuppertag im KiGa und alleine bei dem Gedanken stehen uns alle Haare zu Berge. Leider ist es dort auch nicht so, daß die Eltern dabeibleiben können, sondern die Kinder werden ins kalte Wasser geworfen. Man soll eben jederzeit greifbar sein und wird angerufen, wenn sich das Kind gar nicht beruhigt. Die Kinder aus seiner Krabbelgruppe werden auch dort sein und die kennt er ja schon sehr lange, aber ich habe trotzdem arge Bedenken. Kann man das seinem Kind wirklich antun? Die Kindergärtnerinnen haben uns schon prophezeit, daß dieser Vormittag auch für uns sehr hart werden wird. Wir sollen ihn lieber nicht mehr auf den KiGa ansprechen und auch den Omas und Opas nichts vom Schnupppertag erzählen, damit sie ihn nicht ständig drauf ansprechen. Mein Mann wird ihn hinbringen, denn ich würde wahrscheinlich mitheulen. Haben Sie ein paar Tips, wie man das Ganze gut übersteht? Vielen Dank Anna


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Hallo Anna Lassen Sie diesen Schnuppertag gelassen auf sich zukommen. Vertrauen Sie den ErzieherInnen mit ihrer jahrelangen Erfahrung, dass Sie informiert werden, wenn Ihr Sohn Ihre Hilfe benötigt. Vielleicht kann sich Ihr Mann nebst Sohn ja schon 5 Min. vor Kiga-Beginn mit einem anderen Elternteil, bzw. Kind aus der Krabbelgruppe treffen oder Sie können sogar alle zusammen frühstücken? Geteiltes Leid war schon immer halbes Leid, sodass Ihr Sohn gleich einen Freund hat, an den er sich bei allzu großer Unsicherheit klammern kann. Nach Absprache darf Ihr Sohn vielleicht auch sein Lieblingskuscheltier mitbringen? Reden Sie bis Aug. nicht mehr vom Kiga, schenken Sie ihm dann eine neue Kiga-Tasche, die er -weil er dann ja schon groß ist- auch ganz allein packen darf (gleichgültig, was Darin verschwindet). Sie werden das Ganze besser überstehen als Sie vermuten, wenn Sie gespannt darauf warten, was Ihr Sohn mittags Alles zu erzählen hat. Stecken Sie den Zwerg mit Ihrer Spannung an. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Anna, Dein Sohn könnte unsere Tochter sein. Bei uns ist es genauso, aber ich habe mir vorgenommen diesen Tag jetzt einfach abzuwarten, vielleicht läuft alles ganz anders als man denkt. das die Kinder "ins kalte Wasser geschmissen " werden finde ich so schon ganz gut, denn bei uns im Spielkreis kann man als Mutter dabei bleiben und wenn dann eine Mutter dableibt und die nächste geht, wissen die Kinder manchmal auch nicht, was los ist. Warten wir es also ab.


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