Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe meine Tochter (etwas ueber 3 Jahre) heute das zweite Mal in den Kindergarten gebracht. Sie geht 2 Mal die Woche (Mo+Mi). Wir leben hier in Alabama und Kindergaerten sind nicht gerade das, was sie in Deutschland sind. Die Erzieherinnen sind glaube ich gar nicht ausgebildet, stellen sich dennoch meisst ganz gut an. Meine Tochter spricht mit mir deutsch und mit ihrem Vater englisch, das klappt ganz super. Jetzt zum Problem.... als ich sie das erste Mal hinbrachte, war sie ganz happy, doch sobald wir einen Fuss in den Kindergartenraum setzten, fing sie an, sich an mich zu lehnen und wollte keinen Schritt von meiner Seite weichen. Die Erzieherinnen sagten, dass das normal sei, und das die meissten Eltern einfach gingen und sie schreien und weinen liessen. So nicht, dachte ich und blieb ein Stuendchen da. Als es in eine Turnhalle ging mit vielen Spielsachen auch auf Raedern, wurde sie etwas besser, aber nur nachdem ich sie aufforderte etwas zu holen, oder mitzumachen. Es hatte dann keinen Sinn mehr weiter zu warten, also ging ich. Die fuer Bianca (meine Tochter) zustaendige Erzieherin nahm sie in den Arm und schritt mit ihr in den Kindergartenraum ihrer Gruppe, waehrend Bianca um sich tritt, schlug und weinte, und nach mir schrie. Natuerlich habe ich ihr vorher erklaert, dass ich sie wieder abholen komme, aber sie wollte nicht, dass ich gehe. Ich sehe ein, dass das normal ist. Wie dem auch sei, als ich sie abholte, sagte sie gleich, dass es ihr nicht gefallen hat. Nach weiterem bohren, gefiehl es ihr aber doch gut. Die Erzieherinnen sagten auch, dass sie sich nach 10 Min. beruhigt hatte und nur noch ab und an heulte. Heute (zweiter Tag) wollte sie schon zu Hause nicht in den Kindergarten. Ich sagte ihr, dass ich ja erst dabei sein wuerde, doch sie wollte nicht. Ich versuchte sie durch alles moegliche aufzuheitern, dass sie eine Freundin zum Spielen finden koennte und und und... dort angekommen war sie genauso schuechtern. In der Turnhalle allerdings spielte sie und rannte und lachte mit einem kleinen Maedchen herum, immer abcheckend ob ich noch in der Naehe bin. Etwas weniger als eine Stunde wartete ich, dann sagte ich, dass ich ginge. Das gleiche Theater!! Mache ich das richtig? Sind 2 Tage in der Woche zu wenig zur Eingewoehnung? Warum gefaellt es meiner 1 jaehrigen so super dort? (Ich nehme sie uebrigens wieder nach hause mit, aber waehrend wir dort warten, ist sie super am Spielen und zeigt keine Scheu. Koennen sie mir Rat geben, oder Beistand? Kann ich etwas besser machen? Ich danke im Vorraus fuer Ihre Hilfe, mit allerherzlichsten Gruessen, Anke und Family.
Christiane Schuster
Hallo Anke Kinder fühlen sich im Allgemeinen wohl, wenn sie mit Gleichaltrigen spielen können. Bei Eintritt in eine Gruppe haben sie weniger Probleme mit den einzelnen Personen als mit dem doch recht großen Raum und der Menge an Leuten, die ein nicht unerhebliches Stimmengewirr erzeugen. Sind die Erzieherinnen liebenswürdig und geduldig, und haben sie Verständnis für die "Neulinge", wird die Eingewöhnungs-Zeit höchstens 4Wochen dauern, und Sie werden Ihren Schatz nicht wieder erkennen!- Erleichtern Sie ihr diese Phase, indem Sie ihr eine konkrete Aufgabe stellen, die sie im Kiga erledigen kann. So kann z.B. ein Bild für Sie oder ihr Zimmer gemalt werden, genauso, wie eine Bastelei angefertigt werden kann, die Sie selbstverständlich verschwenderisch loben -egal, wie sie ausfällt!- Eine Möglichkeit ist auch, dass Ihre Tochter einen Kuchen, ein Bonbon o.Ä. für Jeden mit in die Einrichtung nimmt. So wird sie für kurze Zeit im Mittelpunkt stehen und von Allen gern gesehen werden. Es wird kaum ein Kind geben, dem diese Position nicht einmal gut tut.- Lassen Sie sich immer erzählen, was sie im Kiga gemacht hat, und spielen, singen, basteln Sie zu Hause in gleicher Weise. Lassen Sie sich dabei von Ihrer Tochter anleiten. So wecken Sie ihren Stolz und Ehrgeiz, Ihnen immer wieder neue Dinge zu zeigen, die Sie noch nicht können obwohl Sie bislang Alles konnten. Verlassen Sie die Einrichtung am Besten gleich, wenn Sie Ihrer Tochter eine bestimmte "Aufgabe" erteilt haben. Günstig ist es, die Erzieherin von Ihrer Vorgehensweise zu informieren, da Sie sich so gegenseitig stützen können. Es würde mich sehr freuen, von Ihnen über die Reaktion Ihrer Tochter (in ca.2Wochen?) Etwas zu hören, bzw. zu lesen.- Bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Anke, mein Sohn hat sich am Anfang auch ein bißchen schwer getan mit dem Kindergarten.Wir haben dann eine ganz gute Lösung gefunden,jeden morgen,wenn ich ihn hingebracht habe,habe ich mit ihm zusammen mit ihm noch ein Bilderbuch angeschaut und bin mit ihm zur Toilette gegangen.Danach ging eine Erzieherin mit ihm an eines der Fenster um mir zu Winken.Nach und nach haben wir diese Rituale ausklingen lassen,mittlerweile fragt mein Sohn schon beim aufstehen,ob er wieder in den Kiga darf. Also gib der Kleinen noch ein bißchen Zeit,denn ich glaube für Kinder ist der Kindergartentag schon ganz schön stressig Euch alles Gute Dina
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