Melimel
Guten Tag Frau Ubbens, mein Sohn war schon von Anfang an ein sehr ängstliches Kind. In ganz kleinen Schritten sehen wir aber wie er langsam aus diesem Schneckenhäuschen rauskommt. Er ist aber immer noch sehr zurückhaltend und weint sehr schnell wenn ihm alles zu viel ist. Er war von anfang an nicht so wie die meisten Kinder, dass er sich über die Gesellschaft von anderen Kindern gefreut hat. Das war ihm meistens zuviel, auch wenn nur ein anderes Kind da war. Er wollte am liebsten immer nur mit Mama, Papa,Oma oder Opa sein. Jetzt ist er 3 geworden und geht seit 1.12 in den Kindergarten. Die Erzieherinnen haben auch schon gemerkt dass er sehr sensibel ist und haben die Eingwöhnung ganz langsam angefangen. Erst eine Stunde, dann zwei und dann 3. Beim Abgeben hat er noch nie geweint, da geht er immer ganz neugierig und vorsichtig rein aber wenn er dann dort ist, ist es ihm schnell zuviel und er fängt recht früh wieder an ständig zu jammern, dass er zur Mama heim will. Jetzt waren Ferien und wir sind wieder auf 2 Stunden mit Müh und Not zurückgefallen. Er fragt schon morgens immer wieder wann ich ihn denn wieder hole und im Kindergarten geht es wohl so weiter. Wie kann ich meinem Kind helfen? Ich sage ja schon zu ihm, dass ich bald auch wieder arbeiten sollte und dass dann morgens ja gar niemand zu Hause ist und im Kindergarten kann er doch in der Zeit ganz toll spielen. WIe lange kann das denn noch dauern? Ich muss auch dazusagen, dass wir in der Zeit auch umgezogen sind (gleicher Ort aber in ein Haus). Das hat er recht gut weg gesteckt aber seit dem ist er noch anhänglicher mir gegenüber. Wie soll ich mich verhalten? Ich will mein Kind weder mit Gewalt in den Kindergarten stecken und ihn da lassen, wenn er dauernd weint und ich will auch nicht, dass er sich daran gewöhnt, dass er nicht so lange dort bleibt wie die anderen Kinder? Ich weiß einfach nicht, wie ich mich in dieser Situation jetzt richtig verhalten soll. Ich muss dazu sagen, dass er auch zu Hause oder bei Oma oder anderen Besuchen immer recht schnell die Lust verliert und immer sagt, ich will jetzt gehen, mir ist langweilig. Selbst wenn man sich mit ihm beschäftigt. Also er verliert recht schnell die Lust an allem und hält es nirgends länger aus.
Liebe Melimel, weint Ihr Sohn und lässt sich von den Erzieherinnen beruhigen oder jammert er "nur"? Für Ihren Sohn ist es wichtig, dass er die Regelmäßigkeit spürt. Bringen Sie ihn mit einem guten Gefühl in den Kindergarten und es wird sich mit der Zeit auch auf Ihren Sohn übertragen. Reden Sie nicht viel, wie z.B. "Mama geht doch bald wieder arbeiten" .... Er geht in den Kindergarten. Das ist eine Tatsache und dafür brauchen Sie keine Begründung zu finden. Sie stehen noch ganz am Anfang. Die Ferien waren für Ihren Sohn nicht gerade hilfreich. Stocken Sie die Stunden weiter auf und lassen Ihren Sohn seine Rolle finden. Sie schreiben selbst, dass es nicht nur ein "Problem" im Kindergarten ist, sondern er auch sonst sehr schnell das Interesse verliert. Er zeigt also im Kindergarten das gleiche Verhalten wie sonst auch. Warum sollte es dort anders sein? Viele Grüße Sylvia
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Ubbens, vorab entschuldigung für die ausführliche Nachricht, leider gelingt es mir nicht Ihnen die Situation in Kurzform zu schildern. Es geht um folgendes: Seit einigen Monaten gibt uns das Verhalten unseres jüngeren Sohnes (3,5 J.) immer wieder zu denken. Bis vor kurzem zeigte er nur zu Hause oder bei den Großeltern "auffäll ...
Mein Sohn ist 4 1/2 Jahre alt uns seit einiger Zeit im Kindergarten sozial auffällig, weil er durch agrressives Verhalten auffällt. Er schlägt vor allem. Zuerst war es zu Hause nicht so, doch seit einiger Zeit ist es auch zu Hause schlimm. Er hat Wutattaken und reagiert zunehmend aggressiv vor allem gegen meinen Mann. WIr hatten schon Gespräche im ...
Liebe Frau Ubbens, Mein Sohn ist vier Jahre alt und besucht seit letztem September einen Kindergarten. In seiner Gruppe gibt es einen Jungen im selben Alter der bei jedem Streit um Spielzeug usw sofort zubeißt, schlägt, kratzt usw. Meist ist mein Sohn der Leidtragende der es abbekommt, da er öfters mit diesem Jungen spielt. Zudem gibt es noch ...
Hallo, ich schreibe Ihnen, weil ich mir etwas Sorgen mache, darüber wie meine Tochter sich im Kindergarten verhält. Sie ist im Januar drei Jahre alt geworden und geht auch seitdem in den Kindergarten. Vorher war sie bei einer Tagesmutter, 9 Monate lang. Die Eingewöhnung lief eig ganz gut ab. Sie geht auch gerne, so hab ich den Eindruck, in den Kind ...
Hallo, unsere Tochter, 2 Jahre 9 Monate alt, geht nunmehr seit 1 ¼ Jahre in den U3-Bereich unseres Kindergartens. Nach anfänglicher positiver Eingewöhnung klappe eine ganze Weile alles prima. Seit jedoch ca. 9 Monaten läuft vermeintlich vor Ort einiges nicht so optimal, was sich für uns als Eltern darin sichtbar äußerte, dass der morgendliche ...
Hallo Frau Ubbens, ich mache mir Gedanken um das Verhalten meiner Tochter (sie wird im April 3 Jahre alt) im Kindergarten. Diesen besucht sie seit September letzten Jahres. Wir hatten Startschwierigkeiten mit ihr, weil sie sich nicht von uns trennen wollte. Nach einem Monat war dann soweit alles ok, sie frühstückte mit, aß zu Mittag und schlief do ...
Hallo Frau Ubbens, Ich habe die Frage auch Herrn Dr. Nohr gestellt, möchte aber auch gerne Ihre Meinung hören. Unser Sohn ist 2 Jahre alt und seit 3 Monaten vormittags im Kindergarten. Seit ca 3 Wochen ist es aufgefallen, dass er immer die Nähe zu den anderen Kindern sucht, besonders zu einem Mädchen in seinem Alter. Er möchte sie oft umar ...
Guten Tag, unsere Tochter ist 4 Jahre alt, wird im März 5. Sie geht gerne in den Kindergarten und ist in vielen Bereichen über dem Durchschnitt der Gleichaltrigen (Zahlen ubd Mengen, Buchstaben, Logische Aufgaben, Schuhe binden kurz nach dem 4. Geburtstag usw. Sie wurde bereits im Sommer auf Niveau der älteren Vorschüler eingestuft). In letzt ...
Liebe Frau Ubbens, Zunächst einmal vielen Dank für ihre Arbeit hier. Hier meine Frage: Meine Tochter (wird in 1 Woche 3 Jahre alt) geht seit 2 Monaten in den Kindergarten. Wir hatten glücklicherweise eine einfühlsame Eingewöhnung und nun geht sie gerne dort hin, täglich von 8 - 12 Uhr. Sie ist ein sehr fröhliches, aufgeschlossenen Mädc ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, mein Sohn ist jetzt etwas über 3 Jahre alt und geht seit Januar diesen Jahres regelmäßig in den Kindergarten. Eingewöhnung war letztes Jahr im September, aber da hatten wir ihn im Dezember mal wegen der vielen Infekte rausgenommen und deswegen kann man sagen, dass er seit Januar regelmäßig geht. Jedenfalls ist ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen