Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kindergarten wechsel

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kindergarten wechsel

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Hallo Frau Schuster, Mein Kind ist 4 Jahre alt und geht seit September 2009 in den Kindergarten. Während dieser Zeit konnte er sich nicht richtig eingewöhnen und ist nie gerne hingegangen. ( Er musste sofort funktionieren; Er wusste ja gar nicht ,was er richtig und falsch macht; Es gab viele Probleme mit den Erziehrinnen) Nach den Sommerferien sind alle Kinder in seinem Alter, mit denen er gespielt hatte, in eine andere Gruppe gezogen. Jetzt sind nur noch 2 und 3 jährige Kinder in seiner Gruppe geblieben. Unser Sohn hat keine weitere Orientierung zur Förderung. Im Gegenteil, er spricht wieder in Babysprache, und zeigt auf Gegenstände, ohne sich verbal mitzuteilen, was er möchte. Er ist normalerweise im Stande, sich sehr gut auszudrücken, was er meint. Versucht man mit Ihm über den Kindergarten zu sprechen, um den Problemen näher zu kommen, blockt er und will gar nichts über den Kindergarten hören. Auch wenn ich ihn hinbringe und weggehen will, weint er und rennt hinter mir her. Ich habe versucht, mit der Leiterin zu sprechen, aber sie will nichts ändern. Soll ich einen anderen Kindergarten suchen? Wie kann sich dieser Wechsel auf mein Kind auswirken? Danke Vicki


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Hallo Vicki Bitte bleiben Sie hartnäckig und suchen Sie erneut das Gespräch sowohl mit der zuständigen Erzieherin, als auch mit der Kiga-Leiterin. Fragen Sie nach den Gründen, warum es Ihrem Sohn so schwer fällt, sich in seiner Gruppe wohl zu fühlen und warum er nicht wie die übrigen 4-Jährigen mit in die andere Gruppe ziehen durfte. Fragen Sie aber auch erneut Ihren Sohn und versuchen Sie die Ursache herauszufinden, indem Sie ihn zu Rollenspielen anregen. So können Sie "Kasperle-Theater" spielen, er darf der Bestimmer sein und beim "Kiga-Spiel" darf er die Erzieherin und Sie das Kind sein. Sehen Sie einen Kiga-Wechsel als letzten Ausweg an, aber fragen Sie zunächst Ihren Sohn, ob er überhaupt in eine andere Gruppe möchte. Schauen Sie sich evtl. mit ihm gemeinsam während einiger Schnupperstunden eine andere Einrichtung an. Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, ich bin nur Mama einer Tochter, aber ich habe ähnliche Probleme im Kindergarten gehabt und meine Tochter brauchte weit über ein Jahr, um im Kindergarten anzukommen,... und wir hatten oftmals die Frage gestellt: wechseln wir die Einrichtung? Tun wir ihr was Gutes damit?..... Da Dein Kind bereits 4 Jahre alt ist,würde ich einfach mal ihn fragen, ob er dort weiterhin hingehen möchte, oder er lieber einen anderen Kindergarten besuchen will. Sicher, ein Kind ist überfordert, die Entscheidung zu treffen, und sicherlich ist es auch sinnvoll, daß Mama/Papa dieses entscheiden, ABER bei unserer Tochter war es so, daß sie sich zwar total unwohl gefühlt hat, aber dennoch dort bleiben wollte, weil "wieder was Neues" ihr mehr Angst gemacht hat, als die Situation dort. Ich würde nochmal und nochmal mit den Erzieherinnen oder Leiterin sprechen - und einfach darauf pochen, daß sie ja für das Wohle des Kindes verantwortlich sind und es Euch wichtig ist, daß er mit gleichaltrigen spielen kann - auch ältere Kinder hat, an denen er wachsen und sich orientieren kann und ihr es nicht in Ordnung findet, wenn er plötzlich nur noch in Babysprache kommuniziert! Wenn ihr bei der Leitung auf taube Ohren stosst, wendet Euch an die Elternvertretung, an den 1. Vorsitzenden im Kiga oder an übergeordnete Stelle. ich weiß: man möchte als Eltern keinen Ärger machen, aber seit wir uns durchgesetzt habe, läuft es viel besser. Jetzt - das letzte Kindergartenjahr: sogar richtig gut,....... Viel Mut und Geduld:-) Puw


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Hallo, ich schließe mich PuW´s Meinung an, dein Großer kann sicherlich schon "mitreden" bei der weiteren Gestaltung. Solltest du doch die innere Unruhe haben und einen neuen Kindergarten suchen wollen, so probiere es doch mal mit den "Schnupperstunden". Sollten Wechselplätze frei sein, bricht sich die neue Kindergartenleitung keinen Zacken aus der Krone, deinen Jungen diese Möglichkeit anzubieten. Als Eltern merkt man doch am besten wie sein Kind dann reagiert. Was ich mich hauptsächlich noch Frage, du hast geschrieben die Kinder in seinem Alter haben die Gruppen gewechselt, warum ist er dann nicht mitgewechselt? Alles Gute Euch Sandra


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