Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kindergarten/Kinder

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kindergarten/Kinder

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Hallo Fr. Schuster, habe eine Tochter die am 3. September 4 Jahre alt wird. Ich hatte versucht sie im April im Kindergarten zu bringen wir beide waren 4 Tage dort, doch sie ist nicht von meiner Seite gewichen. Wollte nichts von den anderen Kindern wissen sondern hat nur still beobachtet. Das Problem ist auch das wir Umgezogen sind das ist zwar schon 21/2 Jahre her, doch kennen ich und somit meine Tochter auch noch niemanden hir, haben also auch weiter keinen Kontakt zu anderen. Auf den Spíelplätzen findet man auch nie ein Kind, ich weiß auch nicht wo die sich alle aufhalten. Nun ja deswegen ist sie auch so Ängstlich zu Kinder weil sie eben noch nie Kontakt zu denen gehabt hat. Nach dem sie also nach diesen 4 Tagen Kindergarten auch noch Krank geworden ist, sind wir dann eine Woche zuhause geblieben. Weil ich mir sehr unsicher war was ich nun machen sollte weil meine Tochter sich in den 4 Tagen richtig an mir geklammert hat, auch zuhause, habe ich dann den Dr. Posth hier im Forum dieses Problem geschildert. Er meinte sie haben einen sehr schwachen Selbstbewustsein und ich sollte sie noch einmal rausnehem aus dem Kindergarten. Was ich dann auch tat. Möchte sie nun im September noch einmal dort hinbringen mit mir natürlich und versuchen sie mit einer Saften Ablösung im Kindergarten zu gewönen. Was mache ich aber wenn der Kindergarten nicht mit macht? Meine Tochter ist auch nicht alleine bei mein Mann sondern immer nur mit mir. Sie hat Angst wenn ich nicht da bin, wie soll ich sie den dann im Kindergarten lassen wenn sie noch nicht ein mal beim Papa alleine bleibt! Würden sie mir zu eine Erziehungsberatungsstelle raten um mir dort Fachliche hilfe zu hollen? Mein Mann schiebt alles mir in die Schuhe, ich hätte meine Tochter zu sehr an mir gebunden. Doch ich kann sich doch nicht einfach ins Kalte wasser schmeißen. Es ist nicht alles so einfach und ich habe erlich gesagt schon Angst wenn September kommt, weil ich will und kann kein weinendes Kind einfach da lassen. Was meinen sie dazu? Sorry aber es wurde ein wenig lang. Danke schon mal im Voraus. MfG Marina


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Hallo Marina Bitte lassen Sie auch Ihren Mann ein Stück der Verantwortung mittragen, dass es Ihrer Tochter ein wenig leichter fällt, sich von ihren bisher vertrauten Bezugspersonen zunehmend lösen zu können. Unternehmen Sie häufig zu Dritt Etwas, wie z.B. einen Zoo-, Bauernhof-, Flughafen- oder Schwimmbadbesuch. Ihr Mann kann dann , ebenfalls zunehmend, der Handelnde sein, während Sie sich behutsam immer mehr in den Hintergrund stellen. Zusätzlich rate ich Ihnen, die Stärken Ihrer Tochter herauszufinden und bis mind. zum Kiga-Eintritt eine entsprechende Interessengruppe zu besuchen. Loben Sie immer wieder das Können und die Selbständigkeit Ihrer Tochter auch vor anderen Leuten. Bitten Sie sie ab und zu, in Ihrem Beisein einer anderen Person ihr (konkretes) Können zu zeigen und sparen Sie nicht mit Lob, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Vielleicht können Sie schon vor Kiga-Eintritt mit 1-3 Kindern aus der zukünftigen Gruppe privaten Kontakt aufnehmen, sodass die Kleinen (anfangs mit Mamas) sich gegenseitig besuchen und später gemeinsam in die Gruppe gehen können. Sprechen Sie deshalb bitte noch einmal mit der Kiga-Leiterin, bzw. mit der zukünftigen Gruppenleiterin. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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