Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kindergarten Katastrophe

Frage: Kindergarten Katastrophe

Brinarina81

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Ich habe den Text zwar auch im Elternbereich stehen, aber ich möchte doch lieber noch einmal zusätzlich zu den erfahrenen Eltern auch eine Antwort von einem Profi dazu haben, wenn möglich natürlich würde mich das sehr freuen. Meine Tochter ist noch nicht ganz vier Jahre.... Hier der Text. Kindergarten empfinde ich als Katastrophe Hallo. Wir haben hier im 1500 Einwohner Dorf grade eine totale Kindergartenkatastrophe, jedenfalls empfinde ich es so, vielleicht seht ihr das ja anders. Zunächst hat es ewig und fünf Tage gedauert bis endlich die Kids aus dem alten Kindergarten weg in eine Notunterkunft konnten, da der alte Kindergarten vom Einsturz gefährdet war. Zwar hatte man alles mit Balken gesichert, aber niemand fühlte sich gut dabei. Nun denn, 50 Kindergartenkinder, 6 Erzieherinnen mit Leitung 7. 10 von den Kids sind 2-3 Jahre. Nun meine Fragen: Die Kids sind in einem Gemeindehaus notuntergebracht und haben dort auf sehr beengten Verhältnissen nunmehr ihre Kita. Es ist für die über 3 Jahre alten Kinder ein großer Raum der unterteilt ist in Puppenecke, Bauecke, Essecke etc pp und unten in zwei kleinen Räumen zum Schlafen und für die zweijährigen Kids. Jetzt haben wir auch noch eine neue Leitung erhalten.... Frage 1. Es findet keinerlei regelmäßiger Alltag mehr statt, wegen der beengten Verhältnisse sollen sich die Kids nun alleine beschäftigen und es gibt keinen Stuhlkreis mehr und wegen "Einschränkungen der Kreativität" wird auch keinerlei Basteln mehr vorgegeben, Laterne für St. Martin war eine "freiwillige Sache". 2. Kindergeburtstag werden nur noch in einem seperaten Raum gefeiert. Dh. das Kind nimmt seine Lieblingsfreunde mit, die andern gucken in die Röhre und kriegen keinen Kuchen (alle Kinder sind zur Erinnerung noch mal, in einem gemiensamen Raum untergebracht, von dort werden fünf rausgepickt und dürfen in ein extra Zimmer zum Spielen, toben und Gebursttag feiern). 3. Es wird auch zunehmend nicht mehr darauf geachtet wem was gehört, geschweigedenn eine MÜtze oder Handschuhe angezogen. Alle Kindern hatten keine Handschuhe, mit der Begründung das Fingerlinge soooo schwer anzuziehen seien und das bei 7 Erzieherinnen auf 40 Kinder das unmöglich sei????? Hallo?` Muss der Kindergarten das tun was ich sage, dh. wenn ich will das meine Tochter Handschuhe anhat müssen die das dann machen? Bzw. welche Stellung hat eine Erzieherin? Soltle sie nicht ein stundenweiser Ersatz sozusagen für die Eltern sein und somit die gleiche Verantwortung haben (Kälte = Handschuhe, oder Bauchweh = fragen warum das Kind Bauchweh hat)??? Meine Tochter wird vier Jahre, da ich ein zweites Kind habe könnte ich sie auch gut zu Hause lassen, da ich noch in Elternzeit bin. Welchen Grund kann es für mich geben die Kleine in die Kita zu schicken, wo sie die Freunde doch auch mittags sieht und draußen auch keine Spielgeräte mehr sind und drinnen offensichtlich die Kinder sich auch nur mit andern oder alleine Beschäftigen? Ist die Kita nicht verpflichtet auch pädagogische Arbeiten am Kind zu machen also es zu fördern????? Ich danke euch vorab. ICh bin echt am Verzweifeln..... Die machen nix mehr....auch wenns blöde Verhältnisse grade sind, das kanns doch nicht sein oder? Was kann ich machen, wie kann ich meine Wünsche umsetzen? Danke


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Hallo Brinarina81 Bitte fragen Sie einmal direkt bei der Kiga-Leitung danach, wie denn der pädagogische Auftrag einer familien-ergänzenden Erziehung erfüllt wird und wie die Eltern über die Aktivitäten im Kiga informiert werden. Als eine pädagogische Einrichtung ist es heute nicht mehr vertretbar dass die Kinder dort nur verwahrt werden ohne sie in den unterschiedlichen Bereichen (kognitiv, motorisch, sozial, emotional,..) individuell zu fördern! Kann Ihnen keine zufriedenstellende Auskunft gegeben werden weisen Sie bitte sachlich und sehr freundlich darauf hin dass Sie sich einmal beim Einrichtungsträger (Jugendamt?) erkundigen werden, da Sie sich als Laie nicht genau vorstellen können welche Aufgaben der Elementarerziehung und "Fremdbetreuung" zuzuschreiben sind und wie Eltern konkret unterstützend mitzuwirken haben. Wird auf Grund der beschriebenen Verhältnisse keine pädagogische Arbeit und INDIVIDUELLE Förderung möglich sein,sehe ich keinen Grund dafür dass Sie ihr Kind nicht auch zu Hause fördern können. Liebe Grüße und: bis bald?


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