Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Schuster! Meine Tochter ist knapp 22 Monate alt. Sie kam mit 18 Monaten in den Kindergarten (altersgemischte Gruppe von 1 1/2 - 6 Jahren). Doch schon 2 Wochen nach ihrem ersten Tag hatte sie Fehlzeit von 5 Wochen (Krankenhausaufenthalt). Danach ging die Eingewöhnung weiter (aufgrund Personalwechsels mit einer "neuen" Pädagogin - und leider im herbstlichen EIngewöhnungstrubel mit insgesamt 7 Kindergartenneulingen). Zwischendurch fehlte meine Tochter immer wieder wegen ständigen Krankheiten - und ich habe im Moment das Gefühl, dass die Eingewöhnung sich nonstop seit 4 Monaten hinzieht. Meine Tochter ist derzeit (bzw. SOLLTE, wenn sie nicht krank ist!) von ca. 9.00/9.15 bis 14.00 (mit Mittagessen und Mittagsschlaf) im Kindergarten. Sie hat sich sehr an die beiden Gruppenerzieherinnen (besonders an eine!) gebunden, braucht viel Zuneigung von ihr/ihnen und ist am liebsten auf deren Schoß. Hin und wieder spielt sie mit Kindern und scheint auch recht lustig zu sein. Beim Abschied am Morgen weint sie bitterlich (gleichzeitig aber auch zornig - sie ist ja normalerweise ein rechtes Hitzköpfchen!) - beim Abholen freut sie sich sehr, mich zu sehen - und wirkt eher selten richtig fröhlich und ausgelassen (so wie ICH sie normalerweise kenne!). Eine wahre Katastrophe ist es, wenn keine ihrer beiden Pädagoginnen anwesend ist, und sie von der Betreuerin (oder - in Österreich - auch Kindergartenhelferin) "entgegengenommen" wird (Ich schreibe bewusst "entgegengenommen", weil sie - auch bei ihren beiden "Lieblingserzieherinnen" freiwillig keinen Schritt hinein macht). Mein Mann und ich haben uns nun überlegt, ihr nochmal ein halbes Jahr "Auszeit" zu gönnen. Derzeit ist die Kleine wieder mal daheim, um sich auszukurieren. Und gestern fing sie von selbst an, über den Kindergarten zu sperchen, holte ihr Buch über den Kindergarten etc. Und wenn man sie fragt, ob sie wieder zu den Kindern (wir nennen sie namentlich) und zu "Andrea" und "Magdalena" (=ihre Erzieherinnen) gehen wil, dann sagt sie "Ja". Meine Überlegung war nun die, nochmal mit der Eingewöhnung zu starten. Und zwar folgendermaßen: Ich halte mich im Vorraum und in der Garderobe auf (es ist ein Kindergarten mit dem Konzept der "offenen Türen" - die Kinder dürfen sich frei im Haus bewegen und auch in anderen Gruppen spielen), und beschäftige mich hier auch mit meiner Tochter - sobald sie aber in den Gruppenraum hinein gehen will (zum Morgenkreis, zu den anderen Kindern, zu den Spielsachen), dann soll sie das OHNE MICH tun, weil es IHR Bereich ist. Ich hoffe, dass früher oder später die Neugier so gruß ist, dass sie freiwillig und gern in die Gruppe geht... Für wie realistsich halten sie diesen Vorschlag? Und vor allem: Kann ich diese Idee den Kindergärtnerinnen unterbreiten? Würden sie mir eher dazu raten, sie nochmal abzumelden und (frühestens) in einem halben Jahr einen neuen Versuch zu machen? Oder wäre das kontraproduktiv? Ich freue mich auf Ihre Antwort! Liebe Grüße, Ninoschka
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihren Vorschlag zur erneuten Kiga-Eingewöhnung sollten Sie getrost mit den Erzieherinnen absprechen, da es durchaus ein Weg sein kann, dass Ihre Tochter sich zunehmend freiwillig von Ihnen lösen kann. Ist sie prinzipiell ein Mädchen mit robuster Gesundheit -wenn man in diesem Alter überhaupt davon sprechen kann- werden die krankheitsbedingten Ausfälle bald weniger werden. Beginnen Sie in ca. 1/2 Jahr erneut mit einer Eingewöhnung, KÖNNEN wiederum häufige Infekte anfangs auftreten, da in einer Gruppe verständlicher Weise mehr Keime/Erreger herum"schwirren" als im Schutzraum einer Familie und das Immunsystem Ihrer Tochter erst noch gestärkt werden muß. Für eine richtige Entscheidung drücke ich Ihnen die Daumen. Liebe Grüße und: bis bald?
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