papillon74
Liebe Frau Schuster, unser Sohn (gerade 4) war schon immer etwas schüchtern und zurückhaltend, vor allem grossen Kindergruppen gegenüber. Wir haben Spielgruppen besucht und sind zum Kinderturnen gegangen. Überall war es das selbe. Er braucht lange um sich wohl zu fühlen. Viele Menschen auf einmal überfordern ihn. Er ist hochsensibel. Nun soll er drei halbe Tage in den Kindergarten. Dieser ist hier (Luxemburg) für ihn ab dem nächsten Jahr ganztags Pflicht. Es wäre jetzt also eine gute Übung. Das Problem ist, daß es Hierzulande keine Eingewöhnung gibt. Die Gruppen sind auch recht gross. Er weint fürchterlich. Er spielt nicht und isst nicht, wenn er dort ist. Er erzählt uns er läge in einer Ecke und würde weinen, bis ich ihn wieder abhole. Die Erzieherinnen sind etwas schroff und meinen er sei überbehütet. Aber braucht nicht jedes Kind eine langsame Eingewöhnung in eine fremde Welt? Viele andere Kinder hier sind schon früh in Fremdbetreuung und kennen es nicht anders. Er aber nicht. Was sollen wir tun? Es bricht mir das Herz. Nachts weint er und fleht uns an, nicht mehr dort hin zu müssen. Andererseits, ab nächstem Jahr muß er wirklich. Das Jahr vor der Schule ist Pflicht. Ist es da anders weil er älter ist? Sollen wir es durchziehen? Ich bin mir nicht ganz sicher ob das der richtige Weg ist. Ganz lieben Dank und viele Grüsse
Christiane Schuster
Hallo papillon74 Bitte schildern Sie Ihrem Sohn den Aufenthalt im Kindergarten an "nur" 3 Tagen äußerst positiv. Weisen Sie ihn darauf hin, dass die anderen Kinder schon auf ihn warten um mit ihm zu spielen. Vielleicht kennt er bereits ein Kind aus der Gruppe, mit Dem er dann zusammen in den Gruppenraum gehen kann? Zeigen und sagen Sie ihm wie stolz Sie auf ihn als schon recht großes Kiga-Kind sind und wie gespannt Sie darauf warten, dass er bald Ihnen neue Spiele, Lieder, Basteleien zeigen und beibringen kann, statt dass Sie ihm Alles beibringen müssen. Bitten Sie ihn mit einem konkreten Vorschlag darum doch ein eigenes Bild für sein Kinderzimmer, für Ihre Küche, für Oma,... während des Vormittags herzustellen und nach Absprache mit der Erzieherin ein kleineres, schwächeres Kind zu beschützen. Erhält er einen speziellen Auftrag, wird er hoffentlich den Abschiedsschmerz vergessen können. Auch wenn ein weiteres Jahr zuhause ihn in seiner Entwicklung weiterbringt, halte ich ein jetziges Abmelden in der Einrichtung nur dann für empfehlenswert, wenn er trotz Ihrer positiven Einstellung und Schilderung den Kiga weiterhin ablehnt und insgesamt SEHR unglücklich dort ist. Besonders wichtig ist Ihre Haltung zu dieser 1. Fremdbetreuung ohne Mama, da auch knapp 4-Jährige sich stark an ihren vertrautesten Bezugspersonen orientieren.- Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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