Mitglied inaktiv
Hallo! hab schon oft hier die beiträge gelesen und jetzt muß ich selbst mal was fragen. Mein Sohnemann, 3,5Jahre ist seit knapp 2 wochen im Kindergarten, schon eine Woche vor Kigabeginn, wollte er wieder einen Duzi (hat schon seit letztes Jahr Ostern keinen mehr), will eine Flasche, wie sein kleiner Bruder, und seit 5 tagen macht er nachts ins Bett, das hatten wir seit er sauber ist (ca 10 monate lang ) noch nicht..... er mag auch nix erzählen, wies im kiga ist, er sagt immer nur blöd.... sagt er aber auch, wenn wir bei der Spielgruppe waren und es hat ihm gut gefallen. Letze Woche hat er auch 2 mal getestet ob ich ihn wohl wieder mit nach hause nehm vom kiga (volles Programm, mit auf den Boden schmeißen, schreien und so weiter) aber als er gesehen hat, daß das nicht funktioniert, hat ers aufgegeben, Ansonsten hab ich den Eindruck, daß es ihm gut gefällt im Kiga. Wenn ich ihn hinbring, geht er gleich, sagt hallo zu den kindergärtnerinnen, und sucht sich was zum spielen..... Wir legen uns immer abends zusammen hin, und reden über den Tag und seit er ins bett macht versuch ich ihn " aufzubauen" d.h. doppelt so viel hervorheben, was an dem Tag super war, ihm extra sagen, daß das nix macht wenn er ins bett macht, ich es aber lieber hätte, wenn er aus klo gehen würde usw. Er tut mir soooooo leid.. Wie kann ich ihm denn helfen sicherer zu werden? oder lieg ich da falsch mit meiner Vermutung das das "babygetue" und bettnässen unsicherheit sind... ich hab am Freitag auch nen Elternsprechtermin mit den Kindergärtnerinnen... So is nun ganz schön lang geworden. Schon mal danke für den Rat Grüße Alex
Christiane Schuster
Hallo Alex Vermutlich erfordert der KiGa noch die ganze Konzentration Ihres Sohnes, sodass kein Platz mehr bleibt um darauf zu achten, wann er Pipi machen muß und wann nicht. Liegt er dann abends im Bett, fällt die ganze Anspannung von ihm ab; er lässt sich quasi richtig hängen, was auch notwendig ist um neue Kraft für den nächsten Tag zu schöpfen. Mit dem "Babygetue" wendet er sich nun Hilfe suchend an Sie als vertrauteste Bezugsperson.- Indem Sie ihm sehr viel liebevolle Zuwendung geben, ist der 1. Schritt schon gemacht. Gleichzeitig rate ich Ihnen, sich von der Erzieherin tägl. berichten zu lassen, wie der KiGa-Alltag abgelaufen ist. Sprechen Sie diesen Tag dann noch einmal mit Ihrem Sohn konkret durch und arbeiten Sie auf diese Weise alles Nicht-Verarbeitete auf. Ggf. während eines Handpuppen-Spiels, bei dem Ihr Sohn der "Bestimmer" sein darf? Gönnen Sie ihm ebenso abends seine Flasche und -falls Sie ihm Den schon wieder gegeben haben- auch vorübergehend seinen "Duzi". Fragen Sie ihn, ob er für eine kleine Weile nachts zur Sicherheit eine Trainingswindel wie eine "dicke Unterhose" tragen möchte, damit ihm das nasse Bett nicht unangenehm wird. In 4 Wochen wird dieser Eingewöhnungs-Stress sicherlich vorüber sein. Alles Gute und: bis bald?
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