Luna82
Hallo, Meine Tochter ist 18 Monate alt und seit 3 Wochen sind wir in der Eingewöhnungsphase im Kindergarten. Sie ist sehr Mama fixiert und generell sehr schüchtern und braucht seehr lange um warm zu werden. Die erste Zeit bin ich überall mit hingegangen und habe mitgespielt, jetzt sitze ich auf nem Stuhl in der Ecke, lese ein Buch und bin nur ansprechbar wenn meine Tochter zu mir kommt. Sie macht auch kleine Fortschritte; anfangs durfte kein Kind in ihre Nähe kommen usw.; jetzt ist es ok wenn die anderen neben ihr spielen oder vorbeirennen. Aber sie kommt noch oft zu mir gerannt,spielt meistens in meiner Nähe und die Erzieherinnen dürfen sie nicht anfassen oder zu nahe kommen. Wenn sie jemand was fragt kommt "Mama sitzt da". Also die Fortschritte sind sehr klein. Das Problem ist, seit dem 2. Tag im Kindergarten ist Zuhause alles durcheinander. Sie will nur noch auf den Arm, nur bei Mama sein, Papa darf nichts, wenn Mama da ist, ins Bett bringen geht nur noch mit der Mama; sobald Papa den Schlafsack in die Hand nimmt ist Land unter. Nachts schläft sie nicht mehr durch ( was sie bisher Super getan hat), wird wach, schreit wie am Spieß, will trinken( dann meist 500ml, was sie vorher nie brauchte), weiß dann auch nicht was sie will ob aufstehen oder liegen bleiben, wickeln ist ne Glückssache usw. Es ist alles durcheinander. Jetzt bin ich total unsicher, wie ich mich verhalten soll. Kann es sein, dass sie überfordert ist mit dem Kindergarten? Sollte ich sie rausnehmen? Oder aushalten? Möchte auf keinen fall dass mein Kind Schaden davonträgt. Oder kann ich was tun, damit sie das leichter verkraftet? Nächste Woche soll ich im Kindergarten im Flur sitzen bleiben...wenn meine Tochter mich garnicht sieht, wird dann alles noch schlimmer? Verkraftet sie das? Vielen Dank für eine Antwort.
Christiane Schuster
Hallo Luna82 Es kann durchaus sein, dass Ihrer Tochter der Kiga-Alltag leichter fällt, wenn Sie für sie unerreichbar sind. Bislang hat sie lediglich erfahren können, dass Sie IMMER helfend zur Seite stehen -und wer überlässt nicht gerne Anderen die Entscheidung, wenn man selbst unsicher ist-. Bitte freuen Sie sich bereits jetzt schon mal mit ihr auf den Kiga und informieren Sie darüber, dass die anderen Kinder schon auf sie warten um mit ihr spielen zu können, während Sie rasch etwas konkret Benanntes erledigen müssen um sie schnell wieder abzuholen. Haben Sie dann den Gruppenraum verlassen und Ihre Tochter hört nicht innerhalb von 5 Min. auf zu weinen, wird sie mit dem Kiga-Geschehen noch überfordert sein, sodass ich Ihnen empfehle mit der "Fremdbetreuung" noch ca. 1 Jahr zu warten. Liebe Grüße und: bis bald?
Luna82
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Leider haben Sie nichts zu dem verhalten Zuhause geschrieben. Ist dies vielleicht schon ein Zeichen von Überforderung? Noch bin ich ja im kindergarten dabei und es wirkt sich so aus. An sich hat sie Spass im Kindergarten und spricht auch davon. Aber an jedem Tag kommt es dann ab mittags Zuhause raus. Ist das denn normal?
Christiane Schuster
Hallo Luna82 Das Verhalten zu Hause resultiert aus einer Überforderung auch wenn Sie noch mit im Kiga sind. Es ist durchaus altersgerecht, dass Ihre Tochter nach dem ungewohnten, anstrengenden Kiga-Morgen sich zu Hause in vertrauter Umgebung und bei vertrauten Personen erst einmal "Dampf ablassen" muss. Zu Hause fühlt sie sich sicher und muss sie sich nicht mehr konzentrieren da sie genau weiss dass sie auch dann noch geliebt und respektiert wird, wenn sie sich mal unerwünscht, bzw. fehl-verhält. Liebe Grüße und: bis bald?
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