Mohrhuhn
Liebe Frau Übbens, mein Sohn (3 1/2 Jahre) geht seit Januar in den Kindergarten. Anfänglich war er eher zurückhaltend, suchte die Nähe der Erzieherinnen. Mittlerweile ist er aber etwas aufgetaut und geht etwas aus sich raus. Problematisch ist allerdings, dass ein 4jähriger Junge im Kindergarten zu extremen Wutanfällen neigt, er schreit dann, dass es den Erziehern des Kindergartens in den Ohren weh tut, wirft mit Gegenständen um sich. Einer dieser Wutanfälle führte dazu, dass mein Sohn anfing zu weinen und wir holten ihn frühzeitig ab, da er sich nicht mehr beruhigen liess. In den letzten Tagen sind mir vermehrt Wutanfälle des anderen Jungen aufgefallen, gehen andere Kinder von ihm weg, schreit er los und wirft u.a. große Spielzeuglaster um sich. Meinen Sohn belastet die sehr, als ich ihn heute morgen in den Kindergarten brachte, meinte er ziemlich erleichtert "Erik ist heute nicht da", er wollte auch zuerst nicht im Kindergarten bleiben, da er Angst hatte. Der Kindergarten macht es sich meiner Meinung nach recht einfach, als ich die Situation ansprach, hiess es, man habe Schweigepflicht und dürfe sich zu dem anderen Jungen nicht äußern, man würde bei seinen Anfällen eingreifen. Als mein Sohn Tage nach dem Vorfall im Kindergarten anfing zu weinen, als es etwas lauter wurde, teilte man mir dies mit und die Leiterin des KIGAs war der Meinung, dass mein Sohn an Hypersensibilität leiden würde und eventuell zu gut hören würde. Persönlich sage ich ganz klar, dass das Verhalten meines Sohnes in dieser Situation ganz normal ist, denn mich hat das Verhalten des anderen Jungen auch sehr erschreckt. Wie kann ich meinem Sohn helfen bzw. wie kann ich ihn stärken, damit er mit dieser Situation besser umgehen kann? Ich habe ihm bereits mehrfach gesagt, dass niemand das Recht hat, ihn zu verletzen und auch mit ihm geübt, laut "hör sofort auf!" zu rufen, damit er sich zur Wehr setzt. Wie kann ich ihm noch helfen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen!
Liebe Morhuhn, vielmehr als Sie jetzt schon tun, können Sie nicht machen. Evtl. können Sie Ihrem Sohn noch aufzeigen, dass er als Gegenreaktion mit dem Fuß aufstampfen, sich die Ohren zuhalten oder den Raum verlassen kann. Überlegen Sie sich eine mögliche Umgangsform, damit Ihr Sohn nicht von zu vielen Möglichkeiten überfordert wird. Viele Grüße Sylvia
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