Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Junge 2,5 J. ängstlich, launisch - seit 2 Wo. im Kindergarten - Schlafstörung

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Junge 2,5 J. ängstlich, launisch - seit 2 Wo. im Kindergarten - Schlafstörung

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Hallo, unser Sohn 2,5 J. geht seit 2 Wochen in den Kindergarten. Er bleibt für ca. 3 Std. dort. Er spielt nicht mit den anderen Kindern, hängt den ganzen Tag an der Erzieherin ist launisch. Die Erzieherin meint er ist unerträglich, wir müssen ihn vorzeitig abholen, da sie mit ihm nichts schafft. Seit den letzten 4 Tage will er nicht mehr alleine schlafen, steht nachts mehrmals auf. (seit dem er 1 Jahr alt war, hat er alleine im Zimmer durchgeschlafen). Er spricht nicht bzw. nur sehr wenige Worte, spricht nicht nach, versteht aber alles. (hört gut) Er braucht immer noch den Schnuller zum Schlafen bzw. wenn er einen Wutanfall hat. Mein Mann wollte ihm den abgewöhnen, da wurde alles noch schlimmer. (Nachts bekommt den jetzt wieder und tagsüber wenn nicht mehr zu bändigen ist, gibt den aber freiwillig wieder ab wenn es ihm besser geht). Er hat extreme Wutanfälle auch zuhause (schon länger) wenn irgendwas nicht so läuft wie er will, wirft er alles durch die Gegend, schlägt seine kleinen Bruder (1 J.).. Eifersucht spielt sicherlich auch eine große Rolle. Er bekommt von uns viel Aufmerksamkeit, sogar mehr als sein kleiner Bruder. Er war immer ein kleiner Wirbelwind und seit ca. 6 Mon. wird er immer ängstlicher, klammert sich an uns, hat selbst vor kleinen Kindern Angst. Bei uns ist folgende Situation: ich arbeite vollzeit und mein Mann ist in Elternzeit und kümmert sich um die Beiden. Wir wissen nicht mehr weiter. Was können wir tun? Was machen wir falsch? Wäre sehr dankbar für Ihre Antwort.


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Hallo Youga Vermutlich hat Ihr Sohn noch sehr unter Trennungsängsten zu leiden. Wenn möglich, bitten Sie Ihren Mann nach Absprache mit der zuständigen Erzieherin, einige Tage als Besuch mit in der Gruppe zu bleiben. Er kann dort zunächst wie in der Eltern-Kind-Gruppe mit Ihrem Sohn alleine spielen und nach einiger Zeit ein 2. Kind zum Mitspielen einladen. Hat Ihr Sohn auf diese Weise (hoffentlich) bald einen "Freund" gefunden, wird es beiden Kinder sicherlich großen Spaß bereiten Ihren Mann aus dem Gruppenraum zu schieben, der ja nur für Kinder "gebaut" wurde. Fühlt Ihr Sohn sich im Kiga wohl, werden auch zu Hause die (Schlaf-)Probleme wieder weniger werden. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo Frau Schuster, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Wir werden mit den Erzieherinnen sprechen, ob das möglich ist. Noch eine Frage: müssen wir mit ihm zum Logopäden, weil er mit 2,5 Jahre kaum spricht? Können seine Wutausbrüche auch damit zu tun haben, dass sich verbal nicht mitteilen kann? Liebe Grüße


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Hallo Youga Mit 2,5 Jahren muss Ihr Sohn noch nicht viele Worte sprechen können. Solange er die wenigen Worte korrekt ausspricht, Sie selbst viel zu ihm sprechen, singen, mit ihm Bilderbücher betrachten o.Ä., wird er bald munter drauflos plappern. Voraussetzung ist natürlich, dass keine Hörschwäche vorliegt, die Sie ggf. bei Ihrem Kinderarzt einmal überprüfen lassen sollten. Der Kinderarzt wird zusätzlich an Hand der Vorsorge-Untersuchungen auch feststellen können ob die Sprachentwicklung Ihres Sohnes altersgerecht voranschreitet. Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo Frau Schuster, vielen Dank für Ihre Antworten. Ich habe noch ein Anliegen. Gestern meinte die Erzieherin im KiGa wir müssten mit unserem Sohn zum Psychologen. Seine Wutanfälle wären unerträglich. Zuhause ist auch nicht viel besser, wenn er etwas will und nicht bekommt oder irgend etwas klappt nicht wie er sich das vorstellt, explodiert er und tobt min. 10 min.. Er ist einfach nicht zu bändigen, es hilft kein zureden, ablenken. Wenn man ihn auf den Arm nimmt schlägt er umsiech. Es geht seit ca. 1 Jahr so und wird nicht besser, eher schlimmer. Er kann aber auch ganz lieb sein und dann plötzlich..... Bei der U7 hat er sich auch nicht gerade von der besten Seite präsentiert, hat auch getobt. Die Kinderärztin meinte jedes fünfte Kind wäre in dem alter so.....nicht so schlimm. Unsere Kinderärztin ist zur Zeit im Urlaub, sobald die wieder da ist werde ich einen Termin vereinbaren. Ich bin mit den nerven total am Ende. Was können wir bloß tun? Würde eine Therapie helfen? Wie läuft so was ab? Liebe Grüße


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