Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

kiga problem

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: kiga problem

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hallo frau schuster, ich brauche heute auch mal ihren rat. meine tochter 4,5 jahre hat im moment absolute probleme im kiga. seit wochen kommt sie heim und erzählt uns, daß sie die anderen mädels nicht mit spielen lassen. nie darf sie mitspielen. sie ist schon ganz gefrustet deshalb und mir tut es in der seele weh. die situation im kiga ist folgende. es sind in ihrer gruppe noch 4 weitere mädels. 3 davon kommen heuer in die schule und die andere mit meiner tochter zusammen. das problem hat sich seit weihnachten so herausgebildet. das eine mädel was heuer in die schule kommt, hat vorher immer mit den 2 mädchen welche schon letzten september eingeschult wurden gespielt, die waren praktisch unzertrennlich. meine tochter, das gleichaltrige mädchen und das eine andere mädel waren auch so eine unzertrennliche gruppe. das 3. mädel was heuer noch in die schule kommt, kam im winter erst neu in den kiga dazu. das mädchen was vorher immer mit den älteren gespielt hat "leitet" wohl die gruppe. meine tochter sagt immer A ist immer der boss. und sie hetzt die anderen wohl auch auf, daß vali nie mitspielen darf. und alle anderen kinder scheinen froh zu sein zur gruppe zu gehören und spuren bei A aufs wort. ich habe schon mehrmals mit ihrer kiga erzieherin gesprochen, der ist das problem durchaus bewußt, aber sie unternimmt nichts, damit sich die situation mal entspannt. sie sagt mir zwar, daß sie versuchen will vali (meine tochter) mehr hervorzuheben. aber ich bin der meinung, daß da mal offen mit den kindern gesprochen werden muß. mitlerweile ist es nämlich schon soweit, daß vali der schwarze peter zugeschoben wird, denn sie ärgert sich dermaßen und ist wütend, wenn sie frühmorgens schon in den kiga kommt und fragt ob sie mitspielen darf und wird wieder zurückgewiesen, daß sie nun anfängt die kinder zu ärgern. aus lauter frust. denn sie ist eigentlich ein sehr verträglicher, aber auch eigenständiger und selbstbewußter mensch. sie konnte die situation auch eine ganze lange zeit kompensieren, aber da es ja nun zum dauerzustand geworden ist, daß sie von den mädels regelrecht aus der gruppe gestoßen wird, macht ihr nun auch sehr zu schaffen. auch zu hause ist sie nicht mehr so ausgeglichen wie sonst. und zu hause weint sie dann immer, weil wieder keiner mit ihr gespielt hat. die kiga erzieherin hat mich dann nur noch damit vertröstet, daß sich die situation ja dann auch wieder ändert, wenn die großen in die schule kommen. aber das ist doch keine lösung. ich kann meine tochter doch jetzt nicht bis september leiden lassen...die geht ja vor die hunde. ich weiß nicht was ich machen soll, fühle mich auch ein bisschen im stich gelassen von der erzieherin. ich hoffe, ich konnte ihnen das problem jetzt einigermaßen verständlich schildern und hoffe auf ihren rat. vielen lieben dank. lg manja


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Hallo Manja Vielleicht ist es Ihnen möglich, selbst als Besucher einmal den Gruppenalltag mitzuerleben, um sich ein konkretes Bild machen zu können? Da die Erzieherin scheinbar mit beschriebener Situation überfordert zu sein scheint, empfehle ich Ihnen, A. doch mal privat zu einer besonderen Unternehmung mit Vali und Ihnen Schwimmbad-, Zoo-Besuch o.Ä.) einzuladen oder aber zwei andere Mädels aus A`s Clique. In dieser Kleingruppe entsteht evtl. ein etwas entspannterer Kontakt zwischen den Kindern, der sich dann hoffentlich im Kiga fortsetzen und vertiefen wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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