Mitglied inaktiv
Au weia, bei uns herrscht richtig schlechte Stimmung! Mein 18 Monate alter Sohn macht mir das Leben richtig schwer. Wenn er seinen Willen nicht bekommt werde ich verhauen, beim Wickeln windet er sich in alle Richtungen, bäumt sich auf, greift mit den Händen in die Windel was sehr prickelnd ist bei einer vollen, sie wissen schon Windel ;-)Wenn ihm sein Essen nicht schmeckt wird es vom Tisch geworfen. Eigentlich möchte er ja auch gar nicht am Tisch essen sondern mit dem Essen in der Hand herumlaufen, was ich nicht erlaube, aber er steigt schon mal alleine vom Stuhl.Oder sagt er wäre fertig und will "unter", wenn wir dann weiteressen kommt er "betteln", sobald er dann wieder im Stuhl sitzt will er wieder runter. Alleine mit etwas beschäftigen ist auch nicht, er ist ständig bei mir will daß ich ihm was gebe, z.B. wenn ich mir im Bad die Haare föhne zeigt er so lange auf Sachen die außer seiner Reichweite stehen wie irgendwelche Cremetöpfchen oder Sifte bis ich sie ihm gebe und das Spiel kann er stundenlang machen. Ich rede mit ihm, erkläre ihm daß ich schneller fertig bin wenn er mich in Ruhe machen läßt, er sagt ja, geht, kommt aber nach ein Paar Minuten wieder. Ständig bringt er mir irgendwelche Sachen, seine Spielsachen, Steinchen usw. sagt "bitte" und holt neue. Er will aber auch nicht daß ich mit ihm spiele, er will keinen Turm mit mir bauen, er untersucht nichts, außer wenn er in der Badewanne sitzt, dann spielt er mit Plastikbechern, Entchen usw. Am liebsten ist er nur mit mir draußen, irgendwo am Wasser wo er stundenlang Steinchen ins Wasser wirft oder im Wald wo er mir alle Vögel und Tiere zeigt und den ganzen Waldboden untersucht. Aber man kann nun mal nicht immer draußen sein und vor allem wehe wenn ich dann irgendwann wieder mit ihm nach Hause will! Ist es schlimm wenn ich ihn in sein Bett setze mit einer Musikkasette? Er hört immer gerne "Lala" und Erzählungen über Bobo den Siebenschläfer, aber auch nur wenn er "festgemacht" wird, im Kinderstuhl oder halt im Bett, sonst läuft er mir wieder nach und mir brennt das Essen an weil er meine Aufmerksamkeit will. Sobald er sie hat, will er sie nicht mehr. Ein kleiner Teufelskreis! Ein mal in der Woche kommt er zu seiner Tagesmutter wo er richtig gern ist, dort sind auch viele andere Kinder und dort ist er nie so! Die Tagesmutter meinte das wäre die "Mutter-Arschkarte". Dort ist er zwar auch immer aktiv und in Bewegung, immer nur an Autos und Bobbycar, aber da wird er nie so wütend oder quengelt die ganze Zeit. Manchmal denke ich daß es ihm mit mir zu langweilig ist,weil er so gern mit anderen Kindern zusammen ist, aber so ist es nunmal. Natürlich gehen wir auch auf Spielplätze, Schwimmbad und in den Zoo! Oder biete ich ihm zuviel? Warum nicht immer Programm?Wenn ihm was nicht passt kriege ich Ärger, manchmal könnte ich ihm eine hauen, aber das möchte ich nicht! Niemals!Ich mache und tue und der kleine König will immer mehr.Manchmal weine ich vor Wut auf ihn und Hilflosigkeit und weil sein ständiges quängeln so nervt. Ich hoffe auf Ihre Hilfe! Liebe Grüße aus Köln und ein endlich sonniges und schönes Wochenende!Ihre Doro
Christiane Schuster
Hallo Doro Regen Sie Ihren Sohn so oft es geht zu einer konkreten Beschäftigung in Ihrer unmittelbaren Nähe an. Lassen Sie sich bei den alltäglichen Arbeiten von ihm helfen und loben Sie jede eigenständige Tätigkeit. Das Wickeln ist vielen Kindern in diesem Alter unangenehm, da sie sich auf der Kommode o.Ä. liegend recht wehr- und hilflos fühlen. Wickeln Sie ihn deshalb nach Möglichkeit im Stehen und lassen Sie sich wiederum "helfen", indem er einen Waschlappen, die neue Windel... halten darf oder auch mal einen Keks knabbern kann. Lenken Sie ihn zusätzlich von der Wickelprozedur mit einem Lied, einer lustigen Grimasse oder einer (erfundenen) Geschichte ab. Setzen Sie ihm auch während der gemeinsamen Mahlzeiten begründete Grenzen, die konsequent einzuhalten sind. Beziehen Sie ihn in Ihr Gespräch mit ein ohne direkt über`s Essen zu sprechen. Möchte er vom Tisch weg, erinnern Sie ihn liebevoll, aber auch bestimmt daran, dass er abseits des Tisches Nichts mehr zu essen bekommt, damit Spielsachen o.Ä. nicht beschmutzt werden und außerdem muß er dann konsequent bis zur nächsten Mahlzeit warten -unabhängig von dem Theater und dem bettelnden Blick, mit Dem er Sie sicherlich umzustimmen versucht-. Je konsequenter und gelassener Sie sich ihm gegenüber verhalten, umso schneller wird er erkennen können, dass er begründete Grenzen und Regeln auch einzuhalten hat. Sonnige Sonntagsgrüße und: viel Kraft!
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