Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, vor ca. 8 Monaten hat unser Großer ein Brüderchen bekommen. Zu Anfang hatte er scheinbar nicht mit Eifersucht zu kämpfen. Es lief alles fast zu glatt. Dann hatte er eine Phase, wo er nur Mist gebaut hat und man viel mit ihm schimpfen mußte. Und nun vor ca. 4 Wochen hat er plötzlich ganz komische Symptome gezeigt: - starkes Grimmassieren (verkrampfte, teilweise irre wirkende Gesichtsausdrücke) - Dauerhüsteln - Unruhe, fast schon Hyperaktivität, er stand von morgens bis abends total unter Strom (sonst eher ein ruhiges Kind) - große Ängstlichkeit - Weinerlichkeit - er war oft frech und aggressiv zu uns - er hatte überhaupt keine Lust mehr auf gleichaltrige Kinder - er spielte ständig mit seinem Schniedel. Wir sind mit ihm zu einigen Ärzten gegangen (Kinderarzt, Neurologe, Augenarzt). Organisch ist alles o.K.. Nun típpen wir darauf, daß es mit der Eifersucht auf seinen Bruder zu tun hat. Nils ist ein ruhiges, sensibles Kind, das ziemlich intelligent ist und wahrscheinlich mehr nachdenkt, als gut für ihn ist. Ein Grübler halt. Er redet auch nicht über das, was ihn belastet. Scheinbar hat er über eine lange Zeit alle Sorgen und Ängste und vor allem die Eifersucht in sich hineingefressen, und der Körper hat sich dann halt gewehrt. Die Unruhe und die Tics sind zwar etwas besser geworden, aber sie sind noch nicht weg. Nils ist einfach nicht mehr der alte. Wie können wir ihm helfen? Zeit mit mir alleine hat er eigentlich. Sobald der Kleine nachmittags schläft, ist seine Zeit. Den Kleinen bei Oma abzugeben um etwas mehr Zeit für ihn zu haben, ist ihm auch nicht recht. Dann hat sein Bruder ja eine schöne Zeit bei SEINER Oma. Am liebsten wäre er wieder alleine - das hat er der Kindergärtnerin gesagt. Seinem kleinen Bruder gegenüber ist er sehr lieb. Er sucht die Nähe geradezu, albert mit ihm herum (wirkt manchmal etwas aufgesetzt), ist teilweise aber auch recht penetrant, so daß wir Malte vor seinem Kitzeln und Stupsen schützen müssen (trotz Aufforderung läßt er es aber meistens nicht gleich, so daß wir wieder etwas Schimpfen müssen) Irgendwie wirkt Nils halt recht unglücklich mit der ganzen Situation. Vielleicht haben Sie einen Rat, wie wir ihm helfen können, mit der neuen Familliensituation klarzukommen. Vielen Dank im Voraus Astrid
Christiane Schuster
Hallo Astrid Meiner Ansicht nach fühlt Nils sich insgesamt unterfordert, sodass es zu diesen "Ersatzbeschäftigungen" aus Langeweile kommt. Erlauben Sie IHM doch mal, ganz alleine zur Oma gehen zu dürfen oder zum Kiga nachmittags noch eine Interessengruppe besuchen zu dürfen, wie z.B. einen Schwimmkurs, Teilnahme an einer Musikschulgruppe, Fußball... Achten Sie bitte gleichzeitig darauf, dass Sie nicht erwähnen, dass er auf Grund Malte`s Dasein diese Privilegien hat. Zeigen Sie aber, wie stolz Sie auf Nils` Selbständigkeit und sein Können sind. Sorgenarmes Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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