Mitglied inaktiv
Ich habe gerade die Beiträge zum Thema hauen gelesen. Sie empfehlen stets, nicht großartig zu reagieren ,dem Kind erlären warum man nicht haut usw. Der Meinung bin ich auch und praktiziere das auch so. Leider haut mein Sohn im Moment auch andere Kinder. Komischerweise aber nur diejenigen, die er gut kennt und eigentlich auch gern mag. Ich werde dann schon etwas blöd angeguckt, warum ich denn nun nichts weiter „unternehme". Ich rede Ihm ständig in ruhigem Ton ein, das man das nicht macht, das es weh tut usw. Sind wir in einer größeren Gruppe, wollen oft andere Eltern mein Kind „erziehen". Schimpfen dann mit Ihm, oder sagen Ihm was er zu tun hat. Ich finde das nicht sehr schön, denn dann kann ich mein Konzept vergessen. Ich muß dazu sagen, daß er im Moment sehr doll das Wort „nein" austestet. Es wird halt zu allem erst einmal nein gesagt. Wenn ich Ihn dann frage ob er jetzt bitte aufhört mit dem hauen, bekomme ich natürlich zur Antwort „nein". Oft liege ich mit meinen Erziehungsmethoden etwas im Abseits, es ist halt noch sehr verbreitet, daß das Kind erst einmal zurückgehauen werden soll oder die Mutter es auch an den Haaren zieht, damit es merkt, wie weh es tut. Deshalb habe ich auch nicht jedesmal große Lust, mich ständig erklären zu müssen und als Besserwisser da zu stehn.(bin ich sowiso schon). Eins noch, die Kinder unserer Bekannten sind alle etwas jünger als mein Sohn (20Mon) und ich denke jedesmal, warum wollt Ihr mir ständig rein reden, wartet erst einmal ab bis Eure Kinder soweit sind und auch soetwas tun. Aber diese Werden soetwas ja laut Aussage der Eltern nie tun. Ich bin wirklich etwas verzweifelt und ratlos, wenn sie einen Tipp für mich hätten, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Kerstin und Niclas
Christiane Schuster
Hallo Kerstin Vergleichen Sie nicht Gleiches mit Gleichem. Hauen Sie nicht zurück, wenn Ihr Sohn haut. Für ihn bedeutet das Hauen wahrscheinlich ein Spiel. Würden Sie zurückhauen, würden Sie ihn damit nur noch zu erneutem Schlagen reizen. Gehen Sie lieber zu ihm, halten seine Hand, mit der er im Begriff ist auszuholen, und streicheln Sie gemeinsam das andere Kind. Unterstreichen Sie ihr Handeln, indem Sie Ihrem Sohn durch Mimik und Gestik verdeutlichen, wie viel angenehmer es ist, gestreichelt zu werden. Nach einigen Wiederholungen wird Ihr Sohn erkennen, dass ihm auf diese Weise viel mehr emotionale Zuwendung entgegengebracht wird als beim Schlagen. Achten Sie nicht auf das, was die Anderen sagen oder zu kritisieren haben. Wenn Sie sich konsequent an das halten, was Ihnen ihr natürlicher Mutterinstinkt und Ihre gesunde Auffassung von Erziehung sagt, werden Sie Ihren Sohn sicher und zufrieden in die Selbständigkeit führen. Bis bald?
Mitglied inaktiv
Es gibt ganz tolle Kinderbücher (Bilderbücher) zum Thema. Schau mal bei Amazon nach ! Wenn der Niclas gerne liest vielleicht kannst du Ihm das so begreiflich machen .
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