Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich habe gerade ein Problem, welches mich echt beschäftigt. Meine Tochter hat im Kindergarten ein Mädchen aus einer sozial schwachen Familie, sie kommt aus einem zerütteten Elternhaus, ihr Bruder lebt nicht mehr da...gab wohl auch Probleme mit dem Jugendamt. Nun ist genau dieses Mädchen die beste Freundin meiner Tochter und so langsam mag ich das nicht mehr sehen. Meine Tochter nimmt so allerhand negative Eigenschaften der Freundin an. Leider ist das Mädchen das einzige im Alter meiner Tochter, daher hatte ich erfolglos um einen Gruppenwechsel gebeten. Mich stört nicht daß sie mit C, spielt, nur daß sie die einzige ist mit der sie spielt schon. Eines Tages holte ich meine Tochter ab, sie war am Tag zuvor beim Frisör und hatte einen schönen Kinnlangen Bob, wir hatten den Pony ein Jahr gezüchtet. Ich war geschockt, ihre "Beste Freundin" hatte ihr den Pony raspelkurz geschnitten, ich habe echt geheult. Die Freundin hatte fast eine Halbglatze, aber die hat sie sich zu Hause selber zugefügt. Das Ganze ist nun ein halbes Jahr her, wir lassen sie halt wieder wachsen.... Heute hole ich meine Tochter ab, da sagt mir eine Erzieherin, die zwei hätten einem anderen Kind die Haare geschnitten. Das Ganze sei wieder von C. ausgegangen. Zu Hause habe ich nachgefragt und meine Tochter sagte C. habe sie gefragt ob sie sich nicht mal wieder die Haare schneiden sollten, doch meine Tochter sagte nein. Dann haben sie eben gemeinsam A. die Haare geschnitten, wie schlimm weiß ich nicht. Aber ich weiß wie die Mutter sich jetzt fühlt. :-( Ich war so entsetzt daß meine Tochter da mitgemacht hat, dabei haben wir X mal drüber gesprochen, daß nur der Frisör die Haare schneiden darf, sonst keiner. Ich dachte sie habe das verstanden. Sie meinte dann "Ja aber ich will doch Frisör werden" Ich sagte, daß das nur Erwachsene dürfen und das A. Mama sicher genauso traurig ist wie ich damals. Sie sagte "Ich habe ja nein gesagt, weil ich nicht wollte daß Du wieder so weinst." Sie war wohl damals recht geschockt daß ich deswegen geweint habe. Jetzt haben die beiden Mädchen erstmal Scherenverbot im Kiga, sie dürfen nur dann eine haben wenn eine Erzieherin dabei ist, sonst nicht. Finde das aber sinnlos, weil die Scheren für alle zugänglich sind. C. hatte mal ganz lange Haare, mittlerweile sieht sie aus wie ein Junge und alle paar Wochen ist wieder ne Klinke drin... Irgedwie habe ich das Gefühl, sie macht das um Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine Tochter hat das zu Hause noch nie gemacht, auch wenn sie jederzeit an Bastelscheren kommt. Wie mache ich ihr klar, daß sie sowas nicht machen darf. Ich habe jeden Tag Angst sie mit einer Halbglatze wieder zu holen. Und wenn sie an anderen rumschneidet (auch wenn sie "nur" mitmacht) finde ich genauso schlimm. Habe am Montag deswegen ein Elterngespräch eingefordert.... LG Isabell
Christiane Schuster
Hallo Isabell Da die ErzieherInnen die familienergänzende Erziehung während der Kiga-Zeiten übernommen haben, liegt es auch in deren Verantwortung, derartige Vorkommnisse zu verhindern, indem die Kinder verstärkt KONKRET zu bestimmten Aktivitäten angeregt werden. Dieses Mädchen C. wird darum verstärkt unter Beobachtung, bzw. Aufsicht stehen müssen, damit es auch selbst durch gezielte Förderung ein angemessenes Verhalten lernt, wozu das Elternhaus scheinbar nicht in der Lage ist. Bitte weisen Sie auf diesen Auftrag des Kiga freundlich und bestimmt hin, da sonst von Ihrer Seite leider noch andere Maßnahmen ergriffen werden müssen (Information an den Kiga-Träger, die Kiga-Aufsicht, das Jugendamt o.Ä.). Viel Erfolg und Durchsetzungsvermögen, liebe Grüße und: bis bald?
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