Mitglied inaktiv
Liebe Christiane Schuster, mein Sohn ist 26 Monate und ist zur Zeit extrem schüchtern. Er vergräbt sich an meinem Bein, wenn Fremde ihn ansprechen. Er ist in unbekannten Situationen sehr zurückhaltend, im Gegensatz z.B. zu seinem gleichaltrigen Freund, der jedes Neue freudig in Beschlag nimmt und auch gerne sich bei allen Leuten auf den Schoß setzt oder diese an die Hand - was ich zugegebenermaßen auch nicht so gut finde. Aber auffallend ist bei meinem Sohn diese zunehmende Schüchternheit schon. Er taut auch irgendwann auf, ist aber insgesamt zögerlicher als früher und weniger risikobereit. Auch bei anderen Kindern ist er zurückhaltend. Er drängt sich niemals irgendwo zwischen, selbst wenn ihn etwas sehr interessiert. Das einzige, was ich als ERklärung bieten könnte, wäre ein Sprachschub. Er spricht 4 - 6 Wortsätze und wechselt zur Zeit zwischen der Ichform und dem Reden von sich in der dritten PErson jeweils ab. Er kennt einige Farben und versucht zu zählen, was ihm manchmal gelingt. Das alles könnte vielleicht so verwirrend für ihn sein, daß er Schutz bei Mama sucht????? Wie sollte ich mich wohl am besten verhalten?? Ihm diesen Schutz gewähren oder eher ermuntern?? Wobei das kaum geht, wenn er sich an meinem Bein festklammert. Richtig gefremdelt hat er übrigens nie. Wobei er auch Fremden gegenüber immer eher reserviert war. Wir gehen zum Kinderturnen und auch in einen Spielkreis, wo er sich auch wie immer übrigens völlig von mir löst und seine eigenen Wege geht. Ich bin etwas verunsichert, da ich auch in einigen Monaten arbeiten werde und er sich dann an andere Betreuungspersonen gewöhnen muß. Vielen Dank schon einmal! Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Gewähren Sie Ihrem Sohn den Schutz. Sobald er ganz sicher weiß, dass Sie ihm helfen werden, wenn er sich selbst nicht zu helfen weiß, wird dieses extreme Klammern nachlassen. Hinter seinem Sprachschub verbirgt sich auch ein Fortschritt in seiner Denkweise. Er kann noch besser Zusammenhänge erkennen und einander zuordnen. Diese Tatsache wird ihn ein wenig verunsichern, wie Sie selbst schon richtig erkannt haben. Er braucht nun Ihre verstärkte Hilfe um zu seiner Sicherheit zurückkehren zu können. Sobald Sie wissen, wer Ihren Sohn betreut, während Sie Ihrer Berufstätigkeit nachgehen, sollten Sie Kontakt zu dieser person aufnehmen, sie evtl. schon einige Male besuchen, bzw. die Betreuerin (Tagesmutter?) zu sich nach Hause einladen. So können sich die Beiden in Ihrer schützenden Nähe aneinander gewöhnen, sodass Ihr Sohn in einigen Monaten keine ( oder nur wenige)Unsicherheiten gegenüber dieser Bezugsperson mehr zeigen wird. Alles Gute und: bis bald?
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