Mitglied inaktiv
Hallo, da mein 9 Monate alter Sohn ein sehr unregelmässiges Schlafverhalten hat und dadurch den ganzen Tag über quengelt, denke ich darüber nach, nach dem Buch "Jeder kann schlafen lernen" vorzugehen. Allerdings habe ich vorab einige Fragen zu denen Sie mir vielleicht eine Antwort geben können. Vielleicht erst einmal eine kurze Beschreibung seines Schlafverhaltens: abends schläft er so gegen 21.30h ein, zwischen 23.oo und 0.30 Uhr Aufschreien bzw. Weinen im Schlaf (dabei macht er seine Augen nicht einmal auf-wir schauen dann nur kurz nach ihm). Gegen 5.00h/6.00 wird er dann kurz hellwach und schläft dann nach ca. 15 Minuten bis 6.30h weiter. Von 10.30h bis 12.00h sein erstes Schläfchen, dann von 15.30h bis 16.30h sein zweites. Ich versuche diese Zeiten schon seit längerem als Vorbereitung zum "alleine Einschlafen" einzuhalten. Leider gelingt mir dies nur zu 50 %, da er oft schon nach 30-40 min wieder aufwacht, obwohl er hundemüde ist. Danach ist er natürlich quenglig. Zur Zeit schläft er mit mir auf unserem Ehebett ein (das Tragen konnte ich nicht anders abschaffen) und er schläft auch relativ schnell ein. Mir leuchtet ein, dass Babys, die sich Nachts ohne ihre "Einschlafhilfe" wiederfinden, nicht ohne weiteres wieder einschlafen können. Mich wundert aber, dass, obwohl ich immer bei ihm schlafe (gerade um es zu testen), er trotzdem wach wird. Und wieso schreit er im Schlaf auf? Für Ihre Anregungen bin ich sehr dankbar!! P.S. An alle "Gegener" des oft zitierten Buches "Jeder kann schlafen lernen": Bitte schickt mir als Antwort keine negativen Kommentare. Ich habe diese im Forum schon mehr als einmal gelesen und bin der Meinung, dass jedes Elternteil, dass sich dazu entscheidet nach dem Buch vorzugehen, diese Entscheidung nicht ganz nebenbei getroffen hat... Ausserdem muss man (wenn man das auch Buch zitiert) nicht unbedingt vorhaben strikt danach vorzugehen, sondern kann es als Hilfe sehen.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Scheinbar gehört Ihr Sohn zu den ca. 5% Schreibabys, da er trotz Ihrer Sicherheit gebenden Nähe und ohne direktes Aufwachen weint, obwohl er keinen Hunger hat und auch keine medizinischen Ursachen für sein Verhalten vorliegen. Das von Ihnen genannte Buch als "letzte Zuflucht" wird Ihnen wahrscheinlich auch nicht weiterhelfen, da das Weinen im Unterbewußtsein erfolgt und weder aus Angst noch aus Unwohlsein. So leid es mir tut, kann ich Ihnen nur zu besonders großer Gelassenheit und Geduld raten, da dieser sog. Nachtschrei meist von allein abklingt, sobald die Kleinen mobiler geworden sind. Haben Sie Ihrem Sohn schon mal als Schnuffeltuch ein T-Shirt mit Ihrem "Duft" angeboten, an Dem Sie seinen Schnuller befestigt haben, sodass er bald gelernt hat, ihn sich selbst wieder in den Mund zu stecken? Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich meine natürlich das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen"!
Mitglied inaktiv
Hallo Du, ich habe bei meiner Tochter ( 11 Monate) genau das gleiche Problem mit dem Schlafen gehabt, wie Du und auch ich bin in stark abgewandelter Form nach dem Buch vorgegangen. Es war verdammt schwer, jedoch hat es uns das Leben auch verdammt erleichtert. Auch ich habe mitbekommen, dass diese Methode in dem Forum stark verurteilt wird, jedoch denke ich, dass es dann Mütter sind, deren Kinder nicht diese extremen Einschlafprobleme haben, denn wir haben auch einfach aus unserer Not heraus gehandelt. Heute bin ich dankbar für unsere Entscheidung. Nachts schläft Alina mittlerweile durch, schwer tut sie sich auch mit dem zweiten Tagesschlaf. Dann wird sie auch nach ca. 30 Minuten wach. Einmal kurze Tiefschlafphase und dann nicht wieder weiterschlafen können. Die letzten Tage habe ich sie dann nicht aus dem Bett geholt, sondern, so hart wie es klingt, weinen lassen. Nach 5 Minuten war sie wieder eingeschlummert. Ich weiss, sie braucht ihren Schlaf, wie Dein Sohn, denn sonst ist sie total quengelig. Vielleicht versuchst Du auch, in an ein Schmusetier zu gewöhnen. Das scheint zumindest bei uns auch weitergeholfen zu haben. Der Nachteil ist halt, wird sie nachts wach, Hase weg, weinen. Stehe ich schnell auf, drücke ihr den Hasen in den Arm, sofort weiterschlummern. Ich hoffe, dass auch Dein Sohn bald besser in den Schlaf findet.
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