Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Frage zum Kindergarten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Frage zum Kindergarten

Mama1179

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Hallo. Nach einem gescheiterten Versuch im August 2016 im Kindergarten, versuchen wir es im gleichen Kindergarten nochmal dieses Jahr im August und schon jetzt bin ich mit erneuten Ängsten behaftet. Das hat alles irgendwie nicht so richtig geklappt, da ich noch ein Jahr dran hängen kann, mein Kind Zuhause zu erziehen, haben wir uns dann dazu entschieden. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass mein Sohn ( Oktober 2 geworden ) den Platz durch Glück mit fast 2 bekommen hat , weil ein anderer abgesprungen war ( geplant war mit 3 ) oder mit daran, dass bekannt war ich MUSS nicht direkt wieder arbeiten aber die Erzieherinnen haben mir auch schnell vermittelt, dass es ja doch alles nicht klappt und wir lieber noch warten sollten. Die erste Woche lief alles super - da hätte ich am besten, zumindest meiner Ansicht nach schon weg bleiben sollen. Und dann war eine der Bezugspersonen, eine Erzieherin plötzlich im Urlaub & dann ist die komplette Lage in die andere Richtung gegangen. Sobald ich raus war ging es los und ich sollte immer wieder sagen ..Mama ist kurz auf der Toilette und bleibe aber dann länger weg. Mein Kind ist ja nicht dumm, er wusste, das stimmt so nicht. Wenn Mama auf die Toilette geht, kommt sie schnell wieder. Naja , unsere Eingewöhnung war etwas später Richtung Herbstferien und sie meinten dann zu mir bis dahin würden sie uns noch geben dann sollte das aber klappen. Es waren ein paar Tage bis zu den Ferien. Ich war plötzlich unter solchem Druck und das spürt mein Kind. Wir haben uns auch andere Kindergärten angesehen aber letzten Endes kam von diesem die Zusage ( er war zwar nicht an Nummer 1 ) und jetzt geht er im August wieder hin. Meine Fragen 1. ist es sinnvoll die Eingewöhnung meinen Mann übernehmen zu lassen? Damit mein Sohn nicht etwas schlechtes damit verbindet ? 2. der KG in 5 Minuten erreichbar, jedesmal sagt er , dass ich auf der Toilette war und ich da nicht mehr hin soll, hat ihn das doch geschadet? 3. in dem KG ist montags immer eine kostenlose Spielgruppe, die wir sporadisch besuchen, sollte ich doch regelmäßiger hingehen? 4. ich bin, muss ich dazu sagen schon sehr mit Ängsten behaftet, ich gehe immer vom schlimmsten aus und habe Angst, dass ihm was passieren könnte, ich war auch etwas irritiert muss ich gestehen, gerade im Außenbereich, wo die Kleineren Würmchen alle so rum turnten, ohne das unmittelbar jmd zur Stelle gewesen wäre. Ist diese Angst unbegründet? Mit freundlichen Grüßen


Sylvia Ubbens

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Liebe Mama1179, Sie sollten nicht so viel Angst haben. Ihre Angst überträgt sich auf Ihren Sohn und dass ist ja nicht das, was Sie wollen. Sprechen Sie immer positiv von dem Kindergarten. Besuchen Sie regelmäßig die Spielgruppe. Es wird Ihrem Sohn im Sommer eine Menge mehr Sicherheit geben, wenn er schon regelmäßig im Kindergarten war, wenn auch nicht alleine. Bis August ist noch eine ganze Weile hin. Ihr Sohn ist fast drei Jahre alt, wenn Sie einen neuen Versuch der Eingewöhnung starten. Wenn Sie mit einem guten Gefühl an die Sache herangehen, dann wird Ihr Sohn Ihre Sicherheit und Ihr gutes Gefühl spüren und diese mitnehmen können. Haben Sie die Sorge, dass Sie selbst zu viel Unsicherheit ausstrahlen, dann sollten Sie tatsächlich überlegen, ob nicht der Papa die Eingewöhnung übernimmt. Der Aussenbereich (wie auch der Innenbereich) eines Kindergartens ist geprüft. Kinder werden dort keinen wirklichen Gefahren ausgesetzt. Natürlich kann mal ein Kind von der Schaukel fallen u.ä.. Das kann auf dem Spielplatz in der Nachbarschaft aber auch passieren, obwohl Sie als Mama direkt daneben stehen. Ihr Sohn wird sich selbst einschätzen und es wird ihm gut in einem/dem Kindergarten gehen. Was nicht heißt, dass es nicht auch zu Verletzungen kommen kann, doch wie gesagt, die passieren auch zu Hause oder auf dem Spielplatz usw. Viele Grüße Sylvia


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