Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, liebe Mütter, also heute bin ich zum ersten mal echht ratlos und das so richtig. Meine kleine Maus, Lucia ist jetzt 6 Monate alt und hat schon mit ca.3mon, extrem angefangen zu fremdeln, was sich bis heute, leider nicht geändert hat. Meine Eltern kommen mich in der Regel alle 14 Tage besuchen, d.h eigentlich die kleine. Sie ging nach einiger Zeit dann auch immer zu meiner Mutter, mit meinem Vater lachte sie bloß...aber immerhin. Das ging auch sehr lange gut. Vor ca 14 Tage war meine Schw.-mutter aus Italien da und diese nahm nie rücksicht auf meine kleine, egal wann sie riß mir meine kleine aus dem ARM UND SIE SCHRIE BIS ICH SIE DANN ENDLICH WIEDER HATTE WAREIN KAMPF; nun zu meinem Problem, heute kamen wieder meine Eltern zu besuch, sie ließen Lucia lange Zeit bis meine Mutter sie auf den Arm nahm...es ging gut auch ging sie kurz zu meinem Vater...doch ichmußte dann auf die Toilette und da fing das geschreie an und hörte nict mehr aus, erst als ich meine Eltern bat zu gehen. Als sie weg waren, schaute meine kleine sich erst um ob wirklich meine Eltern weg sind. Ich sagte zu ihr:das hast Du doch extra getan!! Ich weiß hat sie nicht...aber nach meiner frage lachte meine kleine los, hörte kaum wieder auf, mir liefen auch die Tränen weil sie mich ansteckte. Danach wollte sie wieder krabbeln und war wieder so wie ich sie kannte, lieb, frech und lustig, eben meine Tochter. Doch woran kann das liegen, daß sie so reagierte?? Ist das normal??Oder steckt da noch die Erfahrung mit der Schwiegermutter in ihr drinn?? Kommt das jetzt öfters vor?? Was war das bloß?? Und wie bekomme ich das mit dem fremdeln in den Griff??Denn wenn sie nur auf der Strasse angesprochen wird, so ein zwei Minuten fängt sie wieder mit dem schreien an. ich weiß nicht wie ich damit um gehen soll/kann. Ich meine es ist mir ja recht, daß sie so aufmich abfährt, aber doch deswegen muß sie doch nicht immer gleich weinen, wie bekomme ich das in den Griff?? Ich weiß zwar nicht ob ich es so hier her geschriebn habe wie ich es meinte, aber ich hoffe ihr versteht es einwenig und habt vielleicht einen Rat, wenn er auch nur sooo klein ist. Vielen lieben Dank, auch fürs zuhören. Elke
Christiane Schuster
Hallo Elke Mit 6 Mon. ist Ihre Tochter noch sehr jung und nicht in der Lage, alles, was um sie herum geschieht, aufzunehmen und zu verstehen. Das macht sie unsicher, und sie wendet sich an die Personen, denen sie schon vertrauen kann. Da Ihre Eltern häufig mit Lucia Kontakt haben, kommen sie gleich nach Ihnen als Vertrauensperson in Frage. Ihre Schwiegermutter war Ihrer Tochter unbekannt. Wie sollte sie ihr da Vertrauen entgegen bringen?- Wahrscheinlich hat die Grossmutter durch ihr, für Lucia völlig fremdes, recht impulsives, südländisches Temperament Ihre Tochter unwissentlich nicht nur verunsichert sondern auch verängstigt. Dadurch wird das entwicklungsbedingte "Fremdeln" noch verstärkt. Haben Sie viel Geduld. Drängen Sie Lucia nicht,auf andere Personen zu zu gehen. Reden Sie viel mit ihr, und geben Sie Erklärungen ab, warum die Personen sich so und nicht anders verhalten. Alle haben Lucia lieb und wollen nur ihr Bestes. Ihre Tochter versteht schon sehr viel, auch, wenn sie sich selbst sprachlich noch nicht ausdrücken kann. Je weiter Lucia`s Entwicklung voran schreitet, um so vertrauter wird sie mit den Personen aus ihrer Umgebung. Zeigen Sie ihr, dass Sie als vertrauteste Person Verständnis dafür haben, dass sie nicht gleich jauchzend auf jeden "Fremden" zugeht. Viel Geduld und: bis bald?
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