Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, Moritz wird im Sommer 5 Jahre alt. Er ist in allen Bereichen ein gut entwickeltes Kind, wie mir heute vom Kiga bei einem Beratungsgespräch auch bestätigt wurde. Er bewegt sich gerne und ist motorisch geschickt. Er malt wunderschöne Bilder und kann Buchstaben schreiben, auch seinen Namen aus dem Kopf. Er hat eine feste Spielgruppe im Kiga, in der er auch eigene Interessen durchsetzen kann. Er weiß sehr viel und kann sein Wissen auch mitteilen. Er ist laut Kiga sehr sensibel und kann gut eigene Gefühle und Befindlichkeiten verbalisieren. Nun macht mir zu schaffen, dass er mit fremden oder nur wenig bekannten Personen einfach nicht redet oder sich verschämt zur Seite dreht und mit den Augen rollt. Bei Arztbesuchen ist es mittlerweile regelrecht problematisch, dass er einfach selbst nicht redet. Auch auf dem Spielplatz stellt er sich zwar zu fremden Kindern dazu, reagiert aber nicht, wenn diese ihn ansprechen. Im geschützten Bereich des Kigas (der sogar ein offener ist) gibt es aber keine Auffälligkeiten. Dazu kommt, dass er sich schwierige Dinge einerseits nicht zutraut (z.B. Fahrrad fahren) oder meint, er könne es alleine ohne Anleitung, auch wenn es praktisch einfach nicht möglich ist. Die Kiga-Leiterin brachte ins Gespräch, dass die Beziehung zu mir zu eng ist (Einzelkind). Dabei hat er guten Kontakt zu den Großeltern und auch der Papa ist im täglichen Ablauf gut eingebunden, da er morgens für das Anziehen und in den Kiga bringen verantwortlich ist (ich arbeite). Gibt es solche Phasen in dem Alter? Oder muss ich mir Gedanken machen? Wie kann ich ihn unterstützen? Oder muss ich mir einfach sagen, dass er eben in vielen Bereichen gut entwickelt ist und hier seine Defizite liegen? Vielen Dank für eine Antwort! Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Bitte machen Sie sich diesbezüglich keine Sorgen, auch, wenn Moritz eine längere "Aufwärmphase" benötigt. Bedenken Sie bitte, dass es sicherlich unproblematischer ist, wenn er "Fremden" gegenüber erst einmal skeptisch ist, als gleich auf jede Person "zuzustürmen". Laden Sie hin und wieder auch mal ca. gleichaltrige Kinder zu sich nach Hause ein, um in gemeinsamem Spiel die jeweiligen Stärken (besonders Die von Moritz:-)) ) lobend hervorzuheben. Regen Sie Ihren Sohn immer mal wieder zu leicht lösbaren Aufgaben an, bzw. bitten Sie ihn um leicht zu erfüllende Aufträge, die Sie ebenfalls mit einem anschließenden, großen Lob bedenken können. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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