Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Erste Wochen im Kindergarten - irgendwie eine Katastrophe

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Frage: Erste Wochen im Kindergarten - irgendwie eine Katastrophe

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Liebe Frau Schuster, unser Sohn wird Anfang September 3 Jahre alt. Seit 3 Wochen geht er nun in den Kindergarten und obwohl er vorher ein Jahr in eine Spielgruppe gegangen ist, gibt es unvorhergesehene Probleme. Schwierig finden wir nicht die Tatsache, daß auch er plötzlich nicht mehr hin will, sondern daß er seit dieser ersten Äußerung wieder in die Hose macht. Seit dem Sommer hat es wunderbar geklappt mit der Toilette, jetzt erleben wir einen unglaublichen Rückschritt. Im Kindergarten läßt er anscheind "einfach laufen". Wenn ich ihn abhole bekomme ich immer mindestens eine Garnitur im Tütchen mit. Ich habe versucht mit ihm zu reden und da sagte er tatsächlich, "zu hause mache ich das nicht". Das hatte er bislang auch wirklich nicht getan, nur im Kindergarten. Seit zwei drei Tagen ist die Sache nun verschärft und er macht auch zu hause bis zu 3 Mal in die Hose, außerdem macht er seit gestern sogar den Stuhlgang wieder in die Hose - egal ob Trainers oder Unterhose. Es irritiert mich sehr, daß die Erzieherinnen aber sagen, daß er sich wunderbar einfügt, fröhlich spielt und Angebote gerne wahrnimmt. Das "Theater" beim Bringen sei für die erste Zeit normal. (Ich habe ihn auch mal beobachtet und das schien zu stimmen) Es scheint, als wenn er im Kindergarten normal wäre und zu hause nicht mehr. Das Einnässen ist ja nicht das einzig auffällige, aber das würde hier zu lang .... Was ist da los? Was können wir tun? Vielleicht fällt Ihnen etwas dazu ein?


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Hallo Ratsuchende Ihr Sohn wird sich im Kiga so stark auf alles Neue konzentrieren, dass er darüber tatsächlich die Blasen-/Darm-Kontrolle vergißt, bzw. sich darauf nicht auch noch konzentrieren kann. Weisen Sie ihn verständnisvoll darauf hin, dass Sie ihn vorübergehend und ohne große Diskussion regelmäßig zur Toilette schicken, bzw. führen, bis er es wieder alleine schafft. Dort kann er dann jedes Mal wenigstens probieren, ob er muß. Bitten Sie die Erzieherin, nach Möglichkeit in gleicher Weise zu handeln. Dieses erneut einnässende Verhalten wird Ihrem Sohn selbst unerklärlich und unangenehm sein, was er aber nicht zugeben möchte, da er ja nun ein (großes) Kiga-Kind ist. Aus diesem Grund wird er den Kiga-Besuch lieber ablehnen, als weiter dieser "Peinlichkeit" ausgesetzt sein zu müssen. Ein kleiner Trost für Sie: dieses Verhalten wird nicht selten beobachtet, wenn gerade mal Dreijährige sich in den Kiga eingewöhnen. Sonntägliche Grüße und: bis bald?


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