Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Einerseits Trennungsangst und dann wieder super selbstbewußt...

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Einerseits Trennungsangst und dann wieder super selbstbewußt...

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Hallo Frau Schuster, heute hatte mein 5jähriger Sohn seinen Probeunterricht in der Schule, weil er Kann-Kind ist und nach den Sommerferien eingeschult werden soll. Ich hatte große Bedenken (die Erzieherinnen vom KiGa auch), weil er in letzter Zeit morgens immer weint, wenn ich ihn im KiGa lasse. Danach ist er immer wieder super drauf und fröhlich. Heute beim Schultest war es auch so. Ich gab ihn mit Tränen in den Augen ab. Und raus kam ein total fröhlicher Junge. Die Rektorin meinte, dass der Junge unbedingt eingeschult werden müßte von seinem Können her. Aber er müßte es noch lernen, sein Temperament zu drosseln. Er wollte immer der Erste sein und wäre sehr selbstbewußt gewesen. Aber wie passt das alles zusammen?? Einerseits Trennungschmerz und dann, wenn ich weg bin so selbstbewußt (das sagen mir die Erzieherinnen auch immer). Ich frage mich die ganze ZEit schon, was ich da machen kann. Am mangelnden SElbstbewußtsein liegt der Trennungschmerz ja dann scheinbar nicht. Was ist es nur dann?? Ob ich ihn trotzdem ohne Weiteres einschulen kann?? Die Rektorin meinte ja, weil es viel wichtiger wäre, wie er sich in der Klasse fühlt. Und da fühlte er sich heute mehr als wohl und war richtig glücklich, mal gefordert zu werden. (Zum Turnen, Musikschule o.ä. will er nicht gehen. Er ist immer lieber zu Hause. Habe ich schon alles probiert). Vielleicht können Sie mir einen Rat geben. Vielen herzlichen Dank. MFG Andrea


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Hallo Andrea Vermutlich sehen Sie in Ihrem Sohn immer noch ein Kleinstkind und nehmen ihm sehr viel "Arbeit" ab, was ihm natürlich gefällt.:-) Solange Sie nun bei ihm sind, fühlt er sich auch als Ihr kleines, liebes, schwaches Söhnchen (überspitzt gesagt) kurz: er fühlt sich unselbständig und klammert entsprechend. Sind Sie aber außer Sichtweite, weiß er ganz genau, dass er SELBER handeln muß und auch kann! Trauen Sie ihm bitte auch in Ihrer Anwesenheit ein wenig mehr zu. Bitte schulen Sie ihn ein, da sich dann Ihre Sorgen ganz bestimmt von alleine in ein Nichts auflösen werden.:-)) Schön wär`s, wenn Sie uns hier berichten würden.- Liebe Grüße und: bis bald?


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