Mitglied inaktiv
hallo, mein sohn wird mitte okt. 3 jahre alt. mein sohn ist eigentlich ein sehr umgängliches kind. zur zeit leidet er schrecklich unter wutanfällen,und das obwohl er sich doch eigentlich anders ausdrücken könnte. wenn sein kumpel zum spielen kommt,und mal wieder um einen gegenstand/spielzeug gestritten wird und der kumpel es ihm einfach aus der hand reist,wird er wütend,schmeist sich auf den boden haut den kopf auf die erde und/oder beist sich in die handoberfläche oder ins handgelenk,schreit dann klar ...aua... wieso macht er das,andere kinder nehmen sich ihr spielzeug zurück hauen oder schupsen,wieso "bestraft" sich mein sohn selbst mit schmerzen? ich handhabe es eigentlich so,da sich hergehe und eingreife mich für ihn und sein spielzeug einsetze,wenn er sich aber beist,sag ich er soll das nicht tun und trösten tue ich ihn eigentlich dann auch nicht,immerhin sind es ja selbst verursachte schmerzen,die er nicht haben MÜSSTE. trösten bei unfall schmerz ist agnz klar mama sache.... andere baustelle... mein sohn haut,erst fing es an mit dem papa,von heute auf morgen plötzlich bekommt papa beim anziehen mitten ins gesicht gehauen. mittlerweile macht er es auch bei mir ( ich bin im 7ten monat schwanger) wie sollen wir darauf reagieren? was wäre eine bestrafung oder eine konsequenz für den kleinen? wir haben es eigentlich bei nicht gehorsam so gemacht,das er für 2 min. auf sein zimmer musste.man merkte aber schnell,das es nix bringt,er kann sich ablenken von seinem nichtverhalten und denkt nicht über sein handeln nach,dann haben wir einen kleinen hocker in den wohnungsflur gestellt und da muss er sich dann eine auszeit von 2 min. nehmen,danach erklären wir ihm das es nicht ok war was er gemacht hat und wir drücken uns lieb. ihm ebenfalls auf die finger zu hauen um zu zeigen das es weh tut was er da macht ist ja nun leider auch keine gute konsequenz und führt ja nur dazu das er weiter haut,denn mama und papa machen es ja auch... jetzt hab ich gelesen,das man den stillen stuhl nicht für sonderlich gut hält,eben weil die kleinen sich dadurch abgeschoben vorkommen,ausgegrenzt... der hocker steht so im flur,das er uns sehen und hören kann,aber nicht tv sehen oder spielen kann bis wir ihn wieder holen. er akzeptierte den hocker sofort,sogar ohne weinen...blieb sitzen und dann war gut,jetzt weint und bockt er immer wenn er auf den hocker muss und haut auch da wieder mit dem kopf auf den boden oder beißt sich selbst,wieso? beim anziehen,seit 2 wochen geht der kleine in den kiga... aber wenn es ums anziehen geht und wenn es nur eine jacke ist,er rennt weg,versteckt sich unterm tisch oder macht hier zirkus... wie oder was kann ich machen,damit das anziehen kurz und knapp ausfällt und für ihn nicht als spiel aussieht,indem ich hinter ihm her rennen muss? ich hab hier eben ein posting gelesen wo es um das nächtliche trinken geht.auch mein sohn schläft nachts eigentlich durch. bis auf 1-3 mal nachts zum trinken. es gibt nach dem zähneputzen nurnoch wasser zu trinken und die flasche steht im wohnzimmer,wenn er wach wird gehen wir rüber und er trinkt und er legt sich wieder hin und schläft weiter. alles kein problem,aber dennnoch finde ich müsste er mittlerweile eigetlich ohne trinken durchschlafen können,zumal sein tag um 7 uhr beginnt und um 19 uhr ohne mittagschlaf endet. ich möchte ungern flaschen oder becher im kinderzimmer nebens bett stellen,siehe nuckelhilfe einschlafhilfe ect. mein sohn war ein stillkind bis zum 14ten lebensmonat hat niemals einen nuckel gehabt und lutscht auch nicht am daumen. wenn ich ende november unseren zweiten sohn bekomme,muss ich dann wirklich für 2 kinder nachts aufstehen? oder hab ich vielleicht eine chance meinem sohn das trinken vorher noch auszutreiben? entschuldigung für diese vielen fragen... freundliche grüße mona
Christiane Schuster
Hallo Mona Ihr Sohn bestraft sich selbst, da er wie alle Kleinkinder sehr spontan handelt und Ihre umgehende, helfende Aufmerksamkeit geradezu einfordert. Gelernt hat er vermutlich schon, dass er nicht hauen und Anderen weh tun darf?- Bitte gehen Sie wie bisher zu ihm hin, reichen Sie ihm mitfühlend ein Kissen o.Ä., damit er seine Wut rauslassen kann ohne sich selbst weh tun zu müssen und schlagen Sie ihm anschließend eine friedliche Konfliktlösung vor: gemeinsames Spiel, Spielzeugtausch, Abwechseln usw. Mit diesem Hauen erwartet Ihr Sohn ebenfalls eine helfende Reaktion von Ihnen. Schicken Sie ihn nun in sein Zimmer oder zur Reflexion seines Verhaltens auf den Hocker, fühlt er sich noch weniger verstanden und geliebt, was sein Verhalten eher noch verstärken wird. Mit 3 Jahren kann er auch über sein Fehlverhalten noch gar nicht nachdenken, da er spontan handelt und sich der Folgen nicht bewußt ist. Er setzt sich "brav" auf den Hocker aus Furcht vor weiteren Sanktionen. Erinnern Sie ihn bitte so rechtzeitig wie möglich daran nicht zu hauen, sondern lieber zu sagen, wenn ihm etwas nicht gefällt. Weisen Sie ihn auf eine logische Konsequenz hin, dass der Papa oder Sie ihm dann z.B. nicht mehr beim Anziehen helfen werden und er sich SELBER anziehen muß und handeln Sie entsprechend konsequent. Bitte rennen Sie zum Anziehen nicht hinter Ihrem Sohn her. Legen Sie ihm die Jacke hin mit dem Hinweis, dass er sie sich dann SELBER anziehen muß, ziehen Sie sich selbst an und gehen Sie zur Tür. Kommt er dann immer noch nicht, nehmen Sie sich seine Jacke und möglichst auch Ihren Sohn an die Hand und gehen Sie weiter. In der Regel kommen die Kleinen dann.- Behaupten Sie einfach mal, dass Ihr Sohn genauso wie Sie und der Papa nachts nichts zu trinken braucht, wenn er tagsüber genug trinkt. Stellen Sie dann lediglich einen "Nottropfen" im Becher zum Selber-Nehmen in seine greifbare Nähe. Bei einem Becher besteht die Gefahr eines Dauernuckelns nicht. Er ruft Sie dann anfangs um sich zu vergewissern, dass Sie da sind, aber wird (hoffentlich) zu bequem sein um sich selbst den Becher zu nehmen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
danke für die ausführliche antwort frau schuster. ich werde versuchen ihre ratschläge durch zusetzen. wobei ich es mir komisch vorstelle mein kind nackig mit vor die haustür zu nehmen,weil er sich nicht anziehen lassen will... es geht dabei ja nicht nur um die jacke für draußen,sondern um sämtliche bekleidung vor dem außer haus gehen. das mit dem trinkbecher werden wir heute nacht testen,hab ihm zwar jetzt nicht gesagt,das mama und papa nachts auch nix zu trinken brauchen aber ich hab ihm erklärt das er groß ist und wenn er durst hat es sich eben selbst nhemen kann und mama und papa dafür nicht wecken braucht,denn wenn felix erstmal da ist ab nov. muss die mama nachts ja oft zum stillen aufstehen ect. hab es ihm so erklärt und er hat es abgenickt,bin mal gespannt ob er es umsetzen kann. unser sohn geht jetzt seit dem 4.8. in den kiga. von morgens 8-8.30 uhr bis ca. 12.15 uhr.wir haben eine 35 std woche und somit kann ich ihn 3 mal die woche nachmittags von 14-16.30 uhr nochmal in den kiga bringen. das hab ich gestern dann das erste mal gemacht. vom ersten tag an ist er da geblieben ohne weinen oder verlustängste hat sich gefreut wenn ich kam um ihn zu holen. dann bring ich ihn den nachmittag in den kiga und sag ihm spiel noch schön ne std ich komme gleich und hol dich ab,als ich dann kam und er mich sah fing er an zu weinen,er zog an meinem arm,mama mama nach hause gehen , nach hause gehen,er betelte förmlich darum... war das an einem tag vielleicht zuviel kiga für ihn? dann am nächsten tag alles kein problem,er lässt sich hinbringen ohne weinen ohne verlustangst,heute hol ich ihn ab und er weint wieder so wie den nachmittag,bitterlich und betelnd er wolle nach hause gehen. ich erkläre ihm sehr liebevoll mit kuscheln und trösten das ich ihn doch jeden tag abhole und ihn niemals dort lassen würde... wieso fängt er nach über einer woche an zu weinen? und dann noch beim abholen? andere kids weinen beim hinbringen abgeben und nicht beim abholen. wie kann ich das weinen abstellen und ihm alles erleichtern? liebe grüße mona
Christiane Schuster
Hallo Mona Ihrem Sohn wird es voraussichtlich selbst nicht gefallen nackig vor die Haustüre zu gehen, sodass er Ihrer Bitte nachkommen wird. Bezüglich des Trinkens hat der Tipp hoffentlich Ihrem Sohn und Ihnen helfen können? Allerdings empfehle ich Ihnen, nicht Ihr 2.Kind vorzuschieben und quasi von Ihrem Sohn entsprechende Rücksichtnahme zu erbitten. Er könnte dann eifersüchtig werden. Ihr Sohn hat die Umstellung von einer Situation auf die Nächste noch nicht vollständig verarbeiten können: Kaum hat er sich auf den Kiga eingestellt, muß er sich wieder auf "Mama" umstellen. Je jünger Kinder sind, umso mehr Zeit benötigen Sie für diese Umstellung. Hinzu kommt, dass nach einer Woche die ganze Aufregung, all` das Neue langsam dem Alltag weicht und Ihr Sohn erst jetzt bewußt merkt, dass Sie ihm nicht immer unmittelbar helfend zur Verfügung stehen. Diese Tatsache lässt ihn vorübergehend unsicher werden. Vielleicht kann die Erzieherin Ihren Sohn schon darauf vorbereiten, dass Sie ihn gleich abholen kommen und ihn bitten, schon mal aufzuräumen, seine Schuhe anzuziehen o.Ä. Viel Erfolg und : sonniges Wochenende!
Ähnliche Fragen
Hallo, unser Zweijähriger hat (eventuell auch wegen neuem Geschwisterchen) eine Trotzphase. Er kreischt und ist trotzdem gleichzeitig sehr nähebedürftig. Er möchte auf den Arm genommen werden, das ist für ihn sehr wichtig. Wir verhalten uns so, dass wir immer gleich sagen: "Hör das Kreischen auf. Wer kreischt, wird nicht auf den Arm genommen." Das ...
Guten Morgen Frau Ubben ! Unser Sohn (11) ist letztes Jahr auf das Gymnasium gekommen. Die Noten waren in allen Fächern 1 bzw. 2 , aus dieser Sicht wohl die richtige Entscheidung. Laut der Lehrer ist unser Sohn ist ein sehr liebenswerter und fleissiger Schüler. Auch zu Hause lernt er gerne und ist sehr interessiert. Nur leider bewältigt er d ...
Guten Abend, mein Sohn (11/2011) ist ansich ein super lieber Kerl, aber momentan überschreitet er gerne Grenzen und ich bin mit meinem Latein so ziemlich am Ende: zum Einen haut er mir ständig auf den Po, was sich im ersten Moment vielleicht lustig anhört, aber ich dulde das auf gar keinen Fall und habe ihm das auch schon x-Mal erklärt; er macht ...
Guten Tag, was kann man tun, wenn ein Fehlverhalten eines 2 1/2jährigen nicht "gemaßregelt" werden kann? Wie kann man ein Kind dann doch dazu bringen, sich richtig zu verhalten? Bsp: Unser Kind sitzt im Auto im Kindersitz. Aufgrund der Gegebenheiten kann es mit dem Fuß bzw. Schuh an den Fahrer- und Beifahrersitz. Wir möchten grundsätzlich, da ...
Hallo :) Meine Tochter(3,5) ist sehr aufgeweckt, impulsiv, manchmal auch sehr trotzig... Neulich hatten wir beim zu Bett gehn folgende Situation: Abendritual etc war fertig, wir kuscheln noch kurz in ihrem Bett, sie macht trotz mehrfacher Ermahnung immer weiter quatsch, hüpfte rum etc... Ich: Wenn Du jetzt nicht damit aufhörst, geh ich raus aus ...
Hallo Frau Ibbenbüren, Sie haben mir bereits geantwortet auf meine Frage von Anfang September in der ich um Hilfe bat wegen meines Sohnes der auf einmal schlägt. Wir haben den Hinweis umgesetzt das er wenn er schlägt sich hinsetzen muss und eine gewisse Zeit nicht mitspielen darf. Die Situation ist zunächst auch besser geworden und das Sch ...
Hallo Frau Ubbens, mein Kind (21 Monate) akzeptiert oft kein Nein. Es macht immer dasselbe was es nicht darf (an Blumen ziehen, an Haaren ziehen, etc) . Auch kurzzeitiges Wegsetzen bringt oft nichts. Ich merke an mir, dass ich momentan recht genervt bin und möchte dies ändern. Welche Konsequenz kann ein Kleinkind überhaupt in seiner jetzigen Ent ...
Hallo, Mein Sohn, 6 Jahre, ist eher zurückhaltend und strotz nicht gerade vor Selbstbewusstsein. Er geht in die Musikschuke zum Klavierunterricht, er liebt Musik. Er geht in der Musikschule immer vor der Stunde alleine aufs Klo. Brav dachte ich mir, sehr vorausschauend. Aber heute kam, nachdem mein Sohn am Klo war, eine Frau auf mich zugelaufen ...
Liebe Frau Ubbens, mein Sohn ist zwei Jahre alt, schlau, lustig und eigentlich sehr lieb, aber im Moment bringt er mich zur Weißglut. Er testet seine Grenzen und damit meine Nerven. Eigentlich versuche ich ihm ja Konsequenzen für seine zu zeigen, aber manchmal bin ich völlig überfragt. Heute hat er mich soweit gebracht, dass ich ihm gesagt hab ' ...
Hallo Frau Ubbens, wir erziehen laissez-faire, dh. wir versuchen für unsere Strafen die sog. natürlichen Konsequenzen zu verwenden. Sprich: Essen wird auf den Boden geschmissen "ok, du bist wohl satt". Getränke werden ausgeschüttet "wohl kein Durst". Leider hat sich jedoch bisher keine positive Verhaltensänderung gezeigt, im Gegenteil. Mein ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen