Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

ein ständiger kampf

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: ein ständiger kampf

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unser sohn ist 2,5 jahre alt und alles ist ein ständiger kampf mit ihm. will ich ihn wickeln kommt ein nein und er läuft davon, wollen wir gemeinsam wegräumen kommt ein nein. beim zähneputzen klettert er in der badewanne herum und findet lauter andere interessante dinge zu tun. alle möglichen versuche, ihn beim zähneputzen bei laune zu halten (geschichten, gedichte, elektr. zahnbürste) scheitern. einzig die drohung, dass er nix süsses essen darf, wenn er sich nicht die zähne putzen lässt, hilft manchmal. aber es kann ja nicht sein, dass ich ständig eine drohung aussprechen muss. ausserdem läuft er einfach immer davon...im supermarkt, beim arzt. wenn ich ihm nachlaufe, lacht er und läuft schnell weiter. lange zeit war ich geduldig mit, aber in der zwischenzeit platzt mir oft der kragen und ich schimpfe mit ihm. aber gar nix hilft. ausserdem ist er ein ziemlich unruhiger geist, ständig in bewegung, kann kaum eine minute still sitzen, hat phasen, wo er ganz extrem wild ist und sich völlig unkontrolliert und schnell bewegt und beisst total oft die zähne zusammen (fletscht sie wie ein hund). ich habe wirklich oft das gefühl, dass ich überhaupt keinen einfluss auf ihn habe. ich habe das gefühl, dass er mir "entgleitet". vielleicht braucht er mehr aufmerksamkeit, als ich ihm geben kann? (er hat noch 2 geschwister) momentan fühle ich mich völlig hilflos. vielleicht haben sie für die eine oder andere sache einen rat für mich. vielen dank im voraus. mit freundlichen grüssen, kima


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Hallo kima In jedem Fall empfehle ich Ihnen, mit dem Kinderarzt Ihres Sohnes über Ihre Sorgen, Beobachtungen und Probleme zu sprechen, da er Ihren Sohn persönlich kennt und ggf. einen geeigneten Therapeuten empfehlen kann, der Ihnen "vor Ort" weiterhelfen wird. Lassen Sie Ihren Sohn so viel wie möglich SELBER machen und loben Sie sein Können, seine Hilfsbereitschaft usw auch vor anderen Personen. Setzen Sie ihm so gelassen wie möglich KURZ begründete Grenzen, weisen Sie auf möglichst logische Folgen hin und handeln Sie bitte entsprechend konsequent. Regen Sie Ihren Sohn im Supermarkt, beim Arzt zu einer konkreten und ansprechenden Aktivität an (Einkaufswagen schieben, Doktorkoffer...), sodass Sie erst gar keine Bitte aussprechen müssen und das Hinterherlaufen (hoffentlich) unterbleiben wird. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?


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