Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, ich wende mich heute mal an Sie um nach Ihrer Meinung zu fragen. Ich habe zwei Kinder. Die eine 3 3/4 und die andere 5 Monate. Die ersten Wochen war von Eifersucht nichts zu merken, doch mittlerweile legt meine große Tochter ein Verhalten am Tag das ich mich frage ob das noch so im Rahmen ist. Wenn ich (oder mein Mann oder jemand anderes) sich mit unserem Baby beschäftigt, kommt die große sofort dazu und mischt dazwischen. So ist dann ein Spielen zwischen Mutter und Baby nicht mehr möglich. Ich möchte meine große nicht austoßen, aber ich frage mich ob es nicht auch mal okay sein muss sich mit dem Baby zu beschäftigen ohne das da die große IMMER zwischen kommt. Dann ist so das die große auch das Spielzeug von der kleinen weg hängt, so das die kleine nicht mehr dran kommt. Dann hat sie desöfteren ihre Hand leicht über den Mund/Nase gehalten. Sie ist auch meistens sehr wild mit der kleinen das wir ganz oft dazu was sagen müssen. Das ist das eine. Dazu kommt noch das die große seit September letzten Jahres unser Zimmer bekommen hat und wir ihres. Sie schläft jetzt eine Etage höher als wir. So richtig funktioniert hatte der Wechsel nicht, sie wachte oft auf, konnte nicht einschlafen oder kam zu uns runter. Seit unser Baby da ist (ende Dezember) kommt sie jede Nacht zu uns runter. Mittlerweile haben wir auch eine extra Matratze im Schlafzimmer für sie da liegen, da es im Bett zu eng ist und wir dann alle nicht gut schlafen können. Dadurch das meine große Tochter jede Nacht wach wird ist sie morgens nicht ausgeschlafen und spätestens am Nachmittag sehr k.o. Sie hat auch Nachts oft Alptäume und weint dann oder tritt um sich. Alles im allen nicht gut und ich wünsche mir sehr das meine große Tochter endlich wieder glücklich und ausgeglichen ist! Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und bedanke mich shcon für Ihre Meinung! Viele Grüße, Jana
Christiane Schuster
Hallo Jana Bitte vergessen Sie nie, dass auch Ihre ältere Tochter noch ein Kleinkind ist, das bislang immer im Mittelpunkt stand und das mit zunehmender Mobilität ihres Geschwisters einen Konkurrenten fürchtet. Das Baby ist für sie eher noch eine lebendige Puppe, an Der sie Reaktionen ausprobiert ohne gleichzeitig schon über die Folgen ihres Handelns nachdenken zu können. Kleinkinder handeln meist spontan. Bitte zeigen und sagen Sie immer mal wieder, wie stolz Sie darauf sind, auch schon eine "große, selbständige, hilfsbereite" Tochter zu haben und heben Sie ihre Stärken auch vor anderen Personen lobend hervor. Regen Sie zunächst Ihre Tochter zu einer konkreten, ansprechenden Aktivität an, bevor Sie sich dem Baby zuwenden. Bewährt hat sich eine Babypuppe, die immer dann versorgt werden DARF, wenn sie das Baby "versorgen". Als stolze Puppenmutti hat Ihre "Große" sicherlich viel Damit zu tun, Ihr jeweiliges Handeln nachzuahmen, sodass Sie vorübergehend beiden Kindern gleichzeitig gerecht werden können. Damit Ihre Tochter lernt, persönliches von fremdem Eigentum zu unterscheiden, ist es wichtig, dass sie erkennt, dass auch ihr Eigentum respektiert wird, sodaß ich Ihnen empfehle, für jedes Kind eine ganz persönliche Spielkiste zusammenzustellen, während es auch eine Spielkiste o.Ä. für ALLE KInder gibt. Dass die Große mit der Kleinen nicht gerade sanft umgeht, ist nur allzu altersgerecht, da sie noch nicht versteht, warum das Baby vorsichtiger behandelt werden muß. Informieren Sie sie darum immer wieder, warum man Nase und Mund nicht zuhalten darf, indem Sie auch mal die Hand sanft auf Nase oder Mund der Großen oder bei sich selbst legen, um das Atmen bewußt zu spüren. Jegliches Schimpfen regt zu weiterem Ausprobieren an.- Lassen Sie Ihre große Tochter vorübergehend gleich auf ihrer Matratze in Ihrem Schlafzimmer schlafen. Sie wird schon bald von sich aus wieder lieber in ihrem eigenen Zimmer und bei ihrem Spielzeug schlafen wollen und dann vermutlich viel ruhiger, da sie freiwillig oben schläft. Liebe Grüße und: bis bald?
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