Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eifersucht?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Eifersucht?

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İch habe wirklich ein grosses problem. Mein grosser sohn 4 1/2 jahre und sein kleiner bruder 2 1/2 jahre sind den ganzen tag nur am streiten und am raufen. wir können nirgendswo hingehen..es ist einfach nicht auszuhalten...man könnte meinen, der grosse müsste eigentlich alles verstehen, aber er hört einfach nicht zu...sobald die beiden zusammen in einem raum sind oder einfach nur mal etwas spielen, müssen sie sich gegenseitig aergern. d h einer spielt, der andere nimmt etwas weg und dann geht es los...raufen, treten, füsse wegziehen...oder einfach nur wie die verrückten schreien und rennen. unser kleiner ist ein jammerlappen, er weint besser gesagt jammert, denn es gibt ja keine traenen, bei jeder gelegenheit. und das weiss der grosse und reizt ihn andauernd. wir haben angst das was passiert, denn der kleine kann sich noch nicht so wehren wie sein bruder. letztens hat er sich die augenbraue aufgeschlagen, als sie beide im wettlauf an die tür laufen wollte... mein grosser will es einfach nicht akzeptieren. er versteht dass sein bruder kleiner ist, aber sieht ihn trotzdem als gleichgesinnt an. ich hoffe sie haben eine rat für uns. und wie wir das staendige geweine vom kleinen wieder in den griff kriegen... sie springen am sofa rum und von dort auf den wohnzimmertisch. das sofa ist mittlerweile zum trampolin geworden. das gleiche gilt für die betten. letztens war ich so überfordert, dass ich ziemlich geschimpft habe und es leider auch einpaar auf den popo gab...das ergebnis davon ist jetzt, dass mein grosser wieder nachts einnaesst und teilweise auch tagsüber. bitte helfen sie uns mit unseren kleinen vandallen.


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Hallo Ratsuchende Bitte erwarten Sie von Ihrem älteren Sohn nicht allzu viel Rücksichtnahme und bedenken Sie, dass auch er noch ein Kleinkind und Damit ein kleiner Egoist ist. Er möchte immer wieder unter Beweis stellen, dass er der Größere, Mächtigere ist und fordert diese Akzeptanz geradezu ein. Bitte loben Sie seine "Größe", Selbständigkeit immer mal wieder und freuen Sie sich darüber, dass er gar nicht mehr soviel Hilfe wie sein schwächerer Bruder benötigt ohne ihn ständig um Hilfe zu bitten. Regen Sie beide Kinder möglichst oft zu KONKRETEN Aktivitäten an, an Denen Sie sich ebenfalls beteiligen, während Sie aber auch beiden Kindern eine Rückzugsmöglichkeit einräumen. Der "Große" muß auch mal ein Werk stehen lassen können ohne die Angst, dass der Kleine es aus reinem Erfahrungsdrang zerstört. Um dem großen Bewegungsdrang beider Kinder gerecht zu werden, rate ich Ihnen, sie an verschiedenen Interessengruppen (sportlich orientiert) teilnehmen zu lassen, sodass Beide auch gleichzeitig die Möglichkeit haben, sich an ca. Gleichaltrigen und nicht immer nur am Bruder orientieren zu können. Lesen Sie gerne, empfehle ich Ihnen das Buch: "Geschwister" von Bettina Mähler (8,90€) und auch "Tauziehen um die Elternliebe" von Daniela Liebich. Friedliches Wochenende und: bis bald?


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