Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eifersucht

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Eifersucht

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Hallo, vor 4 Tagen habe ich entbunden und bin nach einem Tag nach Hause gegangen. Meine 2 Jahre alte Tochter ist seitdem wie ausgewechselt. Sie will nicht mehr von mir angefasst, angezogen,gewickelt werden, ignoriert mich völlig, guckt mich befremdend an usw.... Im moment bin ich körperlich noch angeschlagen und das Verhalten meiner Tochter macht mich völlig fertig. Ich bin z.Z. nur noch am heulen. Wird sich das wieder einpendeln? Sie ist mir in den letzten Tagen ziemlich fremd geworden. Ich habe Angst, dass die Geburt unsere enge Beziehung die wir vorher hatten zerstört hat. Durch ihr Verhalten habe ich wenn ich den kleinen Bruder auf den Arm nehme ein schlechtes Gefühl.. ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Hoffe sie können mir einen Rat geben wie ich die Situation ändern kann. Ich versuche schon auch mal nur für sie da zu sein. Aber es hilft nicht.


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Hallo Wingi Zunächst meine herzlichen Glückwünsche zur Geburt Ihres 2.Kindes! Dass Ihre Tochter "die Welt nicht mehr versteht", die ihr bislang so vertraut war und in Die Ihre ununterbrochene Anwesenheit gehört hat, ist eigentlich nur allzu verständlich. Sie wird sich ganz bestimmt an diese Veränderung gewöhnen, wenn Sie ihr genügend Zeit lassen und versuchen, ihr aufgewühltes Verhalten zu verstehen. Zeigen Sie ihr, wie stolz Sie auf Ihre "große" Tochter sind. Vielleicht kann ihr der Bruder zu seiner Geburt /seinem Geburtstag noch eine Puppe mitgebracht haben, die sie als stolze Puppenmutti immer dann versorgen DARF, wenn Sie Ihren Sohn versorgen. Bitten Sie sie zusätzlich um ihren Rat, wenn es um die Auswahl des Stramplers, der Prüfung der Badewasser-Temperatur, bzw. des Waschwassers, die Auswahl der Bettwäsche o.Ä. geht. Freuen Sie sich mit ihr, dass sie nun schon so "groß" ist, dass sie auch mal mit dem Papa o.a. vertrauten Personen alleine Etwas unternehmen kann und: bitten Sie Verwandte, Freunde, Bekannte, nicht nur Ihnen zu gratulieren und das Baby staunend anzuschauen, sondern auch Ihrer Tochter zu gratulieren und ihr ggf. Etwas zu schenken, statt dem Bruder. Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?


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