Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eifersucht?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Eifersucht?

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Hallo, mein "Großer" (2 Jahre) hat seit 8 Wochen eine kleine Schwester. Zunächst schien alles relativ problemlos abzulaufen. In den letzten zwei Wochen hat sich aber einiges verändert: Raoul möchte ständig auf den Arm, weint wegen vermeintlicher ? Schmerzen im Knie, wird quasi exzentrisch, heult viel öfter als vorher und vor allem: Jede Nacht wacht er auf, brüllt wie am Spiess und ist mehrere Stunden nicht zu beruhigen. Papa muss ihn dann rumtragen und darf sich nicht hinsetzen oder gar -legen. Wenn sein Papa zu Hause ist (also am Wochenende) bin ich vollkommen "abgemeldet", er lehnt mich sogar heftig ab: schubst mich weg und schlägt. Das Windeln und zu Bett bringen ist jedes Mal ein physischer Kampf. Der kleine Kerl tut mir schrecklich leid. Was raten Sie? Allen Mamas mit ähnlichen Erfahrungen bin ich für Ratschläge dankbar!! Einen schönen Sonntag! Martina


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Hallo Martina Ihr Sohn muß akzeptieren lernen, dass er den Mittelpunkt der Familie nun mit Jemandem teilen muß. Gleichzeitg muß er erkennen, dass er aber nicht aus dem Mittelpunkt verdrängt wird. Zeigen Sie ihm gegenüber großes Verständnis und lassen Sie ihn so oft es geht spüren, wie lieb Sie ihn haben. Wecken Sie in ihm den Stolz der große Bruder sein zu können, der schon sehr viel mehr kann und auch darf als seine hilflose Schwester. Vielleicht ist es für ihn und für alle Familienmitglieder von Vorteil, dass er im Moment seinem Vater den Vorzug gibt?- Wickeln Sie ihn möglichst im Stehen und lassen Sie ihn so viel wie möglich helfen. Gehen Sie verschwenderisch mit Lob um. Er wird sich bald (in ca. 2Mon.) an die neue Familien-Situation gewöhnt haben. Viel Kraft und Geduld und: bis bald?


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Hallo! Mein Sohn, 2 3/4, hat seit 5 Wochen einen Bruder. Anfangs schrie er auch plötzlich in jeder Situation, in der ihm etwas nicht gefiel (wir parkten auf einem Parkplatz, den er nicht gut fand oder wir schnitten sein Brot durch...also nicht steuerbar). Wir haben das Schreien etwas ignoriert, ihm aber viel Aufmerksamkeit gegeben, wenn er sich "normal" verhielt. Dann haben wir ihm erklärt, daß er so schön sprechen kann und sein Bruder auch gerne sprechen würde, dies aber erst noch lernen müsse.... Ferner sagten wir ihm, daß er ja auch mal so ein kleines Baby war (wie alle Menschen, die er kennt) und nun hat er schon so viel gelernt.... Es kommt zwar noch vor, daß er mal losheult (sehr künstlich), aber es ist viel besser geworden und er gefällt sich immer besser in der Rolle des großen Bruders. Viel Glück! Irgendwann sagte er mal zu meinem Mann


Mitglied inaktiv

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Hallo Martina! Unser Großer (3 J.) ist immer noch eifersüchtig auf den Kleinen (1 Jahr). Er schrie auch künstlich, machte alles nach was das Baby tat und heute ist es noch so. Ich laß ihn Baby spielen, grenze dies auch ein, wenn ich spüre es ist zuviel des Guten. Ganz wichtig finde ich, daß Besuch sich viel mit dem Großen beschäftigt, genauso wie der heißgeliebte Papa. Der Große will auch auf den Arm und bettelt richtig. Ich sag schon oft nein, weil er mir sehr schwer wurde. Jetzt läuft der Kleine schon, dank dem Großen. Es hat also auch viel Gutes einen großen Bruder zu haben. Dafür muß man die Großen doch loben und lieben. Schönen Gruß, Sonja


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