Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eifersucht

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Frage: Eifersucht

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Hallo Frau Schuster, Ihre Seite ist zwar mit "...bis zum Kindergartenalter" überschrieben, aber ich hoffe, Sie haben dennoch einen Tip für mich... Es geht um meine Nichte, die sehr große Eifersucht meinem Sohn gegenüber empfindet. Sie ist acht Jahre alt, mein Sohn 19 Monate. Seit seiner Geburt schaut sie mich regelrecht beleidigt an (wenn sie mich überhaupt noch beachtet). Meinen Sohn versucht sie ständig zu ärgern/zum Weinen zu bekommen, in letzter Zeit hat sie ihm ein paar mal richtig weh getan. Anfangs dachte ich, das gibt sich von alleine, aber es hat sich nicht gebessert. Meinem Gefühl nach hat meine Nichte Angst um die enge Beziehung zu ihrer Oma, die sie jetzt "teilen" muß. Mein Neffe (zehn Jahre) ist mehr auf seinen Opa fixiert, er kommt mit meinem Sohn prima klar. Die Situation ist für uns alle unerträglich, es läßt sich auch nicht vermeiden, daß die Kinder sich sehen. Meine Schwiegermutter paßt des öfteren auf alle drei auf, wenn meine Schwägerin und ich bei der Arbeit sind. Ich habe schon Bauchschmerzen, wenn ich nur daran denke, daß die Kids mal wieder beisammen sind...Natürlich geht meine Schwiemu dazwischen, wenn es Ärger gibt, aber sie kann ja nicht stundenlang ihre Augen überall haben... Ich habe kein besonders enges Verhältnis zu meiner Schwägerin und sehe daher keine Möglichkeit, das mit ihr zu besprechen. Wir haben grundsätzlich andere Erziehungsvorstellungen und sind auch sonst sehr verschieden. Am liebsten würde ich das direkt mit meiner Nichte besprechen, sehen Sie da eine Chance? Es kann ja nicht ewig so weitergehen... Vielen Dank für Ihre Bemühungen Ute


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Hallo Ute Ist es Ihnen vielleicht möglich, in Ihrer Nichte den Stolz zu wecken, schon prima auf Ihren Sohn "wie eine Mutter" aufpassen zu können? So kann sie ihrer Oma helfen, Spiele für den Wirbelwind vorzubereiten oder ihn zum Mittagsschlaf ins Bett zu bringen. Vielleicht kann sie dann auch -eben weil sie doch schon so vernünftig ist- mit Ihnen oder der Oma gemeinsam überlegen, was es zum Mittagessen geben kann; ja, Ihnen sogar beim Kochen helfen?- Loben Sie sie viel, damit sie merkt, dass sie akzeptiert und gebraucht wird. Sprechen Sie eher mit der Oma als mit Ihrer Schwägerin, da sie in Ihrer Abwesenheit auch die Betreuung der Kinder übernommen hat. Wird Ihre Nichte viel gelobt, wird sie sich unentbehrlich fühlen und nicht mehr denken, dass ihr Vetter eine Konkurrenz für sie darstellt. Friedliches Wochenende und: viel Erfolg!


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