Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eifersucht? Kind + Hund HILFEEEEE

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Eifersucht? Kind + Hund HILFEEEEE

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Liebe Frau Schuster, wir haben einen 2,5 jährigen Sohn und seit 8 Wochen einen jungen Hund mit 15 Wochen... und das ist auch schon das Problem: Das unser Sohn mit Eifersuchtsverhalten auffahrt, daß habe ich irgendwie schon vermutet, aber ich bekomme es nicht mehr in den Griff. Es macht mich fertig, wenn ich alle 5-10 Min. das gleiche sage (Leg Dich nicht auf den Hund-zieh ihn nicht am Fell-erwürge ihn nicht-schlage ihn nicht...etc.) mit dem Ergebnis, daß es keine 5 Min. anhält. Ich habe es schon auf die allerliebste Weise probiert mit "Schatz Du tust ihm weh, sei lieb zu ihm, er ist doch dein Freund..." und auch mit Schimpfen, Drohen, Hund wegsperren, Kind ins Spielzimmer schicken...alles was mir einfällt. Inzwischen ist meine Belastungsschwelle sehr sehr niedrig. Natürlich mußte ich die ersten Wochen viel Zeit in den Hund investieren, aber ich versuche so gut es geht meinen Sohn mit einzubeziehen, aber wie soll ich den ihn mit einbeziehen, wenn ich ihn keine 5 Min. mit dem Tier zusammen lassen kann??? Es weitet sich inzwischen für mich als grundlegendes Problem aus, ich habe das Gefühl total zu versagen... Ich wäre Ihnen sehr sehr dankbar für Ihren Rat. Viele liebe Grüße Mel


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Hallo Mel Einen besseren Rat als Bibi Ihnen gegeben hat, kann ich Ihnen auch nicht geben, sodass ich mich ihren Worten voll und ganz anschließe :-)) Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Mel, Dein Sohn hat plötzlich ein "Geschwisterchen" bekommen. Das ist aus seiner Sicht etwas gefährliches. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und meine Kinder tun dies auch. Das aller wichtigste ist: einen Hund und ein Kind kann man nie lange ohne Aufsicht allein lassen. Denn Hunde reagieren nach ihren Instinkten und verstehen nicht wenn Kinder manchmal etwas plump reagieren. Wenn dann keiner dazwischen geht kann der Hund sich irgendwann nicht mehr anders helfen als zuzuschnappen. Das ist anfangs beim Welpen nur ein kleiner Zwicker kann aber schnell zu einem richtigen Biss werden. Dann heisst es der böse Hund. Aber wie soll er sonst bemerkbar machen das er vor dem seltsam reagierenden Wesen "Kind" Angst hat oder einfach seine Ruhe will. Der grösste Fehler ist den Hund oder das Kind "wegzusperren". Es ist anstrengend aber beide müssen gleich behandelt werden. Am Anfang klappt es am besten so: Ist ihr Sohn nicht da (Kita oder so) dann beschäftigen Sie sich auch weniger mit dem Hund(kein Spiel). Denn wenn sie für den Hund nur Zeit finden wenn ihr Sohn weg ist wird er es bald mit dem Kind verbinden. "Also ist er weg gibt es Spass"! Spielen Sie also mit beiden. Beziehen Sie Ihren Sohn mehr mit ein. Er darf den Hund füttern, er darf ihn auch mal an die Leine nehmen,(keine Angst falls er den Hund mal los lässt,Welpen laufen immer ihrem Rudelführer hinterher)und lassen sie Ihren Sohn mit dem Hund im Feld Ball spielen das macht sicherlich beiden einen heiden Spass. Und immer wieder erklären das man dem Hund nicht quälen darf weil ihm das genauso weh tut. Wenn sie versuchen beide relativ gleich zu behandeln dann klappt das sicherlich bald (z.b. auch den Hund streicheln wenn sie mit Ihrem Sohn schmusen). Etwas Geduld dann werden sie bestimmt ein Traumpaar. Noch ein Tipp: Bin mit meinem Sohn in dem Alter oft mit Hund unter Freunde oder fremde Gleichaltrige. Die fanden den Hund dann ja so süss das ich meinem Sohn die Leine in die Hand gab und er plötzlich soooo stolz auf seinen neuen Freund war. Aber immer dabei bleiben und aufpassen das es dem Hund nicht mal zu viel wird. Grüsse Bibi


Mitglied inaktiv

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Vielen Dank für die wertvollen Tips aus eigener Erfahrung, ich werde sie ausprobieren. Viele liebe Grüße Mel


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