Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster Ich bin mit den Nerven am Ende. Seit über einem Jahr hat mein Sohn (bald 5) Einschlafprobleme. Obwohl er müde ist, will er einfach nicht einschlafen. Ich weiss überhaupt nicht mehr was ich machen soll. Er kann sich stundenlang wach halten. Auch die Tipps von "jedes Kind kann schlafen lernen" haben wir versucht anzuwenden, jedoch ohne Erfolg. Weder eine Kassette hören, noch eine Gute-Nacht-Geschichte nützen. Auch haben wir jeden Abend das selbe Einschlafritual. Heute abend konnte ich dann nicht mehr. Mein Mann nicht zu hause (er muss oft sehr lange arbeiten) da musste ich plötzlich so heftig weinen und ich habe zu unserem Sohn gesagt, ich wolle endlich Ruhe, sonst mache ich die Türe bei ihm zu. Dannach schrie er natürlich noch mehr, weil er dann Angst hat. Dann haben wir beide nur noch geweint. Ich wollte das ja nicht sagen, ich wollte ihm ja keine Angst einjagen, aber ich schlafe eben seit einem Jahr so schlecht und ich weiss nicht mehr was machen. Schlussendlich bin ich dann zu ihm hingelegen und habe ihn in den Armen gehalten. (Obwohl wir das nach langem endlich abgewöhnt hatten, weil das auch zwei bis drei Stunden ging, bis er einschlief). Jetzt endlich ist er eingeschlafen. In der Nacht geht es dann aber weiter. Beinahe jede Nacht erwacht er und meistens weint er dann und kommt zu uns. Ansich kein Problem, wenn er ruhig schlafen würde. Aber er dreht sich hin- und her und schlussendlich liegen wir alle wach. Dann wird meistens mein Mann wütend. Er hat inzwischen auch keine Nerven mehr. Dann schimpft er mit unserem Sohn und der beginnt dann noch mehr zu weinen und kuschelt sich noch näher zu mir. Sage ich meinem Mann er soll doch ruhig bleiben, er bewirke mit dem Schimpfen das Gegenteil, wird er auch wütend auf mich. Ich verstehe ihn ja, dass er schlafen will, das möchte ich ja auch, aber ich versuche immer ruhig zu bleiben. Schlussendlich schläft mein Mann wieder, unser Sohn auch, aber ich nicht, einerseits weil unser Sohn fast auf mir liegt (wenn ich ihn wegschiebe, dauert es keine Minute und er ist wieder da), anderseits, weil mich diese Nächte, welche immer im selben Schema ablaufen, so viel Kraft und Nerven kosten. Diese ganze Schlafangelegenheit wirkt sich natürlich auch auf den Tag aus. Da unser Sohn am Morgen Kindergarten hat, ist er dann natürlich meist noch müde und quengelig. Und da ich auch nicht viel geschlafen habe, merke ich, dass ich jeden Tag immer mehr Kraft brauche um das alles ruhig und gelassen zu nehem. Trotzdem, egal wie viel bzw. wenig mein Sohn geschlafen hat, abends ist immer das gleiche Theater. Und das nun seit über einem Jahr. Das ganze wirkt sich leider auch auf die Beziehung zwischen mir und meinem Mann auf. Die Stimmung zu hause ist oft gereizt. Und ich habe das Gefühl, das spürt unser Sohn auch. Ich denke, das trägt auch zum schlechten Einschlafen unseres Sohnes bei. Es ist wie ein Teufelskreis, aus dem wir nicht mehr hinauskommen. Was sollen wir nur tun? Bitte helfen sie uns! Viele Grüsse Sarah
Christiane Schuster
Hallo Sarah Zunächst sollten Sie einmal den Tagesablauf Ihres Sohnes überdenken, ob er vielleicht zu aufregend ist oder zu viele Ereignisse beinhaltet, die Ihren Sohn überfordern. Geht er in einen Kindergarten, fragen Sie dort die Erzieherin nach seinem Verhalten. Fürchtet Ihr Sohn sich vor dem Alleine-Schlafen oder vor irgendwelchen "Geistern" in seinem Zimmer, vertreiben Sie sie abends mit ihm gemeinsam und geben Sie ihm ein Kuscheltier als Beschützer und Trösterle mit ins Bett, während Sie gleichzeitig ein Steckdosenlicht brennen lassen. Versprechen Sie ihm noch einen Kuß, wenn Sie selbst ins Bett gehen. Wird bei Ihnen dann immer noch die Nacht zum Tage, gönnen Sie Ihrem Sohn, Ihrem Mann und sich selbst ausreichenden Schlaf, indem Sie -wie Ihnen schon geraten wurde- für ihn ein (Reise-)Bett in Ihrem Schlafzimmer aufstellen. Vielleicht ist es für Sie und Ihre Familie auch eine Lösung, zunächst eine Mutter-Kind-Kur anzustreben, sodass Sie ALLE erst einmal wieder zu sich selbst finden und zur Ruhe kommen, bevor Sie die eine oder andere Einschlafmethode ausprobieren. Sprechen Sie aus diesem Grunde doch bitte auch mal mit Ihrem Haus- und Kinderarzt, der Ihnen sicherlich gerne beratend und helfend zur Seite stehen wird. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallöchen, mir hört sich das alles ziemlich nach Verlustängsten bei dem Kleinen an. Bestünde bei Euch die Möglichkeit für einen Zeit lang eine Matratze ins Kinderzimmer zu legen? Dann könntest Du vorläufig in seiner Nähe schlafen. Mein Monsterchen ist zwar noch viel jünger, aber es hat sie beruhigt zu merken, daß Mama ja da ist wenn sie nachts aufwacht. Jetzt haben wir fast keine Probleme mehr. Ich weiß nicht ob das eine Möglichkeit für Euch ist, aber ich denke das Problem könnte dann erträglicher werden. Ich habe mich abends immer zu ihr gelegt. Wenn sie dann keine Ruhe gab, sagte ich: Mama geht raus wenn Du jetzt nicht liegen bleibst! und habe das dann auch für ein paar Minuten gemacht und bin dann gleich wieder rein. Nach ein paar Tagen ist sie dann schön liegengeblieben und auch innerhalb kurzer Zeit eingeschlafen. Jetzt sagt sie sogar selbst wenn sie ins Bett will und bleibt auch schön liegen. Liebe Grüße Katja
Mitglied inaktiv
Hallo, also ich würde eher eine Matratze ins Elternschlafzimmer legen, auf der euer Sohn schlafen kann. So kann er bei euch sein, aber die "Einheit" zwischen dir und deinem Mann wird nicht gestört. Ich denke das es wichtig ist das auch die Beziehung zwischen dir und deinem Mann wieder gestärkt wird. Ich wünsche dir viel Kraft und gute Nerven!
Mitglied inaktiv
Hi, das mit der Matratze hört sich gut an egal wo sie liegt! Allerdings denke ich musst du ein wenig strenger werden und durchsetzen das er liegen bleibt. Das Kind muss es natürlich erst wieder lernen aber nach einigen harten(!!!) nächten klappt das bestimmt. Sag ihm wo du bist und das du nie weggest und verlange das er im Bett bleibt. Die erste Zeit kannst du dich ja direkt dazu legen und dich langsam nach einer Woche aus dem Kinderzimmer distanzieren. Ach ja, hat der Kleine vieleicht Alpträume? Vieleicht angst vor einem Bild oder Stofftier? Schau mal ob du der angst auf die Spur kommst aber bleib hart vorallem weil(!!) du ihn liebst. Ansonsten geht daran ja anscheinend die Familie kaputt. Ihr schafft das schon :o) Vaevic
Mitglied inaktiv
Vielleicht sollte man das mal einem Kinderarzt vorsprechen. Ich kenne bei einem Bekannten ien ähnliches Problem und da ist es so das der Junge schwierigkeiten hat, abend ruhig zu werden und deswegen lange brauch bis er einschläft. Die haben es mit Pflanzlichen Mitteln Probiert (Schlafmittel oder Beruhigungs...) Vielleicht schafft er es ja nur nicht den letzten Tag zu verarbeiten.
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