Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein 1,5jähriger Sohn ist momentan außer Rand und Band. Er hat in Zahnungsphasen immer stark gebissen, mittlerweile macht er es quasi aus Rache wenn ich ihm etwas wegnehme (er darf eigentlich viel haben weil ich von Verbieten aus Bequemlichkeit nichts halte, doch was gefährlich ist gibt's natürlich nicht). Ich habe schon verschiedene Reaktionen darauf versucht: Laut "Aua" und "nein" gesagt, ihm zum Beißen was anderes angeboten falls die Zähne wehtun, ihn abgesetzt, nur ein oder zweimal habe ich ihm einen Klaps auf den Windelpopo gegeben weil er dermaßen gebissen hat dass ich geblutet habe. Mittlerweile kratzt er auch (und erst recht wenn man nein sagt), zieht mich an den Haaren und reißt mir welche aus... Außerdem fängt er oft unvermittelt an zu kreischen, schrill so dass man denkt die Fenster springen gleich... mal wenn er was nicht darf, und auch einfach aus Spaß. Ich halte ignorieren da für die beste Möglichkeit weil's dann uninteressant wird, mein Mann regt sich jedoch immer furchtbar auf und meint, daran wäre meine Erziehung schuld. Sein Hauptargument ist, dass der Kleine sich bei ihm immer mustergültig benimmt wenn ich samstags arbeiten bin. Das kann ich leider nicht bestreiten - bei ihm isst er schön, sitzt brav im Buggy wenn sie spazieren gehen, bei mir spuckt er alles wieder aus und will nach kurzer Zeit nicht mehr im Wagen sitzen bleiben. Langsam denke ich wirklich schon, dass ich was falsch mache. Ich habe ihn nie schreien lassen, nur mittlerweile muss er auch mal warten wenn ich etwas zu tun habe. Denn wenn ich mich mit was anderem als ihm beschäftige, fängt er immer sofort an zu weinen. Haben Sie einen Tipp für mich?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihr Sohn weiß noch nicht, wie er Ihnen gegenüber seine jeweiligen (verärgerten) Gefühle und Stimmungen angemessen ausdrücken kann, probiert an Ihnen als seine nun mal vertrauteste Bezugsperson seine Grenzen (und Ihre Reaktionen) aus und zeigt beim Papa ein erwünschtes Verhalten, weil der nicht selbstverständlich immer anwesende Papa etwas Besonderes ist. Bitte versuchen Sie zunächst, ihn möglichst rechtzeitig vom Ungeeigneten abzulenken, ohne ein Nein überhaupt aussprechen zu müssen. Nehmen Sie zuerst direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu ihm auf, bevor Sie ein KURZ begründetes NEIN aussprechen, während Sie ihm gleichzeitig eine Handlungs-Alternative anbieten. Beginnt er unvermittelt zu kreischen, kreischen Sie doch mal zurück oder reagieren Sie mit einer lächelnden Info, dass es doch viel schöner ist zu singen. Dann singen oder summen Sie selbst. Bieten Sie ihm im Wagen eine Beschäftigung an und lassen Sie ihn aus logischen Folgen lernen: spuckt er sein Essen Grenzen testend wieder aus, ist für ihn die Mahlzeit konsequent beendet! Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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