Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Mein Sohn ist 6 J. und kommt dieses Jahr in die Schule. Nun ist es nicht immer einfach mit ihm. Gestern z.b. da waren wir mit dem Kinderwagen (Schwester und ich) und er mit dem Dreirad (paßt noch drauf) unterwegs. Auf dem Heimweg (es find an zu regnen) wollte er plötzlich nicht weiter (hatte wohl keine Lust mehr) und meinte ich solle ihn anschieben. Ich war aber schon weiter voraus und hatte keine Lust ihn zu bedienen. Es gab ein Hin- und her und ich lief langsam weiter, meinte ich möchte nach Hause, weil es regnet. Er daraufhin ganz bockig geworden, fing an zu schreien, warf mir "Arschloch" u.ä. hinterher. Ich bin dann zu ihm hin und meinte, ob ich sein Fahrzeug nehmen soll, dann kann er laufen, wenn er keine Lust mehr hat. Es ging ihm aber nur ums Anschieben. Nun meine Frage: Wie reagiere ich in solchen Situationen am besten? Klar, die Ausdrücke kamen aus der Wut heraus, aber muß das denn sein? Wir hatten schon mal so einen Ausbruch, da war er mit dem Rad unterwegs und hatte wohl keine Kraft mehr und kippte immer wieder um, da trat er aus lauter Zorn gegen das Rad und damals wurde ihm das Rad entzogen, weil er nicht sorgsam damit umgegangen ist. Heute würde ich nicht mehr so reagieren und hätte ihm geholfen. Aber die Ausdrücke - das hätte ich gerne geregelt, denn es kann ja auch mal passieren, daß er andere so betitelt und die wissen es dann nicht, daß er es nicht "böse" meint. Das andere: Er ist sehr lebhaft, ständig auf Achse. Eins stört mich aber total: Er schreit gerne bzw. er brüllt (wie ein grimmiger Bär, Monster usw.) Das macht er z.b. wenn wir aus dem Kiga rausgehen, zu Hause vom Auto ins Haus gehen, wo auch immer ihm danach ist, auch zuhause. Ob das bei ihm eine Art Ventilschrei ist, kann ich nicht wirklich sagen. Er schreit zwar, wenn ihn was ärgert kurz, aber in o.g. Situationen sehe ich nichts, daß ihn irgendwie ärgern könnte. Wie kann ich ihm deutlich machen, daß mich dieses Gebrüll nervt (bestimmt denken andere auch, daß er nen Knall hat, wenn er plötzlich so losbrüllt). Danke und sorry, ist lang geworden. LG Claudia
Christiane Schuster
Hallo Claudia In beschriebener Situation hätten Sie den entstandenen Konflikt vermutlich von vorneherein entschärft, wenn Sie einen Anreiz geschaffen hätten, dass Ihr Sohn sich beeilt, zu Ihnen zu kommen, bzw. zu fahren. Wie alle Kinder hat auch Ihr Sohn spontan gehandelt und sich mit seiner Ausdrucksweise abzureagieren versucht. Bitte reagieren in diesen und ähnlichen Situationen möglichst gelassen, fragen Sie Ihren Sohn, ob er überhaupt weiß, wie ein Arschloch o.Ä. aussieht (sicherlich nicht so, wie Sie) und schlagen Sie ihm KONKRET eine angemessene Möglichkeit vor, seine Wut zu zeigen und sich abzureagieren. Mit 6 Jahren kann er Ihnen durchaus schon sagen, dass er ärgerlich ist, sodass Sie gemeinsam nach einer Lösung suchen können. In zweiter, beschriebener Situation schlagen Sie ihm gelassen vor, doch lieber zu hüpfen und zu singen, wenn er auf dem Weg zum Auto, aus dem Koga ist o.Ä. Schließlich ist er doch kein Tier und hat eine so schöne Stimme.- Beginnen Sie ggf. selbst mit Hüpfen und Singen, sodass er hoffentlich mit einstimmt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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