Mitglied inaktiv
Hallo, Frau schuster meine Eltern wohnen im Reihenhaus neben uns. Bis wir Kinder hatten, verstanden wir uns séhr gut und sahen uns manchmal auch eine ganze Woche nicht. Nun haben wir zwei Kinder (3 J u. 4 Monate) und es ist alles anders. Die Großeltern vereinnahmen zumindest den "Großen" total. Sie holen ihn einmal die Woche vom Kiga ab und "verlangen" auch sonst ständigen Kontakt. Gerade im Sommer war es schrecklich, wenn wir im garten waren. Sofort ging die Terassentür meiner Eltern auf und sie spielten mit unserem kind. Wollten wir essen oder irgendwo hinfahren gab es geschrei... heute klagten sie an, dass sie unsere kleine gar nicht so oft sehen, wie damals den großen. mir wird das alles zu viel, zu nah, zu eng. ich habe manchmal schon das gefühl, dass sie mir meine kinder wegnehmen wollen. ich mache mir vorwürfe zu streng zu sein, da mein großer schon oft sagt, dass er zu oma und opa will, obwohl er doch so schon ziemlich häufig dort ist. reagiere ich über, wenn ich denke er liebt meine eltern mehr als mich ? vielen dank für eine antwort auch von anderen lesern. entschuldigung für die etwas wüsten formulierungen, bin aber auch etwas durcheinander
Christiane Schuster
Hallo Flori Ihr Sohn wird sicherlich Sie sehr lieb haben, auch wenn er auf eine andere Weise seine Großeltern recht gern mag. In seinem Alter ist es durchaus "normal", dass die Kleinen den Einen gegen den Anderen ausspielen um möglichst viele der eigenen Wünsche und Bedürfnisse realisieren zu können.- Um dauerhaft friedlich neben und teilweise mit den Eltern leben zu können, sollten Sie in einem offenen, diplomatischen Gespräch Ihre gegenseitigen Wünsche und Erwartungen besprechen. Nehmen Sie in Kauf, dass sich die Eltern evtl. vorübergehend etwas (beleidigt und enttäuscht) zurückziehen werden, da sie wahrscheinlich eine andere Vorstellung als Sie hatten von dem Nebeneinander-Wohnen. Sie selbst werden immer das Kind Ihrer Eltern bleiben, während die Eltern in ihren Enkeln sich selbst als Erziehende wiederfinden und erst lernen müssen, dass ihre Tochter sehr wohl in der Lage ist, die große Verantwortung zu übernehmen, selbst Kinder in eine sichere Selbständigkeit führen zu können. Warten Sie nicht zu lange mit diesem Gespräch! Auch Ihre Eltern und selbstverständlich die Kinder und Ihr Partner werden Ihre Unzufriedenheit schon bemerkt haben, aber nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Nur Mut und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Flori, ich kann dir deine Situation sehr gut nachfühlen - bei uns ist das so ähnlich mit meiner Schwiegermutter. Unser Großer wird von ihr vergöttert, sein Wunsch war und ist ihr stets Befehl und er selbst sagte mir auch oft, dass die Oma eh viel lieber ist und letzthin wollte er auch wieder einmal zu ihr ziehen! Ich weiß, wie weh das tut und ich habe mir schon oft gedacht, er hat "sie" viel lieber als mich - was aber nicht stimmt. Unsere Situation ist bis dato nicht gelöst- wir haben schon oft ein gemeinsames Gespräch gesucht und auch immer wieder versucht bestimmte Dinge klar zu stellen z. B. Geschenke, Benehmen, Bei-Oma-Schlafen... aber unsere Oma gehört zur Sorte "unbelehrbar". Mich hat das Ganze oft schon richtig krank gemacht (Magen-Darm-Probleme). Man sitzt ja irgendwie in einer Zwickmühle. Man will ja den Kindern die Großeltern gönnen und auch selber braucht man sie oft genug. Aber oft ist es wirklich nicht einfach, mit ihnen zurecht zu kommen. Leider kann ich dir keine Ratschläge geben - ich für meinen Teil habe beschlossen, die Schwiegermutter so wenig wie möglich zu "brauchen", ihr aber den Kontakt zu den Enkelkindern zu lassen - jedes Kind ein Mal pro Woche. Und bei bestimmten Dingen (Geschenke-Problem)lassen wir uns nichts mehr dreinreden. Ich wünsche dir viel Glück, stell dich einfach immer auf die Beine, du bist die Mutter, du hast sämtliche Pflichten, da solltest du auch die meisten Rechte haben! Du bist mit deinem Problem sicher nicht allein - das wollte ich dir mit diesem langen Brief eigentlich sagen! Vielleicht magst du mir einmal schreiben: hier meine e-mail-Adresse:monikateubenbacher@yahoo.de Liebe Grüße Monika
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