Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

An wann in "fremde" Betreuung

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Frage: An wann in "fremde" Betreuung

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster! Ich habe zwei Studien abgeschlossen, war 5 Jahre berufstätig und bin seit Marie (9 Monate) auf der Welt ist, "nur mehr" Hausfrau und Mutter. Leider füllt mich das nicht aus, und ich denke daran, wieder einen Teilzeitjob anzunehmen. Dazu möchte ich Marie 3 Vormittage pro Woche in eine Betreuung geben, die Babies schon ab einem Jahr betreuen. Meine Mutter ist entsetzt, meine Freundinnen auch. Meine Mutter würde ja auch Babysitten, aber mir ist das zu "unsicher", da ihr immer wieder etwas dazwischen kommt und ich mich so nicht 100%-ig darauf verlassen kann. Marie ist absolut kein Mama-Kind. Sie lässt sich z.B. von jeder Bezugsperson (Oma, Opa, Papa, Tante) füttern, wickeln, schlafen legen. Und sie liebt Menschen über alles, lacht alle an... Wäre es wirklich so schlimm, wenn ich sie mit einem Jahr in diese KIndergruppe geben würde? Was meinen Sie dazu? Kann es ihr schaden? Danke und liebe Grüße Kerstin


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Hallo Kerstin Wieviele Kinder müßten dann geschädigt sein, die schon eine Krippe besuchen, wenn sie gerade mal 8Wochen alt sind?- Eine zufriedene und ausgeglichene Mutter ist mindestens genauso wichtig! Was nutzt es Ihrer Tochter, wenn Sie lustlos und mißmutig in ihrer Nähe sind? Probieren Sie es einfach mal aus, solange wie Sie noch keiner geregelten Arbeit nachgehen. Machen Sie Ihre Tochter langsam mit der Tagesmutter vertraut, indem Sie vielleicht die ersten 2Male dabei bleiben oder sich in der Nähe aufhalten und sie nicht gleich einen ganzen Vormittag dort lassen. Ihr Schatz wird sich jetzt besser an eine Fremdbetreuung gewöhnen als mit ca. 1,5Jahren, wenn sie in der Fremdel-Phase ist. Wichtig ist, dass Sie von Beginn an das Gefühl haben: sie fühlt sich dort wohl und ist zufrieden. Probieren Sie`s ohne schlechtes Gewissen! Bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich kann Frau Schuster nur bestätigen und zwar aus meiner Erfahrung. Mein Sohn war 6 Monate als er in die Krippe kam. Jetzt ist er 22 Monate und es gab nie Probleme dort. Im Gegenteil: Er fühlt sich sehr wohl dort. Da sind andere Kinder über die er sich jedesmal riesig freut und von denen er viel gelernt hat. Von den Erzieherinnen hat er mir im Urlaub oft erzählt (ihre Namen genannt) und wenn ich ihn hinbringe läuft er gerne mit ihnen mit (da gab es um den 1 Geburtstag herum ab und zu Abschiedsschmerz, der sofort wenn ich außer Sichtweite war, vergessen wurde). Ich kann jeden gut verstehen und kann jeden nur ermuntern, auch an sich zu denken und somit eine viel ausgeglichenere und zufriedenere Mutter zu sein, was dem Kind ja letztendlich nur zugute kommt. Claudia


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