Mein Mann und ich (Studenten) sollten kurz nach Ostern von Mittwoch bis Freitag ausbildungsbedingt unsere Kinder 21/2 und 9 1/2 Monate bei den Großeltern lassen. Für unseren Sohn ist das überhaupt kein Problem. Obwohl wir uns nicht sooft sehen können (240 km Entfernung), kennt er seine Omi und seinen Opa schon recht gut. Sorgen macht mir eigentlich meine Tochter, sie fremdelt recht stark und ist sehr auf mich bezogen. Wir würden sie ja nicht den ganzen Tag alleine lassen , nur jeweils von ca.8.30 bis ca.15.00 Uhr. Wir waren auch schon des öfteren bei den Großeltern im Sommer als sie noch ein Säugling war sogar 2 Monate, im Herbst ein paar Tage , nach Weihnachten, 2 Wochen zu den Semesterferien, und zu Ostern würden wir natürlich auch ein paar Tage vorher kommen, um sie anzugewöhnen. Vorher geht es auf keinen Fall, da meine Mutter berufstätig ist. Mittlerweile ist es so, daß die Großeltern meine Tochter zeitweise bereits umhertragen, auf den Schoß nehmen "dürfen", ohne daß sie gleich losschreit. Wenn ich aber weggehe, fängt sie meistens an zu weinen. ES ist mir schon zweimal passiert, daß ich geglaubt habe, sie ist mit Omi einverstanden und bin für 1- 1 1/2 Stunden weggefahren. Ergebnis: sie hat beide Male die ganze Zeit über geschrien, was sie nur konnte und war, wenn ich heimgekommen bin, jedesmal komplett erschöpft, sie hat gar nicht gewußt, wie sie sich beruhigen soll. Aus diesen Grund habe ich doch schwere Bedenken überhaupt an diesem Ausbildungsprogramm teilzunehmen. Ich habe Angst, daß sie zusehr unter meiner Abwesebheit, wenn auch nur für einige Stunden, leiden würde.
Mitglied inaktiv - 09.03.2001, 20:50