Mitglied inaktiv
Hallo, mein Dennis (2,5) leidet unter extremer Mama-Anhänglichkeit. Ich kann ihn nicht mal bei der Oma lassen, obwohl er die sehr liebt. Er kreischt eine halbe Stunde lang die ganze Siedlung zusammen, so daß Oma ihn schon gar nicht mehr nehmen will. Nicht mal bei Papa bleibt er, wenn er sieht, daß ich Schuhe anziehe. Er will dann unbedingt mat. Auch nachts kommt er mehrmals und sucht mich. So langsam bekomme ich eine Art Klaustrophobie und hätte ihn gerne wenigstens einmal im Monat weg von meinem Hosenbein, aber wie ??? Im Herbst steht der Kindergarten an - und mir graut schon... Wie kann ich ihn ohne psychische Schäden für alle Beteiligten "abnabeln" ??
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Gewöhnen Sie Dennis an eine andere Bezugsperson in Ihrem Beisein und informieren Sie ihn bitte, bevor Sie kurz weggehen. Steigern Sie dieses Kurz sehr (!) langsam (anfangs holen Sie nur Etwas, gehen auf die Toilette...) und begrüßen Sie Ihren Sohn anschließend, während Sie ihn gleichzeitig fragen, was er zwischenzeitlich Schönes gemacht hat. Ebenso berichten Sie auch von sich und heben Sie verstärkt sein Können und seine Selbständigkeit hervor. Regen Sie Sohn und Papa, Oma... zu einer ansprechenden, gemeinsamen Aktivität an, bevor Sie gehen. Es eignen sich z.B. ein Spielplatz-, Schwimmbad-Besuch, ein gemeinsames Ballspiel usw. Planen Sie für den Kiga-Eintritt ca. 1 Monat Gewöhnungszeit ein; aber sehen Sie diesem Eintritt gelassen entgegen: bis dahin ist noch 1/2Jahr Entwicklungszeit und der veränderte Tagesablauf "ohne Mama" ist so aufregend, dass Ihr Sohn Sie vielleicht sogar während des Kiga-Vormittags vergißt oder Sie fortschickt, wenn Sie ihn abholen möchten. :-) Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für Ihren Rat. Aber nochmal eine Frage dazu: Wenn ich also weggehe, sollte ich Dennis wohl besser auf Omas Arm die Sirene machen lassen (arme Oma!) als zu gehen, ohne daß er es merkt ? Es ist nämlich so: Solange er weiß, daß ich noch im Haus bin (egal ob zuhause oder woanders) ist er voll zufrieden. Er spielt auch oft alleine in einem anderen Stockwerk. Nur wenn ich das Haus verlassen will, flippt er aus und klammert. UND das nachts nach mir suchen ist anstrengend, weil ich nie schlafen kann. Da akzeptiert er nicht mal Papa. Charakteristischter Dennis-Satz: "Ich will zu meiner Mama!" Vielen Dank für Ihren Rat, Iris
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Schuster, mein Sohn (er wird im Juli 3) macht seit einiger Zeit immer ein ziemlihces Theater wenn ich weggehen will. Ich erkläre ihm ,daß mich heute (am Abend) weggehe (habe einen Kurs 2 mal die Woche). Er klammert sich an mich und sagt nur: Mama bitte geh nicht weg, bleib da, ich will kuscheln. Angebote wie mit dem Papa kuschlen lehn e ...
Hallo Frau Schuster, bin mit meinem Latein am Ende und hoffe, Sie können mir helfen. Unsere Tochter (wird in paar Tagen 3 J.) ist seit einem Jahr für zwei Tage/Woche/Vormittags im Vorkindergarten. Den ganzen Juli ´darf´ sie nun (zur Vorbereitung auf den großen Kindergarten) jeden Tag kommen. Jeden morgen haben wir Geheule und Gajammer. Sie möch ...
Liebe Frau Schuster, mein Sohn mit 6,5 jahren geht nun seit sept in die 1. Klasse. Mit der Schule läuft alles recht gut, er ist nicht überfordert und ist sogar mit allen seinen besten Freunden in der selben Klasse. In der früh gibt es aber nun fast jeden Tag großen Abschiedsschmerz wenn ich als erste aus dem Haus gehe. Mein Mann bringt dann den Kl ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen