Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster! Ich hatte mich letztens an sie gewandt, weil mich meine Kleine immer „ablehnt“. Hier ein Auszug aus meiner Anfrage: … Sie ist ein absolutes Papa-Kind. Andere Mütter würden sich vielleicht freuen, aber bei mir schlägt es manchmal (fast) in Aggression um, wenn mich mein Kind ablehnt. z.Bsp.: Wir waren gestern im Freibad. Als ich meine Tochter bei der Hand nehmen wollte um mit ihr die Stufen zur Rutsche rauf zu gehen, begann sie hysterisch zu weinen und zu schreien, schmiss sich dabei auf die Knie: "Papa! Papa!" Sie hat sich aufgeführt, als wäre ich eine Fremde und wollte sie entführen. Bei Papa war dann alles in Sekunden vorbei. Ein weiteres Beispiel: Ich trank aus einer Flasche Wasser. Sie wollte auch einen Schluck. Als ich "helfen" wollte, begann sie auch hier zu Schreien: "Papa! Papa!" Weil sie wollte, dass er ihr die Flasche hielt, und ich sie ja nicht "berühren" sollte. … Sie meinten damals u.a.: Freuen Sie sich doch mal über die so gewonnene Freizeit auch, wenn`s am Anfang schwer fällt und auch konkret gegenüber Ihrer Tochter-. Sie werden bald feststellen, dass Sie einfach unersetzlich sind, während die Kleinen sehr schnell herausfinden, wann die Mama und wann der Papa verstärkt auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche eingeht. Nur ich weiß schön langsam wirklich nicht mehr wie ich damit umgehen soll! Wie soll ich mich verhalten? Ihre Anfälle ignorieren? Nur mehr meinen Mann „alles“ machen lassen -> was sie natürlich will? Würden wir ihr hier in allen Punkten „Recht geben“, bzw. immer ihren Willen durchgehen lassen? Nach der Devise: Ich muß nur laut genug brüllen, dann macht Papa alles, und Mama (die lästig ist), ist dann (endlich) weg? Ich bin immer noch verzweifelt und ratlos!
Christiane Schuster
Hallo Sabina Wenn möglich, gehen Sie tatsächlich mal für einen ganzen Tag weg und lassen Sie die Beiden alleine. Vermutlich wird Ihre Tochter (und auch Ihr Mann) Sie freudestrahlend begrüßen. Stellen Sie Ihre Tochter ebenso hin und wieder mal vor die Tatsache: entweder ich, weil der Papa aus diesem oder jenen Grund nicht kann oder eben Niemand! Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann Dich sehr, sehr gut verstehen!! Habe 2 Töchter (27 Monate + 3 Monate). Die Grosse ist genau wie Deine ein absolutes Papakind! Habe sogar mal bei Dr. Posth gefragt, ob ein Kind 2 Bezugspersonen seit Geburt haben kann. Weiss nicht wie alt Deine ist, aber bei uns ist es so, dass ich es jetzt auch akzepiert habe, dass es Phasen gibt, wo wirklich nur Papa an 1. Stelle steht, es aber doch Situationen oder Anlässe gibt, wo ich merke, aha ich bin doch auch genauso wichtig wir ihr Papa. Ich könnte Dir auch 100e Beispiel nennen, wo ich dachte, mein Kind liebt ihren Papa mehr als mich. Sei es Mütze anziehen, essen geben, wickeln, egal es gab/gibt Sachen, die sie nur von ihm gemacht haben möchte. Auch sie schreit hysterisch wenn sie mich nicht "will" in dem Moment, glaub mir, am Anfang dachte ich sogar, bin ich eine schlechte Mutter? Aber wie gesagt, lang habe ich gebraucht um zu verstehen, dass wahrscheinlich sie auch so eine starke Bindung zu ihm hat, weil er von Geburt an alle Sachen, die ich auch gemacht habe, er auch gemacht hat. Heute freue ich mich und bin stolz so einen Vater für meine Kinder zu haben und er freut sich, dass seine Tochter so gerne zu ihm kommt. Als ich mein 2. Kind z.B. vor wenigen Monaten bekommen habe, wusste ich meine Tochter in guten Händen, sie hat nicht geweint, dass ich nicht da war, das kommt manchen auch komisch vor, aber ich weiss es ja besser :-) Wir sind vor 8 Monaten umgezogen, in der alten Wohnung sagten die Nachbarn immer, was für ein Papakind, hier ist es auch schon so, egal wohin der Papa nach der Arbeit geht, die Kleine geht mit, sogar zum Frisör, wenn er Haare schneidet, dann sitzt sie auch auf seinem Schoss, unvorstellbar, dass er einfach geht ohne sie mitzunehmen. Du siehst es geht auch mir so, aber ich kann Dir auch nur sagen, geniesse dann die "freie" Zeit und freu Dich, dass die beiden sich so toll verstehen. LG Antonia
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