Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unsere Tochter ist 20 Monate alt und legt ihrem Vater gegenüber sehr oft ein ablehnendes Verhalten an den Tag - von anfang an. Es kann sie bis heute nachts nicht beruhigen, geschweige den ins Bett bringen, sie läßt sich nicht von ihm wickeln, "bestraft" ihn mit Schlägen, Bissen wenn die Mama nicht da ist. Für meinen Mann ist das wirklich die Hölle - er sagt schon selbst, so hat er keine Lust mehr, er muß sich alles bei ihr erkämpfen usw. Dabei ist er ein sehr liebevoller Vater, oftmals sehr viel geduldiger als ich es bin. Wir möchten das beide ändern, wissen aber nicht wo und wie wir ansetzen können, da sie dieses Verhalten nur bei ihm an den Tag legt. Sie sagt ihm ganz oft "Papa Nein", wenn er sie in den Arm nehmen will. Es gibt Tage, da kann ich nicht mal in Ruhe unter die Dusche oder mal aufs Klo, da sie ausschließlich in meiner Nähe sein will und das wird mir auch mittlerweile zuviel! Wenn wir drauf bestehen, das sie bsw. bei ihm bleiben soll, weil ich in Ruhe etwas machen will, wird sie regelrecht hysterisch, schreit, schlägt - es ist wirklich unerträglich. Dieses Verhalten legt sie vor allem dann an den Tag, wenn wir eine Dreierkonstellation haben, wenn sie mit ihrem Vater alleine ist, klappt es wesentlich besser, wenn auch nicht optimal. Ich habe kaum Probleme mit ihr, das übliche eben, ansonsten ist sie ein wirklich liebes, freundliches und ausgeglichenes Kind - das sich sofort ändert, wenn der Papa heim kommt. Sie ist auch sehr eifersüchtig, wenn ich mit meinem Mann schmuse, drängt sich regelrecht dazwischen, sagt "Papa nein" und schlägt, beißt, kneift zu. Wir hören dann nicht auf, ich erkläre ihr dann, das ich jetzt mit dem Papa schmuse und danach sie auch wieder in den Arm nehme... Sie ist schon sehr fixiert auf mich, das ist uns schon klar, aber es muß doch langsam mal besser werden? Was können wir anders, besser machen- sehen Sie einen Ansatzpunkt? Wir wissen selbst nicht mehr weiter und für mein Mann leidet wirklich sehr unter dieser Situation - ich bin für jede Anregung, jeden Tip dankbar! Viele Grüße, Eva
Christiane Schuster
Hallo Eva Betreuen Sie weiterhin -so oft es geht- Ihre Tochter zu Dritt, wobei Ihr Mann vorerst eine Statistenrolle übernehmen sollte. Loben Sie ihn sogar etwas übertrieben im Beisein Ihrer Tochter, berichten Sie stolz von seinen positiven Eigenschaften, damit sie deutlich merkt, dass Sie Ihren Mann sehr lieb haben. Teilen Sie ihr hin und wieder auch den Wunsch mit, dass Sie sich sehr darüber freuen würden, wenn sie auch den Papa lieb hätte, da Sie dann gemeinsam ganz viele, schöne Dinge machen könnten. Da Kleinkinder sich gern an ihrer vertrautesten Bezugsperson orientieren, wird sie (hoffentlich) bald erkennen können, wie lieb ihr Papa wirklich ist.- Bis dahin sollte Ihr Mann zwar anwesend, aber sehr zurückhaltend sein -wenn`s auch schwer fällt-. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
von mir nur ein kleiner Tip. Gäbe es etwas, was sie besonders gerne macht und was in Zukunft vorläufig mal nur der Papa mit ihr macht? Zum Beispiel Samstagmorgen ins Schwimmbad - ohne Dich. Wäre nur eine Idee von mir, um ihr zu zeigen, dass man mit dem Papa tolle Sachen machen kann.
Mitglied inaktiv
Hallo Trinee, vielen Dank für Deine Antwort -aber auch in dieser Beziehung ist mein Mamm schon total entmutigt. Die meisten Versuche dieser Art sind fehl geschlagen und mittlerweile traut er sich fast gar nicht mehr was mit ihr zu unternehmen, da es sehr oft im Chaos endet, sprich er mit einem schreienden, hysterischen Kind zurück kommt. Er wurde sogar schon angesprochen, ob er sie schlägt - was er / wir nie tun würden. Ich denke mittlerweile spürt sie seine Unsicherheit und das verstärkt das ganze noch... Liebe Grüße, Eva
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