Hallo,
meine Tochter ist "nicht ganz hochbegabt". Sie ist "überdurchschnittlich begabt", laut Haviva-Test. Ihre Denkstruktur ist deutlich anders, das ist mir schon früh aufgefallen. Jetzt ist sie 5 Jahre alt geworden und macht gerade einen emensen Entwicklungsschub durch. Nicht nur das sie wächst und Wachstumsschmerzen hat, sie bekomt 3 bleibende Backenzähne und hat einen Wackelzahn. Momantan ist sie sehr wankelmütig und kommt selbst mit ihrer besten Freundin nicht mehr klar. Grundsätzlich wollen die 2 die gleichen Spiele spielen.Sie liegen sich in den Haaren, weil jeder es anders spielen möchte. Meine Tochter versucht ihre Vorstellungen durchzusetzten. Ihre "anderen Denkstruktur" ins Spiel mit einzubringen.
Ich habe ihr noch nicht gesagt, daß sie "anders" ist.
Den Test hat sie gern gemacht, weil es ihr Spaß machte zu zeigen, was sie kann. Ich habe ihr das jedoch als Spielstunde verkauft, weil ich nicht möchte, daß sie anfängt zu prahlen, sie sei "gescheiter" als andere kInder.
Doch ich denke, das sie innerlich spürt, daß etwas anders ist, sie darf auch als einzige 5 jährige in die Vorschule ( weil ich sie in der Schule angemeldet habe und warscheinlich dieses Jahr einschulen werde).
Wann können die Kinder damit umgehen "SO" "anders" zu sein, ohne sich aufzuspielen. Ich möchte nicht, das sie ausgegrenzt wird, sie kommt in ihrem kleinen Leben gut zurecht und hat viele Freunde. Doch irgendwann kommmt der Tag der Warheit...
Mitglied inaktiv - 03.02.2005, 11:48
Antwort auf:
Ab wann soll man hochbegabte Kinder über ihre Fähigkeiten aufklären?
Hallo Andrea
Informieren Sie Anna erst auf ihr eigenes Anfragen hin, warum sie schon die Vorschule besuchen darf. Begründen Sie ihr diesen Schritt z.B. mit: "... weil du besonders gut denken, sprechen... kannst". Beginnt sie dann, mit ihren Fähigkeiten zu prahlen, zählen Sie ihr auch ihre Schwächen auf und weisen Sie sie liebevoll darauf hin, dass andere Kinder vielleicht gerade in ihren Schwächen ihre besonderen Stärken haben, sodass eine gegenseitige Hilfsbereitschaft zur Zufriedenheit ALLER beitragen wird.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 03.02.2005
Antwort auf:
Ab wann soll man hochbegabte Kinder über ihre Fähigkeiten aufklären?
Ich frage mich ennsthaft, was es da "aufzuklären" gibt: Deine Tochter ist ein wenig fixer als der Durchschnitt, kommt (laut Deinen Angaben) in ihrem Leben gut zurecht (warum überhaupt wurde sie getestet?) und macht offensichtlich keine größeren Probleme. Sie wächst, bekommt Zähne, zofft sich mit ihrer Freundin, versucht, ihre Vorstellungen beim Spielen durchzusatzen: alles ganz und gar altersgerecht.
Kann es sein, daß Du selber einfach etwas anders strukturiert bist (allein in Deinem kurzen Text findet man haufenweise Fehler...) und mit der Normalität Deiner Tochter nicht zurecht kommst?
"Doch irgendwann kommmt der Tag der Warheit"...Welche Wahrheit soll da denn ans Licht kommen, die Du bemüht bist, Deiner Tochter zu verheimlichen?
Mitglied inaktiv - 03.02.2005, 16:26