Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Ich stehe vor der schweren Entscheidung, meine kleine Kira (nächste Woche wird sie 6 Monate) für 4 Tage zu meinen Eltern zu geben. Sie kennt sie gut, hat auch schon 3x dort übernachtet, allerdings 2x davon gemeinsam mit mir. Ich und mein Freun müssten in einem Monat ein Seminar besuchen, das von Do bis So dauert. Ich mache mir deshalb Sorgen, weil Kira dann mit knapp 7 Monaten schon viel mehr mitbekommt und auch mitbekommt, das ihre Eltern nicht da sind und weil meine Mutter sich nachts etwas anders verhält als ich. Meine Mutter ist leider der Meinung, dass Kinder in Kiras Alter nachts nicht mehr zu essen brauchen, ich hingegen gebe ihr zu essen, wenn sie sich mit Schnuller oder kurzem Streicheln nicht beruhigen lässt. Was würden Sie mir raten? Und - wie soll ich mich die Tage vor der Abreise verhalten - gleich wie immer, oder soll ich mich intensiver um Kira kümmern? Besten Dank Susanne
Christiane Schuster
Hallo Susanne Verhalten Sie sich Ihrer Tochter gegenüber in den Tagen vor Ihrem Seminar-Besuch so "normal" wie immer. Ein anderes Verhalten würde schon jetzt eine Unsicherheit hervorrufen. Versuchen Sie sich mit Ihren Eltern über einen möglichst gleichen Erziehungsstil zu einigen. Kira sollte nachts nicht bis zur völligen Erschöpfung weinen. Bevor Sie ihr allerdings etwas zu essen geben, sollten Sie versuchen, sie auf andere Art und Weise zu beruhigen. Der Hunger nachts ist häufig kein Hunger nach Nahrung sondern nach Zuwendung.- Halten Sie möglichst telef. o.ä. Kontakt mit Ihren Eltern, damit Sie ständig auf dem Laufenden über Ihre Tochter gehalten werden können und so das Seminar ohne schlechtes Gewissen erfolgreich abschließen werden. Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, wie ich Ihren Zeilen entnehmen kann, sind Sie also auch der Meinung, dass Kira nachts nicht mehr zu essen bräuchte, oder? Nur - sie hat einen Schnuller, mit dem sie sich sofort beruhigen lässt, wenn sie nachts aufwacht. Ich gebe ihr die Flasche nur dann, wenn sie sich auch mit Schnuller weiterweint. Das ist für mich ein Zeichen, dass sie Hunger hat. (Sie isst halt tagsüber nicht immer gleich viel...) Sehe ich das denn falsch? Ich habe schon probiert, ihr den Schnuller zu geben und sie in mein Bett zu nehmen, doch auch dort weint sie weiter, bis sie ihre Flasche bekommt. Darf ein Baby denn nachts keinen Hunger mehr haben ???? Liebe Grüße und danke wie immer für Ihren Rat. Susanne
Christiane Schuster
Hallo Susanne Ein Baby darf genauso wie Erwachsene auch nachts mal hungrig sein. Da Sie vorher versucht haben, Ihre Tochter auf andere Art und Weise zu beruhigen, kann Das durchaus der Fall sein. Haben Sie schon mal ausprobiert, die letzte Mahlzeit vor dem Schlafen-Legen etwas gehaltvoller anzubieten? (Als Brei-Mahlzeit oder angereichert mit Karottensaft?) Die Menge der Nahrungsaufnahme ändert sich immer wieder einmal und ist von vielen Faktoren wie Aktivität, Gesundheit/Krankheit, Wachstums-Phase usw. abhängig. Bis bald?
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, danke, dass Sie sich soviele Gedanken zu uns machen. Ja, ich habe schon des öfteren probiert, Kira vor dem Schlafen gehen etwas "Nahrhaftes" zu geben. Einmal hat sie einen Brei gegessen, und dann von 8 Uhr abends bis 6 Uhr morgens durchgeschlafen!! Nur, sie hat leider, was das Essen betrifft ihre eigenen Vorstellungen. Momentan trinkt sie nur Milch, Brei wird abgelehnt, und das auch nur in geringeren Mengen, dafür dann eben auch nachts. Schmeckt wohl besser, wenn die Mama todmüde ist ;-)) So haben eben Babys doch ihren eigenen Kopf, aber was solls? Irgendwann wird sich auch die nächtliche Mahlzeit aufhören, auch wenn ich immer wieder von 2-jährigen hören, die nachts noch nach ihrer Flasche schreien. Aber bis dahin sind ja noch 1 1/2 Jahre... Liebe Grüße und einen schönen Sonntag wünschen Ihnen Susanne und Kira
Mitglied inaktiv
Hallo Susanne, meine Kleine (mittlerweile fast 7 Monate alt)hat über Ostern eine Woche bei Oma und Opa verbracht - ohne mich oder meinen Mann. Sie kennt beide recht gut, hatte aber bislang noch nicht dort übernachtet. Es ist ihr prächtig bekommen, und sie hat Mama und Papa überhaupt nicht vermißt! Sie hat genauso gegeseen, geschlafen und gespielt wie bei uns zuhause auch, und ein, zwei Anrufe meinerseits haben mich völlig beruhigt. ich glaube, man macht sich als Mutter oft zuviele Gedanken und trennt sich schwerer von seinem Kind als das Kind von den Eltern. Und ein Kind merkt natürlich, wenn die Mutter aufgeregt ist und nicht loslassen möchte. Was das nächtliche Essen und die Meinung Deiner Mutter dazu betrifft, so denke ich, daß es 1. legitim ist, Dinge anders zu handhaben als man selbst (wenn es sich nicht um völlig verdrehte oder gefährliche Ansichten handelt)und 2.würde ich mal abwarten, wie Deine Tochter sich verhält - vielleicht macht sie bei Deiner Mutter ja gar keinen Aufstand. Mein Patenkind, ein notorisches Ich-will-nicht-einschlafen-Baby, ist bei ihrer Großmutter ohne ihr übliches Theater problemlos zu Bett gegangen... Viele Grüße Ines
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