Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

3jähriger provoziert seine Oma - wenn es so weitergeht, müssen wir mittwochs nachmittags auf ihre Betreuung verzichten und haben Familienkrach ...

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Frage: 3jähriger provoziert seine Oma - wenn es so weitergeht, müssen wir mittwochs nachmittags auf ihre Betreuung verzichten und haben Familienkrach ...

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Liebe Frau Schuster ! Seit unser Sohn 5 Monate ist, kümmert sich meine Schwiegermutter (54 Jahre) jeden Mittwoch nachmittag um ihn (um die Woche "zu teilen), d.h. sobald der Mittagsschlaf aus ist, geht sie mit ihm raus (Spielplätze, Entenfüttern, und immer in ein Café Pfannkuchen oder ähnliches essen). Ich (oder mein Mann) hol ihn mittwochs um 12 vom Kiga ab, essen, schlafen legen und warte bis die Oma nach 13 Uhr kommt. Die letzten Wochen wollte er sich gar nicht hinlegen, bat mich, seine Oma solle nicht kommen, wenn sie kam, klammerte er sich an mich und weinte (für mich nur Theater / Provokation, da er weiss, dass ich zurück ins Büro muss). Wenn die beiden abends heimkommen, sind sie ein Herz und eine Seele. Gestern mittag hat er sie bespuckt. Die Schwie-mu hat ihm erklärt, er dürfe nicht spucken, usw. Dazu muss ich erklären, dass sie sehr unselbständig und in praktischen Sachen sehr unlogisch ist, noch immer wie mit einem Baby eine Stimmlage höher mit ihm spricht, und hat dauernd Angst, was falsch zu machen, anstatt wie ein Erwachsener selbständig Entscheidungen zu treffen . Ich kann ihr doch keine Gebrauchsanweisung schreiben, wie sie zu reagieren hat, wenn Sohnemann sich nach Muster a, b oder c verhält. Mein Mann ist in seiner Kindheit hauptsächlich von ihrer Mutter (nicht von ihr selbst) erzogen worden - wahrscheinlich hat sie sich zu blöd angestellt. Wenn die selbstsichere Uroma kommt, gibt es kein Theater (doch sie ist mit 80 zu alt zum wöchentlichen Aufpassen). Da sie nun die "Vorgeschichte" kennen, meinen Sie, unser Sohn provoziert sie nur, mal "auszurasten" und "eine Meinung" zu vertreten ? Wenn er so weitermacht, wird sie nicht mehr kommen wollen (sie ist schnell persönlich beleidigt). Was meinen Sie, ist die bessere Alternative : - Ihn alleine in seinem Zimmer spielen zu lassen, bis er sich beruhigt, selbst wenn dann keine Zeit mehr ist, raus zu gehen (eigentlich will sie meistens unser Haus "flüchten", nicht mein Sohn). - Dass wir ihm sagen und auch ausführen, dass er dann eben auch Mittwochs bis abends in der Betreuung an der Schule bleiben muss. - Oder ein paar "warme Worte" mit der Oma wechseln, sie solle selbstsicherer werden , auf die Gefahr hin, dass sie beleidigt den Kontakt abbricht. - Oder das Mittwochsnachmittagsprogramm radikal wechseln (z.B. zu Hause bleiben und essen - was ich vorbereiten müsste) - Oder ... Seit unser Sohn "so ist", bringt sie ihm jedes Mal ein Buch mit !!! Finde ich Erpressung und übertrieben - will sie sich "das auf sie Freuen" erkaufe ?? Danke fürs Lesen der langen Frage - doch ich habe momentan das Gefühl, beide "erziehen" zu müssen : Sohn + Schwiegermutter, puhhh ! Heleen


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Hallo Heleen Ihr Sohn wird sicherlich ausprobieren, wie weit er bei seiner Oma gehen kann. Mit 3Jahren hat er schon gelernt, dass nicht alle Leute gleich reagieren und weiß daher ganz genau, was er bei Wem machen kann und Was nicht.- Die Schwiegermutter werden Sie nicht umerziehen können; aber vielleicht können Sie ihr in einem zwanglosen Gespräch den Tipp geben, dass Ihr Sohn sich bei Ihnen ganz anders verhält und: warum er nicht so provozierend ist. Wahrscheinlich handeln Sie wesentlich konsequenter, sodass Ihrem Sohn ein sicheres Orientieren ermöglicht wird. Beziehen Sie die Oma in Ihre Überlegungen mit ein, und machen Sie das Problem zu einem allgemeinen Problem. Omas dürfen sich ihren Enkeln gegenüber ruhig ein wenig toleranter zeigen! Aus diesem Grund werden sie meistens geliebt!- Aber ausnutzen lassen sollten sie sich nicht! Erklären Sie ihr, dass ihr Sohn voraussichtlich nach immer mehr Geschenken verlangen wird und seine Oma damit quasi erpresst, wenn sie ihm nicht, ähnlich wie Sie, ganz klare Grenzen setzt. Was sie dann aus Ihrem Gespräch macht, bzw. welche Konsequenzen sie daraus ziehen wird, sollten Sie ihr dann überlassen. Wie gesagt: Ihr Sohn hat längst erkannt, dass Sie gewisse Dinge einfach nicht zulassen. Möchte er mittwochs nicht gern zur Oma, stellen Sie ihn vor die Wahl, ob er lieber in der Schule betreut werden möchte. Auch dort wird er gewisse Grenzen anerkennen müssen und ist Einer von Vielen, während er Omas Sonnenschein ist und gewisse Privilegien hat, die Sie ihm aufzählen sollten. Bis bald?


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Hallo Heleen, ich hab zwar nicht den ultimativen Tip, aber eins kannst Du vergessen: Deine Schwie-mu zu erziehen! Ich versuche das seit 31 Jahren bei meiner Mutter, aber beleidigt ist sie dennoch schnell. Man darf keine Kritik üben. Hat man mal über was gesprochen, dann fruchtet es dennoch nciht... Naja... Bist Du denn auf den Nachmittag mit Deiner Schwiemu angewiesen? Ich würde ihr sagen, dass das Bücherkaufen garnichts bringt und er Sohn - meiner Meinung nahc - nur dazu gebracht wird, sich so zu verhalten, denn damit entlockt er der Oma ja immer ein Präsent!! Andernteils: wenn er das nur mit ihr macht, dann soll sie doch sehen, wie sie mit ihm klar kommt.. Obwohl das dem Kleinen natürlich unheimliche Macht erteilt! Naja, vielleicht weiss Fr. Schuster mehr Rat.. Grüsse Martine


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Ja, wir sind auf diese Nachmittagsbetreuung angewiesen. Einzige Alternative wäre den kleinen Kerl in der Schulbetreuung zu lassen. Das würde ich ihm gerne "ersparen", da sowieso mittwoch nachmittags schulfrei ist, an den anderen Wochentagen Schule bis 15.30 Uhr und er dann in die Schulbetreuung bis 17.30 ist. Deshalb wollte ich ihm ebenfalls einen "schulbetreuungsfreien" Mittwoch-nachmittag gönnen, denn mit 3 Jahren ist er doch noch ziemlich jung, um 5 Tage die Woche, 9 Stunden am Tag von (lauten) Kindern umringt zu sein. Oft ist er morgens beim Aufstehen todmüde (und schlecht gelaunt), obwohl er spätestens 19.30 Uhr schlafen geht. Am Weekend schläft er im Schnitt morgens ganze 2 Stunden länger - also braucht er noch seine Ruhe. Danke für Deine Reaktion, Heleen


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