Mitglied inaktiv
Hallo Frau Ubbens, mein 15 Mo alter Sohn ist ein sehr schlechter Schläfer. Er kommt zwischen 5-10 Mal die Nacht, davon 2x um eine Nachtflasche abzugreifen. Er hat immer wieder starke Neurodermitis und scheint quasi ständig zu zahnen, zu jucken oder zu kränkeln. Er schläft im eigenen Zimmer/Bett (morgens Elternbett) und ist ein extrem aufgewecktes Kerlchen, läuft schon sehr lange, hat einen massiven Passivwortschatz. Er kommt einfach von selbst nicht zur Ruhe, hat immer zu Gucken, zu Hampeln oder zu Brabbeln. Wir haben zum Hinlegen ein Ritual und ich gestalte die Zeit davor sehr ruhig. Bei Geschrei streichle ich ihn, singe was vor, mache SchSch-Geräusche oder rede gut zu ("ich verstehe, dass das blöd ist", "du brauchst nicht weinen", "Mama ist da" usw.), versuche aber konsequent zu sein. Er schläft 1x Mittags anderthalb Std, dann wieder abends ab 20 Uhr bis ca 7 Uhr mit vielen Unterbrechungen. Jedes Hinlegen artet in ein riesiges Geschrei oder Gehampel aus - das geht 10 Minuten unter Brüllen und Winden, dann klappt er plötzlich kommentarlos die Augen zu und ratzt weg... ist also offenbar doch hundemüde. Es ist mir ein Rätsel, warum er sich so wehrt. Das Schlimme ist, dass er ständig an mir herumwerkelt, um sich zu beruhigen. Schnulli oder Stofftier akzeptiert er nicht. Er zwickt meine Haut an Hals, Ausschnitt und Armen beim Tragen, versucht an meinen Fingern zu kauen (zahnt gerade), zieht und bohrt mir in der Nase. Er zieht meine Haare lang oder reisst daran oder klatscht mir mit der flachen Hand ins Gesicht und lacht dazu. Ich tue die Hände konsequent weg, sage vehement Nein und lege ihn ab wenn es zu schlimm wird. Er schreit dann wie am Spiess wenn ich ihn nicht lasse und versucht es beim nächsten Mal wieder. Wenn man ihn in seine Lieblingsschlaflage "Bauch" bringt, haut er den Kopf ins Kissen und macht das Indianergeräusch oder macht so eine komische Zuckbewegung mit Popo/Unterleib - das sieht fast schon "unanständig" aus. Und nein, er hat nichts dergleichen von uns gesehen ;-P Was kann ich tun, dass er diese Marotten ablegt? Wie kann ich das Hinlegen angenehmer gestalten, oder muss dies immer mit Gegenwehr sein? Und woher könnte er diese komischen Zuckbewegungen haben? Ist das normal / okay, auch wenn es sonderbar anmutet? Sorry für meine 1000 Fragen. Ich hoffe total, dass Sie eine gute Idee haben, was denn da bei uns schiefläuft und was ich tun kann! Liebe Grüße!
Liebe Where2Go, Ihr Sohn benötigt eigentlich keine Nachtflasche mehr. Wacht er vielleicht so oft auf, weil er bei jedem Aufwachen auf die Flasche hofft, die ihn wieder in den Schlaf begleitet? Äußert er sich anders, wenn er die Flasche möchte, als bei den Malen, die er die Flasche nicht bekommt? Schafft er es bei den anderen Malen selbst wieder in den Schlaf zu finden? Ihr Sohn findet seine innere Ruhe nicht. Um nicht vor Zappeligkeit/Unruhe zu "explodieren", sucht er sich Hilfsmittel. Er werkelt auf verschiedene Art und Weise an Ihnen herum, er zuckelt im Bett. Beides macht er, um sich zu beruhigen und ist grundsätzlich völlig in Ordnung. Waren Sie schon mal mit Ihrem Sohn bei einem Osteopathen? Dieser kann Ihrem Sohn helfen, seine Mitte zu finden, um selbst zur Ruhe zu kommen. Viele Grüße Sylvia
mama-nika
klingt für mich ein bisschen nach Übermüdung!? unsere beiden Söhne sibd auch oft so, wie es in der Frage beschrieben ist. meist, wenn sie am Tag zu wenig action mit laufen, toben, Späße machen hatten. oooder, wenn sie zuviel Süßes hatten oder der Mittagsschlaf zu lang war LG
Elisa-Lotta
Liebe Wehere2go, ich würde Ihnen gerne als Herz legen, ihren Kinderarzt aufzusuchen, um mit ihm zu besprechen, ob er bezüglich der Ein- und Durchschlafstörung ihres Sohnes eine Überweisung zur genaueren Diagnostik z.B. in einem SPZ mit Babysprechstunde oder Schreiambulanz als sinnvoll erachtet und Ihnen eine Überweisung ausstellen würde. Ich weiß nicht, welche diagnostische Schritte schon unternommen wurden, aber ein Osteopath ist nicht von Berufswegen qualifiziert eine Eltern-Säuglingsberatung und eine neuropädiatrische Untersuchung durchzuführen. Ich halte den Weg ins SPZ deshalb für sinnvoller, weil dort interdisziplinäre Diagnostik durchgeführt wird. Erst danach kann ein individueller Behandlungsplan erarbeitet werden, der zu Ihrem Kind passt. Wenn das resultierende Ergebnis ist, dass ihr Kind zum Osteopathen gehen sollte, kann dieser Schritt auch dann noch erfolgen. Die Kosten für das SPZ werden nach Überweisung vom Kinderarzt von der Krankenkasse getragen. Unter WWW.kindergesundheit-info.de finden Sie seriöse Informationen zum Thema Kinderschlaf. Alles Gute und liebe Grüße Elisa-Lotta
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